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Thema: Maiglöckchen im Garten?!

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 397

    Standard Maiglöckchen im Garten?!

    Hallo zusammen,

    ich war jetzt nicht sicher, wo der Beitrag am Besten hinpasst, weil mir klar ist, dass Maiglöckchen giftig sind und nicht verfüttert werden dürfen. Aber ich wollte mal fragen, ob jemand weiß, wie gefährlich sie wirklich sind? Es geht um folgendes: Mein Freund hat Maiglöckchen als Andenken aus dem Garten seiner verstorbenen Mutter geschenkt bekommen und möchte sie natürlich gerne im Garten anpflanzen. Weil sie giftig sind und sich ja auch sehr gut vermehren, bin ich skeptisch. Wir würden sie zwar möglichst weit vom Gehege entfernt anpflanzen, aber die Nins dürfen natürlich auch mal im Garten hoppeln und da habe ich eben Angst, ob das nicht zu gefährlich ist. Andererseits haben wir mal in einem Häuschen gewohnt in dem die Nachbarn richtig viele Maiglöckchen hatten. Irgendwann habe ich bemerkt, dass die Maiglöckchen unter dem Zaun durch (versteckt von einem Holzstoß) ins Gehege gewachsen sind. Die Ninchen hatten zu dem Zeitpunkt die Spitzen schon vollständig abgeknabbert *schock*. Nebenwirkungen oder gar Vergiftungen habe ich damals aber zum Glück nicht bemerkt!!! Sind die Pflänzchen also vielleicht für Ninchen gar nicht sooo giftig? Und ist das Risiko zu vertreten sie im selben Garten zu haben?!

    Liebe Grüße
    Sabine

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nika
    Registriert seit: 31.07.2016
    Ort: Hessen, Rheingau-Taunus-Kreis
    Beiträge: 363

    Standard

    Hallo,

    laut kaninchenwiese.de sind Maiglöckchen zwar giftig, aber im Gartenfreilauf unbedenklich. (http://www.kaninchenwiese.de/ernaehr...pflanzenliste/)

    Ich denke wenn im Garten oder generell eine große Vielfalt an Futter geboten wird, sollten die Maiglöckchen kein Problem darstellen. Meine Kaninchen haben kürzlich einen Büschel Krokusse abgefuttert, sie sind immernoch putzmunter.

    Wenn du dir Sorgen machst, könntest du die Maiglöckchen vielleicht irgendwie dekorativ einzäunen oder anderweitig an eine Stelle setzen, die für die Kaninchen nicht erreichbar ist.

    "Weh' dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt." (Christian Morgenstern)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Saltatrix
    Registriert seit: 23.06.2010
    Ort: Tungeln (Wardenburg)
    Beiträge: 1.056

    Standard

    Wenn ich mir in meinem Garten ansehe wie irre die wuchern, dann würde ich sie lieber dekorativ in einen Topf pflanzen.

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 9.449

    Standard

    Ich hab sie freiwillig zum verwildern im Garten „ausgesetzt“.... ich finde sie einfach wunderschön.
    Und wenn sie irgendwo mal zuviel werden, versetze ich sie.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 397

    Standard

    Das Problem bei Maiglöckchen ist, glaube ich, dass sie sich wohl schon auch irgendwie über Samen vermehren. Zumindest hatte ich damals als die Nachbarn so viele Maiglöckchen hatten, im Jahr drauf auch bei uns im Garten welche und das obwohl das ein gemauertes Zaunfundament zwischen den Gärten war. Darum weiß ich nicht so recht, ob man sie wirklich im Zaum halten kann Trotzdem wäre es mir eigentlich auch am liebsten sie im Topf zu lassen - ich weiß aber auch nciht, ob sie sich da auf Dauer wohlfühlen ...

    Jedenfalls vielen lieben Dank für die Zierpflanzen-Liste - die kannte ich noch nicht! Wenn ich das so durchschaue, dann haben wir eigentlich auch früher schon giftige Pflanzen (z.B. Tulpen, Narzissen, Krokusse) im Garten und teilweise sogar im Freilauf gehabt. Meine Nins haben auch immer mal davon probiert Tulpen haben sie sogar eine Zeit lang relativ gerne gefressen Wenn Maiglöckchen tatsächlich mit diesen Pflanzen auf eine Stufe zu stellen ist, dann beruhigt mich das irgendwie! Und eigentlich sind die drei auch gut im Selektieren. Wahrscheinlich muss ich ihnen einfach mehr vertrauen!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.06.2008
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 2.388

    Standard

    Zu Maiglöckchen kann ich dir leider nix sagen, ich hab z. B.den chinesischen Blauregen im Garten, der cschon recht giftig ist und keinesfalls zu den Futter Pflanzen zählt, meine Kaninchen fahren da voll drauf ab. Sie würden sich da ganze Girlanden reinziehen, phasenweise.

  7. #7
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.097

    Standard

    Ich hatte einen, der ständig den ganzen Boden umgegraben hat und als wir den Bereich vergrößerten, die tiefer liegenden Maiglöckchenwurzeln gleich mit. Natürlich auch mit den Zähnen. Am nächsten Tag ging es ihm schlecht, er lag nur und fraß nicht. Ta gab mehrmals Vitamin B Spritze und sagte, entweder er packt es oder nicht. Nach ener Woche war er wieder fit. Von daher würde ich jetzt nicht sagen, dass das völlig harmlos ist. Vielleicht reagieren sie aber auch unterschiedlich darauf.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 397

    Standard

    Hat er die Maiglöckchen denn auch so gefressen oder nur die Wurzeln beim Buddeln angeknabbert? Kann das sein, dass in zweiterem Fall die natürliche Selektion nicht funktioniert, weil das Kaninchen ja nicht frisst, sondern nur was aus dem Weg haben will? Ich finde es aber echt heftig, wie stark Dein Ninchen auf das Maiglöckchengift reagiert hat! Ich denke, dann müssen wir doch noch mal neu überlegen, was wir mit den Pflanzen machen ...

  9. #9
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.097

    Standard

    Er hat nur die Wurzeln ausgegraben und natürlich mit den Zähnen bearbeitet. Die Pflanzen hatten wir vorher bereits entfernt und nicht erwartet, dass er so tief und intensiv graben würde.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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