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Thema: Parasiten erfolgreich behandeln

  1. #1
    Benutzer
    Registriert seit: 03.08.2016
    Ort: Magdeburg
    Beiträge: 41

    Standard Parasiten erfolgreich behandeln

    Hallo liebes Forum,

    bei meinem Tom wurde gestern VD Cheyletiellen diagnostiziert. Und wurde dort direkt mit Stronghold behandelt. Für die Partnertiere habe ich auch was mit bekommen. Das habe ich sofort angewendet als ich nach Hause kam.
    Danach wurde Couchbezug gewaschen und alles abgesaugt etc.
    Nun habe ich Sorge, dass wir es nicht in den Griff bekommen werden. Habe gestern Abend noch das Gehege mit heißem Wasser mit Essig Essenz abgewaschen. Kissen, Teppiche etc habe ich alles verpackt und erstmal unzugänglich auf den Balkon gestellt. Es war gestern schon sehr spät. Hat hier jemand noch Erfahrungen und kann mir Tipps geben? Habe gehört man sollte sich einen Dampfreiniger kaufen und alles damit reinigen. Ist das wirklich notwendig? Vielen Dank für eure Zeit und Ratschläge Liebe Grüße, Jasmin

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.569

    Standard

    Normalerweise wirkt Stronghold bei diesen normalen Milben echt gut, hatte das bei meinen auch schon durch. Größere Wasch- oder Putzaktionen habe ich damals gar nicht gemacht, da der Ausbruch direkt nach einer Zusammenführung eines Pärchens war, sprich nach einer Stresssituation. Strongholdgabe war damals zweimal (Abstand 14 Tage) bei beiden tieren und danach war alles wieder gut.

  3. #3
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 2.663

    Standard

    Hast Du mal was von Kieselgur gehört?
    https://www.kaninchenwiese.de/gesund...ken-floehe-co/

    Cheyletiellen besitzen stechendsaugende Mundwerkzeuge und ernähren sich von Gewebssaft und nicht von Blut. Die Eier sind oval, werden an die Haarschäfte im Fell mittels einer fadenartigen Masse eingewoben (13) und liegen meist zwei bis drei Millimeter über der Haut. Sie werden durch die Hauttemperatur bebrütet. Der Entwicklungszyklus des Parasiten wird auf dem Körper des Wirtes vollzogen und durchläuft ein Larvenstadium und zwei Nymphenstadien (15). Die Larve besitzt drei, das adulte Tier vier Beinpaare.
    In Bjarkes Experiment konnte beobachtet werden, daß die Cheyletiella-Milbe sich relativ rasch an der Haut des Menschen festbeißt. Dennoch zeigt sie eine ungewöhnlich starke Abhängigkeit von ihren Wirtstieren, so daß sie außerhalb des Wirtes höchstens einen Tag überleben kann. Werden die Milben experimentell von einem auf ein anderes Tier übertragen, können sie sich im Fell des neuen Wirtes nicht vermehren (6). Sonst sind die Cheyletiellen relativ widerstandsfähige Parasiten. Das Weibchen kann beispielsweise bei niedrigen Temperaturen bis zu zehn Tagen auch ohne Nahrungsaufnahme überleben (3). Auch die Eier sind resistent. Werden sie durch Lecken des Fells geschluckt, so werden sie unversehrt mit dem Stuhl ausgeschieden (11).
    Qelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/94...ben-ausgeloest

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.283

    Standard

    Es reicht die Tiere zu behandeln.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.03.2010
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 9.041

    Standard

    Mein Kleiner hatte bzw. hat noch etwas Milben.
    Der Befall war ziemlich groß, warum weiß keiner....denn was Sauberkeit angeht, glaube ich schon sagen zu können, dass ich eher peinlich genau darauf achte als nicht.

    Nach der ersten Behandlung tat sich noch kaum was....nach der 2. (nach knapp 3 Wochen) geht es jetzt viel besser. Ganz weg erscheint es mir noch nicht, meine TÄ sagt, es kann bis zu 6 Wochen dauern.

    Ich habe schon große Waschaktionen hinter mir....alle Teppiche und Handtücher täglich ausgetauscht.

    Und alle Böden, wo sie sich aufhalten gewischt.

    Total viel Arbeit, da sie nicht nur in einem Zimmer sind.

    Desinfiziert habe ich nix, das mache ich nur im alleralleräußersten Notfall.

    Das 2. Kaninchen wurde nur 1x behandelt, wir haben bei ihr nichts mehr gesehen.



    Ich glaube aber, wie Alexandra S. es sagt, man muss nicht solche Waschorgien wie ich sie hatte, veranstalten...ich denke das war übertrieben.



    Ich hatte das erst ein 2. Mal hier bei meiner Kaninchenhaltung ...beim 1. Mal war es ein Kaninchen aus sehr schlechter Haltung. Bei meinem jetzigen vemute ich Stress oder ein geschwächtes Immunsystem (?), warum auch immer, denn er neigt zu Haarausfall und hat auch immer mal Krusten am Mäulchen. Gehen aber alle mit etwas Salbe wieder weg.
    Allerdings sind seine Blutwerte (aktuell wieder kontrolliert) absolut im Lot.



    Ich würde an Deiner Stelle schon darauf achten, dass die am meisten benutzen Stellen täglich gesäubert werden und ansonsten braucht es bei manchen viel Geduld. Wie ich sagte, war nach 3 Wochen hier noch kaum eine Änderung, aber jetzt (nach 5 Wochen !) sieht es ziemlich gut aus.
    Geändert von hasili (10.11.2018 um 14:19 Uhr)

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.283

    Standard

    Ich würde da immer das Immunsystem der Tiere in Betracht ziehen. Milben kenne ich vor allem bei eh kranken Tieren bzw. Tieren aus schlechter Haltung.

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