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Thema: Metallvoliere - selber bauen oder kaufen?

  1. #1
    Benutzer Avatar von kanin
    Registriert seit: 06.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 44

    Standard Metallvoliere - selber bauen oder kaufen?

    Hallo ihr,

    ich möchte wieder mit der Kaninchenhaltung beginnen, allerdings kann ich nicht mehr auf den alten Schuppen als Gehege zurückgreifen.

    Ich möchte daher ein neues marder-, katzen- und hundesicheres Gehege (Budget: 1000,- €) bauen bzw. kaufen.

    Wunschvorstellung:

    Material: Metall (Aluminium oder... es gab von einem Anbieter eine Homepage mit den Vorteilen/ Nachteilen verschiedener Metalle - leider finde ich diese nicht mehr, dies gilt auch für die Elemente - "stecken" / bohren)
    Gehegegröße: 10 m² (5x2x2), ggf. mehr Bsp. Mönning bzw. Volierentraum (leider liegen beide bei 10m² über dem Budget)
    Auslauf: ca. 6m²
    überdachter Gehegeelementebereich / Gartenhäuschen: 4m²
    Boden: Material / Elemente analog zum Dach (Muss hier auch die Frosttiefe wie bei Gesteinsplatten beachtet werden?)

    Die einzelnen Elemente sollten flexibel abbaubar sein z. B. für einen Umzug / Erweiterung der Gehegegröße.

    Hat jemand von euch ein solches Gehege selbst gebaut und wieviel handwerkliches Geschick benötigt man? Ich habe bisher wenig "Bauerfahrung" und nur mal Möbel zerlegt.

    Schon einmal vorab vielen Dank für eure Rückmeldung und falls ich nicht gleich antworten sollte - ich bin nur ca. 2x wöchentlich online.

    VG
    kanin

  2. #2
    Benutzer Avatar von Nicole A.
    Registriert seit: 23.05.2014
    Ort: Berlin
    Beiträge: 33

    Standard

    Ich habe selber leider noch kein Metallgehege gebaut, versuche mich aber auch gerade darüber zu informieren. Ich hab hier ein Beispiel für den Bau einer kleinen Metallvoliere gefunden.
    http://www.vwfd.de/2/23/2341.php

  3. #3
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Saarland (im Kuhkaff)
    Beiträge: 3.343

    Standard

    Ui, das ist ja toll, daß Du wieder Langohren halten willst.

    Ich hab mir vor drei Jahren ein kleines Alugehege auf Maß anfertigen lassen, von der Firma Mönning .Ich war sehr zufrieden, die Abwicklung hat super geklappt.
    Gut, der Aufbau war nicht schwierig (nur kraftzehrend ), aber es war ja auch nur ein kleines Gehege.

    Hier ist der Thread dazu.


    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...d.php?t=126568


    Und ich verlange eine Baudoku von Dir!!!!
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Elfi
    Registriert seit: 01.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 833

    Standard

    Ich habe seit ca. 5 Jahren ein Metallgehege (5 x 2 m) und damals knapp 800 EUR incl. Transport (aus Holland) bezahlt. Ich bin sehr zufrieden damit. Wenn Du willst, kann ich Dir die Adresse des Herstellers geben.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 772

    Standard

    https://www.ebay.de/itm/Rahmen-6x2x3...item441939cef5

    Wir haben sowas gekauft und Volierenrendraht dran befestigt, unten Platten und oben eine LKW-Plane, dazu noch eine Gartenhütte. Durch die einzelnen Elemente kann man es auch kleiner oder größer gestalten... Der Verkäufer hat auch noch andere Versionen sehe ich gerade, auch eines mit Spitzdach.

  6. #6
    Benutzer Avatar von kanin
    Registriert seit: 06.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 44

    Standard

    Hallo ihr,

    Nicole: Die selbstgebaute Metallvoliere sieht sehr gut aus. Die Anleitung ist mir aber leider zu kurz. Mal sehen ob sie meinem Vater reicht...
    Irina: Ja ich freue mich auch sehr. Auch wenn die Gründe weswegen es wieder klappt nicht ganz so toll sind. Eine Baudoku gibt es bzw. auf jeden Fall ein Foto vom Endergebnis. Die Firma Mönning fand ich von der Homepage und von den hier gezeigten Fotos auch sehr gut.
    Elfi: Über die Adresse des Herstellers und vielleicht ein Foto von deinem Gehege würde ich mich freuen.
    Jeanette: Vielen Dank für deinen Link - ich muss gestehen auf den 1. Blick finde ich das Ummanteln mit dem Zweitdraht kompliziert wegen der Wölbung des Geheges.

    Vielleicht könnt ihr mir noch weitere Tipps geben:
    Ich würde gern eine Grünfläche für die Nins haben. Allerdings müsste man den Bereich dann untergraben. Muss tatsächlich eine Tiefe von 60 / 70 cm wegen dem Frost eingehalten werden? Mein "Problem" dabei ist, dass ja der vertikale Draht immer noch reißen kann (0-60 /70 cm) nur der horizontale Draht ( 60 / 70 cm tief) geschützt ist oder verstehe ich das falsch? In einem anderen Thread wurde das Thema mal angesprochen. Ich fände es sehr schade wenn sie das Gras "nur" von der anderen Seite sehen könnten.

    Meine Mutter wünscht sich einen "geschlossenen Raum" für die Nins bei schlechtem Wetter wie habt ihr das gelöst (Gartenhaus ggf. welches / Schutzhütte mit Isolierung im Gehege / Seitenwände mit Dach - ein Fundament sollte nicht nötig sein)?

    Vielen Dank nochmal an euch und einen schönen Start in's Wochenende!

    VG
    kanin

  7. #7
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 2.642

    Standard

    Hallo Kanin,

    Um kosten zu sparen habe ich mein Gehege selber gebaut.

    Für den Winter ein Fläche mit Betonplatten ( Krallenabrieb und Futter ohne Sand, im Sommer auch kühlend) und eine Fläche mit Sand ( die Kaninchen lieben Sandflächen, Urin wird sehr schnell weitergeleitet und vom Regen verdünnt). Begehbar und mit einem Stall für die Kaninchen als Unterschlupf.

    Im Sommer kommt der "Kriechgang" zum Einsatz. Rasenflächen auch von 6 Seiten gesichert aber der untere Draht (VA) ist auf dem Rasen. Die Regenwürmer haben innerhalb von 2 Jahren Erde drauf geschmissen. So könne die Kaninchen gesichert Gras fressen ohne das alles Umgebuddelt wird.
    Plus einen umsetztfähigen Zaun + Teichnetz den sie nur unter Aufsicht nutzen können.

    Hätte ich die Möglichkeit den Kaninchen ein Gartenhaus zu setzten, würde ich das auch bevorzugen. Es ist im Winter dann nicht so schwer mit Strom, Frischfutter und Wasser.

    Dir noch viel Spaß beim Entscheiden

    PS: ein paar Bilder (es sind 2 Gehege zu sehen ab Seite 25, plus der Kriechgang) http://www.kaninchenschutzforum.de/s...121501&page=26

  8. #8
    Benutzer Avatar von kanin
    Registriert seit: 06.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 44

    Standard

    Hallo Hüter,

    vielen Dank für deinen Post.
    Ich habe festgestellt, dass ich doch nicht für den Eigenbau geeignet bin.

    Ich habe mir das Gehege von Elfi ansehen dürfen und finde es klasse.

    Allerdings hat meine Mutter Bedenken geäußert wegen der Maschenweite von 19mm.
    Diese ist laut einem Thread bei Sweetrabbits (http://www.sweetrabbits.de/f101/beitrag-404521.html) für Mauswiesel zu groß (max. 12,7 mm + Stärke mind. 1,2 mm).

    Leider bietet Esafort (den verwendet der Anbieter) nur die Stärke 1,05 was zu wenig ist.

    Ich habe nach anderen Anbietern gesucht und diesen hier gefunden mit 12,7 mm und einer Stärke von 1,2 mm: https://bienentechnik.com/checkout/cart/
    Allerdings kann ich nicht erkennen ob punktgeschweißt ausreicht. Der Preis liegt leider auch wesentlich höher als bei Esafort.

    Kennt jemand vielleicht noch einen anderen Anbieter bzw. wären 1,2mm doch ausreichend?

    Zur Not könnte ich mir auch vorstellen das Gehege zu schrumpfen und dafür 2 Drahtelemente übereinander zu platzieren als Gehege im Gehege sozusagen. Allerdings ist das nicht meine präferierte Lösung.

    Dann noch mein 2.Punkt ich wollte ja ein Gartenhaus mit Gehegeelementen verbinden. Eine Anfrage bei der Stadt vor einem Monat hat ergeben in diesem Fall könnte das Gehege vielleicht genehmigungspflichtig sein. Ich habe mittlerweile noch eine weitere Möglichkeit ins Auge gefasst - 3 Seiten sind überdacht (wie bei einem Carport) und vorne ist offen und daran schließt sich der Auslauf an. Wäre es dann nicht genehmigungspflichtig?

    Habt ihr Erfahrungen hierzu?

    Vielen Dank für eure Rückmeldung!
    kanin

  9. #9
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.390

    Standard

    Guck dir mal www.alusteck.de an. Ich überlege, da einen Rahmen zu kaufen, an dem ich das Katzennetz für den Balkon befestigen kann.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Elfi
    Registriert seit: 01.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 833

    Standard

    Hallo Miriam,
    das ist mir neu, nicht nur hier im Forum wird der Volierendraht 19x19x1,45 empfohlen.

    LG, Elfi

  11. #11
    Benutzer Avatar von kanin
    Registriert seit: 06.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 44

    Standard

    Hallo Elfi,

    ich habe vermutlich zu lange und zu viel zu dem Thema gesucht. Die Einträge die ich gefunden habe sind alle schon etwas älter.

    Allerdings habe ich dort eben ein paar Beispiele gefunden wo darauf verwiesen wird, dass Mauswiesel doch in das Gehege gelangen können und da ich ja Zwerge halten möchte wollte ich gern auf Nummer sicher gehen und meine Mutter zieht nicht mit, wenn das Gehege nicht 100% sicher ist.

    Vgl.
    http://marderhilfsnetz.de/?page_id=1003
    http://www.bunny-in.de/haltung/aussengehege.php
    http://www.kaninchenschutzforum.de/a...p/t-81838.html
    http://www.kaninchentreff.de/yabbse/...?topic=90133.0
    https://www.meerschweinforum.de/thre...aessig.282394/

    VG
    kanin

  12. #12
    Benutzer Avatar von kanin
    Registriert seit: 06.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 44

    Standard

    Hallo ihr,

    ich bräuchte nochmal eine Info im Zusammenhang mit dem geplanten Gehege. Wegen der Drahtstärke versuche ich mich noch anderweitig zu erkunden.

    Mir geht es diesmal um die Genehmigung des Geheges. Wie lange darf die Wartezeit sein bis die Unterlagen geprüft werden?

    25.03.2018: Anfrage per E-Mail bei der Stadt
    24.05.2018: Zuständiger sagt zu sich die Unterlagen am Folgetag anzusehen
    bis dato: keine Rückmeldung

    Bei der Stadt gibt es nur eine Person die entscheidungsfähig ist. Der Vertreter den ich 3x gesprochen habe hat nur an seinen Chef verwiesen.

    Ich könnte wieder anrufen, habe aber die Befürchtung, wenn ich zu aufdringlich bin sie entweder pingeliger werden oder es bewusst länger dauert.

    Gibt es eine gesetzliche Frist für die "Vorprüfung auf Vollständigkeit der Unterlagen"?

    Ich konnte nur Infos darüber finden, dass nach der Einreichung vollständiger Unterlagen nicht mehr als 3 Monate vergehen dürfen. Ich weiß aber nicht ob die Unterlagen in deren Sinne vollständig sind.

    Vielen Dank für eure Hilfe!

    VG
    kanin

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 772

    Standard

    Leider weiß ich da auch keinen Rat, aber aus ähnlichen Gründen haben wir einfach irgendwann ohne Genehmigung gebaut. Hier ging es von Amt zu Amt und keiner konnte was genaues sagen...

  14. #14
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.08.2016
    Ort: Rülzheim
    Beiträge: 337

    Standard

    Nach Art. 69 bay.LBauO muss der Antrag ohne vermeidbare Verzögerung behandelt und beschieden werden. Vermeidbare Verzögerung ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, dessen Dauer nicht genau definiert ist, und von den Einzelfällen abhängt, wenn aber keinerlei Rückmeldungen von der Behörde erfolgten würde ich die für Untätigkeitsklagen geltenden Fristen heranziehen, da wäre der frühestmögliche Zeitpunkt 3 Monate nach Antragstellung.

    Fraglich ist aber, ob überhaupt ein rechtswirksamer Antrag gestellt wurde: Nach Art. 67 LBauO ist der Bauantrag schriftlich zu stellen, und Schriftform bedeutet nach § 126 BGB immer noch eigenhändig unterschrieben, bzw., wenn Ersetzung durch elektronische Form zulässig, mit qualifizierter elektronischer Signatur.

    Allerdings frage ich mich auch, aus welchem Rechtsgrund überhaupt eine Genehmigung erforderlich sein sollte: Nach Art. 63 sind u.a. Gewächshäuser bis zu einer Firsthöhe von 4 m, Taubenhäuser, Bienenunterstände und sonstige vergleichbare unbedeutende Anlagen genehmigungsfrei, und wenn das Kaninchengehege in seinen Dimensionen nicht einem Einfamilienhaus gleicht, sollte es doch darunter fallen...

  15. #15
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.390

    Standard

    Für eine Voliere brauchten wir keine Baugenehmigung. In meiner Gemeinde braucht es nur dann eine Baugenehmigung, wenn man in dem Ding wohnen könnten (also z.b. Gartenhaus) und mehr als 30 Kubikmeter hat. Unser Gartenhaus hatte 29,xx Kubikmeter. Plus angehängte Voliere/Gehege.

    Bist du sicher, dass du überhaupt eine Baugenehmigung brauchst?
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jeanette K.
    Registriert seit: 20.10.2008
    Ort: Uff dr Alb
    Beiträge: 772

    Standard

    Wir hätten eine Genehmigung ab 40 m3 gebraucht, haben uns dann nach dem ganzen Hin und Her für ein rundes Dach entschieden und sind knapp drunter geblieben.

    Bei uns war zudem das Problem, dass wir über dem Haupt-Gas-Zugang gebaut haben und der eigentlich frei bleiben muss. Aber das Alugehege kööööönnte man notfalls weg tragen.

  17. #17
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Beiträge: 5.663

    Standard

    Ich hätte wegen der 19er Maschen keine Bedenken. Ich habe die auch an meinen Gehegen und auch teils kleine Kaninchen und nie Probleme gehabt. Tatsächlich bin ich mal einem Mauswiesel im Garten begegnet (meine Katze hat einen aufgestöbert und in die Enge getrieben) und der hätte auch durch 19er Maschen niemals gepasst. Gleichzeitig war er zu klein, um für ausgewachsene Kaninchen ernsthaft gefährlich zu sein.

    Ansonsten gilt: je geringer die Madchenweite, desto weniger Stärke braucht der Draht, um sicher zu sein, denn kleine Maschen bieten keine Möglichkeit zum Nagen. Nur 1mm Stärke sollte auch bei 10er Maschen nicht unterschritten werden.


  18. #18
    Benutzer Avatar von kanin
    Registriert seit: 06.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 44

    Standard

    Hallo ihr,

    vielen Dank für die vielen Infos.

    Ich habe mir verschiedenste Möglichkeiten überlegt - mit einem Gartenhaus, einem geschlossenen Anbau aus Trespa (z. B. https://www.volierentechnik.de/angebot/ Bild 12), teilweise überdacht, Teilwände aus Trespa, nur ein 2stöckiger Holzstall sonst offen.
    Bevor ich dann Ärger bekomme und das Ganze abgebaut werden muss wollte ich es 'rechtssicher' haben. Leute aus dem Ort mussten schon ihre 'illegalen' Gartenhäuser beseitigen bzw. konnten weil sich auf dem Grundstück schon zu viele Gebäude (Garage, Schuppen) befanden nichts mehr aufstellen. Telefonsich hat man mich bei meiner Vorabanfrage auch schon auf die Prüfung von vorhandenen Gebäuden auf dem Grundstück hingewiesen und ich sollte die Unterlagen schriftlich einreichen.

    Ich vermute tatsächlich, dass die Anfrage per E-Mail als nicht ausreichend betrachtet werden könnte.

    Nach meinem Urlaub weiß ich dann hoffentlich mehr und kann endlich Angebote einholen. Bevor die Jungs die ich ins Auge gefasst habe vermittelt sind...

    VG
    kanin

  19. #19
    Benutzer Avatar von kanin
    Registriert seit: 06.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 44

    Standard

    Hallo ihr,

    ich habe nochmal ein paar Fragen und hoffe dann eine endgültige Entscheidung treffen zu können.

    Ich habe nach mittlerweile 4 Monaten eine Rückmeldung hinsichtlich des möglichen Geheges erhalten.

    Auszüge Rückmeldung (gilt für Bayern):

    positiv:
    Gebäude mit einem Brutto-Rauminhalt von bis zu 75 m³ gemäß Art. 57 Abs. 1 Nr. 1 Bayerische Bauordnung sind verfahrensfrei

    negativ:
    Genehmigungsfreiheit nach Art. 57 BayBO entbindet nicht von der Verpflichtung zur Einhaltung der Anforderungen, die durch öffentlich-rechtliche Vorschriften an Anlagen gestellt werden.
    Einhaltung der gemäß Art. 6 Abs. 1 BayBO erforderlichen Abstandsflächen. Demnach sind vor den Außenwänden von Gebäuden Abstandsflächen von oberirdischen Gebäuden freizuhalten. Dies gilt auch für andere Anlagen, von denen Wirkungen wie von Gebäuden ausgehen, gegenüber Gebäuden und Grundstückgrenzen. Die Tiefe der Abstandsflächen bemisst sich nach der Wandhöhe (Art. 6 Abs. 4 BayBO). Sie beträgt jedoch immer mindestens 3 m (Art. 6 Abs. 5 BayBO).
    Von der Erforderlichkeit der Einhaltung der Abstandsflächen gibt es jedoch aus Ausnahmen.
    So ist ein Gebäude nicht abstandsflächenpflichtig, wenn u.a. folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
    - ohne Aufenthaltsraum
    - mittlere Wandhöhe des Gebäudes von 3 m
    - Gesamtlänge der privilegierten Gebäude je Grundstücksgrenze von maximal 9 m
    - Gesamtlänge der privilegierten Gebäude an allen Grundstückgrenzen von maximal 15 m
    Für die Beurteilung als Kleintierställe (nicht als Gebäude) ergibt sich betreffend der Ausnahme der Einhaltung der Abstandsflächen nach Kommentarliteratur überdies die Besonderheit, dass diese keine gebäudeähnliche Wirkung besitzen dürfen. Das bedeutet, dass sie nur dann nicht den Abstandsflächenvorschriften unterliegen, wenn sie nicht von Menschen betreten werden können, was bei einer Höhe von bis zu ca. 1,50 m regelmäßig der Fall ist.

    Da mein Gehege näher als 3 Meter an der Grundstücksgrenze stehen soll (Grundstücksbreite ca. 8-10m, Länge ähnlich) würde ich gern wissen, welche Erfahrungen ihr mit Gehegen bis 1 m bzw. 1,50 m (Reinigung, Handlichkeit, Lösung von Klappen / Türen für die Reinigung, akzeptable Höhe für die Kaninchen) gemacht habt.

    Angedacht ist so ein Metallgehege: https://www.volierentechnik.de/angebot/ mit einer teilweisen Überdachung und Waschbetonplatten als Boden

    Eigentlich sollte es begehbar (2 m hoch) werden, aber dann benötige ich eine Begründung warum der Abstand nicht eingehalten werden kann, einen Lageplan mit Einzeichnung der baulichen Anlagen, ein Eigentümerverzeichnis, den Grundriss (ausreichend vermaßt) und eine Ansicht der baulichen Anlagen (ausreichend vermaßt), sowie die Zustimmung der betroffenen benachbarten Eigentümer und das dann in 3facher Ausfertigung zur Vorlage beim Landratsamt...

    Ganz theoretisch könnte ich natürlich auch 2 m bauen ohne die noch nicht vorhandenen Nachbarn zu fragen (wir haben auf der Seite des Grundstücks angrenzend nur unseren Acker und Grund der Stadt für eine evtl. Stichstraße soweit es mal ein weiteres Baugebiet werden sollte)

    Vielen Dank für eure Antworten!

    VG
    kanin
    Geändert von kanin (27.07.2018 um 17:57 Uhr)

  20. #20
    Benutzer Avatar von kanin
    Registriert seit: 06.10.2010
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 44

    Standard

    Hallo ihr Lieben,

    es tut mir leid dass ich euch nochmal nerve - aber ich habe nochmal ein paar Fragen.

    Auf den nachfolgenden Bilder könnt ihr den zukünftigen Gehegestandort (Angebotseinholung endlich an diesem WE )sehen.

    Innen Optional 1,40 m x 0,82 m:
    Schuppen:
    IMG_20180804_190652.jpg

    Außen 3 x 3 m
    Ansicht Seite 1:
    IMG_20180804_190855.jpg
    Ansicht Seite 2:
    IMG_20180804_190833.jpg
    Ansicht Vorderseite:
    IMG_20180804_190800.jpg

    Nun meine Fragen (bei mir dauert es mit der Entscheidungsfindung leider immer etwas...).

    Ich dürfte jetzt doch einen kleinen Teil des Schuppens verwenden. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht - nutzen eure Nins das Angebot oder sind sie doch lieber draußen? Wenn überwiegend Schutzräume nur selten / nicht genutzt werden würde ich ihn nicht mit verwenden.

    Ohne Schuppen finde ich das Gehege von AndreaS sehr schön (https://www.kaninchenschutzforum.de/...ight=Ferwagner). Ich würde nur auf der "offenen" Trespaplattenseite noch eine Platte anbringen, damit es von keiner Seite reinregnen kann. Hat einer von euch Erfahrungen mit der Langlebigkeit von Trespa- / Plexiglaselementen?

    Würdet ihr weiterhin ein Außengehege komplett überdachen und welche Erfahrungen habt ihr mit welchem Material gemacht? Manche Volierenbauer bieten einen Aufbau mit Holz (Stabilität). Ich habe aber auch schon andere Lösungen gesehen.

    Hat jemand evtl. auch "Doppelten/ übereinandergelegten" Volierendraht von einem Volierenbauer gekauft und kann etwas zum Preis der Elemente sagen. Wenn der Aufpreis nicht zu hoch wäre würde ich es mir vielleicht noch überlegen.

    Vielen Dank nochmal für euren Input (je länger ich darüber nachdenke desto mehr Ideen habe ich).

    VG
    kanin

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