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Thema: Ein Engel mit großer Bedeutung

  1. #41
    Franny Avatar von Franziska T.
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    Eine schöne, und so traurige Geschichte, mit dem Schnee

    Fühl dich gedrückt
    Blacky wird da oben merken, wie sehr dich der verlusst schmerzt, wird die Gespräche hören, die du führst... und kann froh sein, so eine tolle Freundin gehabt zu haben
    Du musst nicht lernen, ohne Blacky zu leben. Nur lernen, mit Blacky in deinen Erinnerungen und in deinem Herzen statt auch in deinem Garten zu leben. Und das wirst du ganz sicher lernen. Aber soetwas braucht Zeit

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    Zitat Zitat von Franziska T. Beitrag anzeigen
    Eine schöne, und so traurige Geschichte, mit dem Schnee

    Fühl dich gedrückt
    Blacky wird da oben merken, wie sehr dich der verlusst schmerzt, wird die Gespräche hören, die du führst... und kann froh sein, so eine tolle Freundin gehabt zu haben
    Du musst nicht lernen, ohne Blacky zu leben. Nur lernen, mit Blacky in deinen Erinnerungen und in deinem Herzen statt auch in deinem Garten zu leben. Und das wirst du ganz sicher lernen. Aber soetwas braucht Zeit
    Danke dir
    Ja es braucht Zeit, aber manchmal habe ich das Gefühl es wird nicht besser. Es tut so sehr weh und das jeden Tag. Sie war wirklich einzigartig und etwas besonderes. Ich hätte nie gedacht das man wirklich so sehr lieben kann
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    Sie fehlt mir so sehr... Heute ist einer dieser Tage an denen ich kaum atmen kann, weil sie mir so sehr fehlt. Jede einzelne Faser meines Körpers sehnt sich nach ihr. Nach ihrer Liebe und ihrer Wärme. Nach dem Gefühl von Zuhause. Immer wenn ich denke ich kann ein wenig nach vorne schauen, dann denke ich an sie und sie fehlt mir wie in der Sekunde, als sie für immer ihre Augen schloss. Ich habe an diesem Tag nicht nur meine beste Freundin sondern auch mich selbst verloren. Und mit jedem Tag mehr bekomme ich mehr das Gefühl, dass ich beides in diesem Leben nicht zurück bekomme. So langsam vergehen die Tage und Wochen, ich blicke auf den Kalender und stelle fest, es ist bald ein ganzes Jahr her. Doch nichts hat sich verändert. Nein das ist nicht wahr, vieles hat sich verändert. Alles um mich herum. Alles ist anders. Doch ich habe mich nicht geändert. Meine Liebe zu ihr hat dich nicht geändert. Und ich vermisse sie wie am ersten Tag.

    Manchmal früh morgens, wenn mir die Sonne ins Gesicht scheint (Ich schlafe immer ohne Rollo und jetzt auch mit offenem Fenster) und ich die Augen noch geschlossen habe und die Vögel zwitschern höre. Kurz bevor ich wirklich aufwache, in diesem Moment scheint alles möglich. Als müsste ich nur die Augen öffnen und sie würde noch Leben. Als müsste ich nur ihren Namen sagen, um die Zeit zurück zu drehen. Dann öffne ich die Augen und sehe die Bilder an meiner Wand. Mein Herz zieht sich zusammen und ich erkenne, egal was ich tue und wie sehr ich es mir wünsche, ich werde sie nie mehr zurück bekommen...
    Das Problem ist nur mein Kopf hat das längst begriffen, aber mein Herz weint und schreit und weigert sich diesen Verlust zu akzeptieren. Dabei müsste ich ja genau das tun. Ich müsste mich endlich damit abfinden, dass sie am 8. Mai 2017 gestorben ist. Dass sie tot ist. Aber ich kann es einfach nicht. Ich kann sie nicht loslassen. Ich habe solche Angst sie nie wieder zu sehen. Ich habe Angst sie zu vergessen. Ich liebe sie und ich halte daran fest solange ich kann. Ich halte sie in meinem Herzen am Leben damit sie nie wirklich stirbt. Ich spreche mit ihr als könnte sie mich hören.
    Wäre es nicht so unfassbar schmerzvoll, würde es mich faszinieren wozu ein Mensch fähig ist, wenn das Herz den Verlust einfach nicht akzeptieren kann. Denn an manchen Tage glaube ich so fest daran, dass sie noch bei mir ist, dass ich sie fast sehen kann. Ich spüre sie in meiner Nähe und strecke die Hand aus, kann ihr Fell an meinen Finger spüren. Doch wenn ich die Augen öffne, ist dort nichts. Dort ist niemand und die Blase platzt. Sie ist nicht hier und wird es nie mehr sein. Aber zwischen dem was ich fühle und fühlen will und dem was ich weiß ist ein so großer Unterschied, dass ich manchmal glaube, ich werde verrückt...
    Aber sie fehlt mir einfach so sehr und ich wüsste manchmal gerne wie ich damit Leben soll. Denn die Wahrheit ist ich kann es nicht. Ohne sie leben war nie der Plan und ich kann es nicht. Und das traurige ist, das wusste ich schon lange bevor sie gestorben ist. Ich wusste seit Jahren, dass ich nie ohne sie leben könnte und tada ich kann es wirklich nicht.
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  4. #44
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jennifer E.
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    Ich muss gestehen, dass ich (noch) nicht alles gelesen habe (bin auf der Arbeit ), aber das hole ich nach.

    Ich glaube, es tauchen im Leben immer wieder "Herzenstiere" auf, die man mehr liebt als die anderen (die hat man natürlich auch lieb).
    Ich trauere heute noch um die Hündin meiner Großeltern. Sie ist im Dezember 2007! gestorben. Ich bin mit ihr aufgewachsen, als sie einzog war ich grade 11 Monate alt und wir waren nur 9 Monate auseinander (ich August 91 geboren, sie Mai 92).
    Ich versuche ganz fest daran zu glauben (gläubig bin ich nicht), dass man sich irgendwann wieder sieht. Alle Tiere. Ich würde mich jetzt schon kaum vor Tieren hinter der RBB retten können.
    Grüße von Jenny mit Bella, 4 Meerschweinchen & 1 Hund
    Patin von Nora

    Immer im Herzen: Finie 2002 - 21.10.2008 ~~ Amy 2005 - 06.05.2015 ~~ Sunny 02.02.2005 - 16.05.2015 ~~ Emma 08.2012 - 08.11.2018 ~~ Tommy 2012 - 22.04.2023

  5. #45
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    365 Tage, 8.760 Stunden, 525.600 Minuten und 31.536.000 Sekunden. Ein ganzes Jahr ohne mein Baby an meiner Seite. Millionen von Augenblicken ohne sie. Tausende Momente ohne sie. So viel hat sie verpasst. Wie die ersten Blätter von den Bäumen fielen, wie die ersten Schneeflocken sanf auf die Erde rieselten, wie die erste Frühlingssonne sich tapfer durch die Wolken kämpfte, wie die ersten Knospen zu sprießen begannen, den ersten Sommerregen und die erste Wiese, die sie so sehr liebte. Ich Frage mich, ob sie wohl an mich denkt? Ob sie mich ebenso vermisst, wie ich sie? Ob sie sehen kann, dass ich mein Versprechen halte?
    Ich habe ihr versprochen, dass ich nicht aufgebe und weiter Kämpfe. Ich versuche daran zu wachsen. Versuche den Schmerz zu ertragen. Unzählige Tränen sind geflossen in diesem Jahr. Unzählige Male war ich wütend, darauf dass ich nicht ohne sie leben kann. Unzählige Male wünschte ich mir nur eine Sekunde mit ihr. Kaum ein einziges Mal habe ich gelächelt, wenn ich an sie dachte. Es tut einfach weh. So viel mehr, als ich es in Worte fassen könnte. So viel mehr. Ich habe nur einen einzigen Wunsch, ich wünsche mir, dass sie glücklich ist, fort wo sie jetzt ist. Ich wünsche mir, dass die Sonne immer scheint und viele Blumen blühen. Ich wünsche mir, dass es von Zeit zu Zeit einmal kräftig regnet und schneit, weil sie das so sehr liebte. Sie liebte die Gewalt der Natur. Sie liebte die Freiheit. Ich wünsche mir, dass sie genau das jetzt hat. Ich wünsche mir, dass es ihr an nichts fehlt. Es ist nicht wichtig, ob sie noch an mich denkt, alles was zählt ist, dass sie glücklich ist. Dass ihre Augen glitzern, so wie sie es taten wenn sie mich ansah.
    In den vergangen Tagen ging mir ein Moment nicht aus dem Kopf, der 1. Mai 2017. Ich telefonierte mit Malis Mama und sprach von Blacky, ich erzählte von ihr und irgendwann meinte ich "naja du wirst sie ja sehen, wenn du Mali bringst". Es dauerte einige Sekunden bis verstand, was ich gesagt hatte. Sie würde sie niemals kennen lernen, denn wenn Mali kommen würde, dann würde es meine Maus nicht mehr geben. In diesem Moment habe ich das aller erste Mal realisiert, dass wir wirklich am Ende angekommen sind. Dass ich im Inbegriff war meinen Schatz zu verlieren. Kaum vorstellbar, dass dies schon ein Jahr her sein soll. Ein ganzes Jahr so unendlich lang und doch so schnell vergessen.
    Auch wenn sich mein ganzes Leben geändert hat, habe ich doch das Gefühl als hätte sich nichts geändert. Es tut ebenso weh, wie am ersten Tag und die Tränen fließen ebenso oft. Kein Tag vergeht ohne, dass ich hunderte Male an sie denke.
    Aber jetzt gerade kann ich sie spüren. In meinem Herzen ist sie gerade so nah, dass ich nur die Augen schließen muss. Wenn ich die Augen schließe, dann kann ich ihr Fell unter meinen Fingern spüren und ihre Wärme fühlen. Fast so, als hätte es dieses Jahr nicht gegeben. Ich will die Augen nicht öffnen. Ich will sie nicht erneut verlieren. Ich will der Realität nicht ins Auge sehen. Ich will daran festhalten sie spüren zu können. Nur um sie für eine einzige Sekunde nicht zu vermissen. Nur um eine einzige Sekunde nicht diesen Schmerz fühlen zu müssen...

    Mein Engel du fehlst mir... Ich liebe dich...


    Sie sagen, Erinnerungen sind Gold wert, und vielleicht ist das wahr.
    Ich wollte nie Erinnerungen, ich wollte nur Dich.

    Eine Million mal brauchte ich Dich, eine Million mal weinte ich.
    Wenn Liebe allein Dich hätte retten können, wärest Du nie gestorben.

    Im Leben liebte ich Dich sehr, im Tod liebe ich Dich immer noch.
    In meinem Herzen hast Du einen Platz, den niemand jemals füllen kann.

    Wenn Tränen ein Treppe bauen könnten und Herzschmerz eine Straße -
    Ich würd den Weg zum Himmel gehen und Dich zurück holen.

    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  6. #46
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lenamaus
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    Liebe Lena,



    Es tut mir sehr leid, dass du so schwer fertig wirst mit dem Verlust von Blacky

    Ich weiß jetzt nicht, wie du dazu stehst, aber vielleicht hilft dir der Kontakt mit einer Tierkommunikatorin.

    Blacky wird es bestimmt nicht wollen, dass du dich so quälst

    LG
    Iris

  7. #47
    Franny Avatar von Franziska T.
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  8. #48
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    Ich bin ein Mensch, der rational denkt. Ich mache mir keine Hoffnungen, wenn ich weiß, dass sie nichts bringen werden. Ich sehe die Dinge eher pessimistisch, als optimistisch. Das weiß ich und ich habe jahrelang versucht es zu ändern. Doch meine Verbundenheit zu Blacky war niemals rational. Sie hat mich glücklich gemacht, weil ich bei ihr nie so war. Sie hat mir Hoffnung gegeben und mich an meine Träume glauben lassen. Sie hat mich optimistisch gemacht. Sie war mein fehlendes Puzzelteil. Der Teil, der mich komplett gemacht hat. Dann ist sie gestorben. All meine guten Seiten sind mit ihr gestorben, denn jeden Funken Hoffnung und jede Liebe gab ich ihr mit auf den Weg. Ich gab ihr alles und noch viel mehr. Ich habe es nicht einen einzigen Tag bereut. Sie ist es wert gewesen. Doch ich leide. Leide darunter sie verloren zu haben. Leide darunter mich verloren zu haben. Ich habe geweint, gebettelt und gefleht ich möge morgens aufwachen und diese Liebe wieder spüren können. Mir gewünscht noch ein einziges Mal in ihre Augen sehen zu können. Ich habe mir gewünscht wieder dieser Mensch sein zu können, den sie aus mir gemacht hat. Aber die Tage vergingen. Aus Tagen wurden Wochen und aus Wochen Monate. Plötzlich war es ein Jahr und es wäre gelogen zu sagen, ich hätte es verkraftet. Die Tage wurden wieder dunkler und ich wurde mit jedem Tag kraftloser und verlor meinen Mut. Ich hörte auf ihr am Abend zu sagen, wie sehr ich sie liebe. Ich hörte auf mit ihr zu reden. Ich gab auf. Denn aus all dem Schmerz wuchs ein neues Gefühl, Wut. Wut darauf, dass sie gestorben war. Wut darauf, dass ich nun alleine kämpfen musste. Wut darauf, wie unfair es ist.
    Aber es fällt mir heute schwer rational zu denken, denn es gibt keine vernünftige Erklärung für alles. Für das, was in den letzten Wochen passiert ist.
    1 Jahr und 21 Tage habe ich gelitten und gekämpft. Versucht den Verlust zu verkraften. 1 Jahr und 21 Tage und dann sah ich sie. 1 Jahr und 21 Tage und dann schloss ich Mika in die Arme. Mika ist Blackys Antwort auf meine Wut. Sie ist mein fehlendes Puzzelteil. Das ist Blacky Art zu sagen, dass ich weiter machen soll. Dass ich kämpfen muss. Dass ich mein Versprechen halten soll. Dass sie noch bei mir ist. 1 Jahr und 21 Tage und da waren sie plötzlich. Vier Kaninchenkinder, die gerade drei Wochen alt geworden waren. Ihre Mama ist nur zwei Tage zuvor gestorben und nun waren sie hier. Plötzlich viel es mir auf. Drei Wochen? Konnte das sein? Ich begann zu rechnen, wieder und wieder. Ich rechnete immer und immer wieder und bekam immer das gleiche Ergebnis. Ich schrieb der Halterin und dann war es klar. Sie sind am 08. Mai 2018 geboren. Genau an ihrem 1. Todestag. Die Tränen nahmen kein Ende. Das wollte ich nicht. Aber konnte ich den kleinen die Chance auf eine Zukunft wirklich verwehren, wegen eines Datums. Nein, der gute Wille siegte. Und dann sah ich sie. Mika. So klein und zart doch sie hatte diesen Blick. Diesen Blick, den ich so vermisst hatte. Ich weiß nicht, wie viele Tränen geflossen sind in den ersten Tagen. Sie ist Blacky unglaublich ähnlich. Ich sah sie an und die Tränen liefen. Ich spürte die Verbindung und versuchte doch dagegen anzukämpfen. Ich war noch nicht soweit. An einem Nachmittag lag ich auf dem Boden und strich sanft über Mikas Fell. Sie sah mich an, voller Vertrauen, als würden wir uns schon ewig kennen. Da begriff ich etwas. Ich war soweit. Mika hatte mich nicht ohne Grund gefunden. Mika war nicht ohne Grund am 8. Mai auf die Welt gekommen. Es hatte einen Sinn. Es war Blacky Art zu sagen „Fang neu an, schau nach vorne. Ich werde auf dich warten, aber vergeude deine Liebe nicht.“
    Es ist nun über 5 Wochen her und Mika und ihre Geschwister werden heute schon zwei Monate alt. In meinem Kopf ist Chaos. Ich muss noch lernen, die Gefühle zu sortieren. Mich daran gewöhnen wieder eine glückliche Kaninchenmama zu sein. Immer wieder versuche ich dagegen an zu kämpfen, diese Verbundenheit zu Mika. Ich habe große Angst Blacky gänzlich loszulassen. Fast fühlt es sich an, als würde ich sie ein zweites Mal verlieren. Denn nun passiert das, wovor ich solche Angst hatte, ich mache weiter. Mein Leben pausiert nicht mehr. Es geht weiter und es kehrt Normalität ein. Ich fange an mich wohl zu fühlen in einer Welt in der sie nur noch in meinen Gedanken existiert. Aber ich tue es. Ich gehe diesen Weg, weil ich weiß, dass ist es was sie will. Weil sie immer wusste, wie ich glücklich werden kann und es auch diesmal weiß. Weil ich ihr vertraue. Weil ich sie liebe.
    Deshalb ist an dieser Stelle auch Schluss mit den langen Texten. Ich muss nach vorne schauen. Ich muss sie loslassen und ich weiß, ich kann es schaffen. Aber das muss ich alleine schaffen.
    ich danke euch von Herzen für all die Mut machenden Worte und tröstenden virtuellen Umarmungen.
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  9. #49
    Franny Avatar von Franziska T.
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    Ich freue mich, dass es sich für dich so entwickelt hat und du durch dieses besondere Kaninchen die Chance erhälst, das, was geschehen ist, zu verarbeiten

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    Heute tut es wieder besonders weh...

    1 Jahr und sechs Monate schon. Mein Engel du fehlst mir
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  11. #51
    Erfahrener Benutzer Avatar von Birgit W.
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    Es wird immer weh tun liebe Lena, mal mehr mal weniger nur irgendwann, irgendwann mal kann man besser damit umgehen...ich drück dich aus der Ferne und fühle ganz doll mit dir

  12. #52
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    Zitat Zitat von Birgit W. Beitrag anzeigen
    Es wird immer weh tun liebe Lena, mal mehr mal weniger nur irgendwann, irgendwann mal kann man besser damit umgehen...ich drück dich aus der Ferne und fühle ganz doll mit dir
    Ich weiß...
    Sie wird einfach immer etwas besonderes bleiben
    Danke dir
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  13. #53
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    Im Moment tut es wieder sehr weh... Ich denke immer an. Seit sie gestorben ist habe ich jeden Tag an sie gedacht.
    Aber seit ich mit den Babys so glücklich bin ist es nicht mehr ganz so schmerzhaft gewesen. Es war mehr Sehnsucht, als dieser Schmerz, der mir die Luft zum Atmen nimmt. Ich habe solche Sehnsucht nach ihr.

    Immer wieder wünsche ich mir nur einen Moment mit ihr. Ich wünschte sie hätte die Babys kennenlernen dürfen. Ich wünschte sie wäre hier. Wünschte sie wäre immer noch bei mir. Wünschte sie hätte mich nie verlassen müssen. Wünschte ich hätte sie nicht verloren. Wünschte ich hätte diesen Teil von mir niemals aufgeben müssen. Ich sehne mich nach ihrer Nähe. Es schien doch fast so, als ob die Zeit tatsächlich alle Wunden heilen könne. Als würde es erträglicher werden.
    Doch mit jedem Tag ist die Sehnsucht stärker geworden und plötzlich war es wieder da. Das Gefühl zu ertrinken. Zu ertrinken in einer Welle aus Schmerz. Sie fehlt mir. An jedem Tag. Seit so vielen Monaten. Und es tut weh. Noch immer. So viel ist seit dem passiert. Ich habe mich so sehr verändert. Doch tief in meinem Inneren bin ich noch immer ich. Und nichts hat sich geändert. Ich vermisse sie.

    Heute morgen bin ich wach geworden und alles war weiß. Ich liebe Schnee, doch ich dachte nur an sie. Ich habe nicht einmal die Kraft gehabt die Nasen, die hier sind. Die Nasen, die lebendig sind, raus zu lassen. Das hat meine Mutter gemacht.
    Das war letztes Jahr noch anders. Aber mit jedem Tag wird es ein wenig anstrengender sie so zu vermissen.
    Ich bin froh das meine Schatzis es immer schaffen mich zum Lächeln zu bringen. Ich liebe sie abgöttisch. Ich bin unendlich glücklich, dass sie hier sind. Aber manchmal gibt es Momente in denen kann ich sie nicht ansehen. Sie stehen für alles, was ich nicht mehr habe.
    Und ich komme mir vor, als würde ich versuchen meinen Engel zu ersetzen. Ich fühle mich als würde ich sie vergessen. Ich habe solche unglaublich Angst davor sie zu vergessen. Und dann gibt es diese Momente. Momente in denen ich sie eben nur einsperre. Sie merken das. Sie merken es immer. Mein Engel wusste es auch immer. Sie wusste immer, wenn ich kurz davor war in Tränen auszubrechen. Die Kleinen wissen es auch. Sie gehen damit anders um, als sie. Sie sind wundervoll. Sie bleiben bei mir sitzen. Einfach in meiner Nähe. Fast so als würden sie Wache halten. Sie passen auf. Sie sind so unglaublich toll. Ich liebe sie. Es bricht mir das Herz, dass ich sie immer wieder mit ihr Vergleiche. Ich versuche ja, es nicht zu tun. Aber es kommt automatisch. Niemand könnte ihr jemals das Wasser reichen. Doch manchmal fühle ich mich als würde ich genau das wollen. Als würde ich mir wünschen jemand könnte es. Jemand könnte so sein wie sie. Als würde ich damit sie zurück bekommen.

    Aber niemand kann das. Niemand ist so wie sie. Niemand wird jemals ihren Platz einnehmen. Aber all diese Gedanken machen es anstrengend. Das Glücklichsein ohne sie ist so verdammt hart. Weil es weh tut. Es tut weh, dass mein Leben tatsächlich weiter geht. Ohne sie. Und so schwanke ich immer zwischen loslassen und festhalten. Ich will sie nicht loslassen. Mir fehlt die Kraft weiter an der Vergangenheit festzuhalten. Doch ich habe solche Angst davor sie endgültig loszulassen.
    Sie war meine Welt. Sie war meine Seelenverwandte. Meine beste Freundin. Sie war alles. Mein ganzes Leben


    Mein Mädchen...
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    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  14. #54
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    Du hast alles gesagt ..und ich kann nur sagen ( habe ich bestimmt schon mal vor längerer Zeit), dass ich es gut verstehen kann.....mir geht es auch so mit ganz bestimmten verstorbenen Kaninchen und ganz besonders einer Häsin und ihrem Freundchen...

    Hier hat sich auch seitdem viel in mir verändert....
    Geändert von hasili (12.01.2019 um 12:12 Uhr)

  15. #55
    Erfahrener Benutzer Avatar von Einhorn09
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    Zitat Zitat von hasili Beitrag anzeigen
    Du hast alles gesagt ..und ich kann nur sagen ( habe ich bestimmt schon mal vor längerer Zeit), dass ich es gut verstehen kann.....mir geht es auch so mit ganz bestimmten verstorbenen Kaninchen und ganz besonders einer Häsin und ihrem Freundchen...

    Hier hat sich auch seitdem viel in mir verändert....
    Danke
    Ja irgendwie hat sich viel verändert. Manchmal denke ich mir Wahnsinn wie lange es her ist und dann denke ich mir j es ist lange, so unendlich lange. Ich lese ganz häufig diesen Thread und schaue mir alte Bilder an. Es ist ein Chaos der Gefühle seit sie Babys da sind. Sie geben mir viel und machen mich glücklich und ich erlebe so viele Situationen wieder, die ich seit Blackys Tod nicht mehr hatte. Der 8. Mai wird ein seltsamer Tag werden. Blackys zweiter Todestag und der erste Geburtstag von den Babys. Es fällt schwer meine Gefühle zu ordnen, immer zwischen Freude und Schmerz.
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  16. #56
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    Da ist er wieder. Dieser Tag. Dieser 08. Mai. Doch heute fehlen mir zum ersten Mal die Worte. Ich lese meine Texte von vor einem Jahr, von vor zwei Jahren und von vor drei Jahren. Ich lese so viel Schmerz aus diesen Zeilen heraus. So viel Wut, so viel Leid. Doch heute ist es anders. Heute sind es genau drei Jahre seit sie mich verließ. Seitdem mein Seelenkaninchen ihren letzten Atemzug machte. Seitdem ihr Herz für immer verstummte. Seitdem ihr Tod eine tiefe Wunde in mein Herz riss, die nicht heilen will. Doch ich habe eines verstanden, diese Wunde heilt nicht, sie wird nie ihre Kraft und ihren Schmerz verlieren. Mein Leben lang wird sie ein stummer Begleiter sein. Wird mich immerzu erinnern an mein Baby. An mein Mädchen. Doch ich habe mich daran gewöhnt. Auch wenn es sich seltsam anfühlt, dies zu sagen, aber es ist wahr. Ich habe mich daran gewöhnt, dass sie fehlt. Ich bin es gewöhnt sie zu vermissen. Ich bin es gewöhnt, dass der Schmerz in Wellen kommt, mal öfter mal seltener. Sie fehlt. An jedem Tag, in jeder einzigen Sekunde bei jedem Atemzug. Doch das wird sie immer tun. Sie wird nicht zurückkommen. Mein Herz hat den Verlust akzeptiert. Die Wunde angenommen und gelernt damit zu leben. Heute ist das Gefühl nicht anders. Es tut nicht mehr und nicht weniger weh. Sie fehlt. Aber sie fehlt wie an jedem anderen Tag auch. Ich glaube, dass ist es. Dass was die Menschen sagen, die 5 Phasen der Trauer. Leugnen, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz. Ich habe sie alle durchlebt, besonders die vierte Phase hat mich lange Zeit viel Kraft gekostet, es fiel mir so schwer ihren Tod zu akzeptieren. Zu sehr wünschte ich, dass alles anders wird. Doch heute bin ich wohl am Ende dieses Weges angekommen. Ich habe es akzeptiert und überlebt. Habe meine Kraft gefunden und gelernt weiter zu machen.

    Und es ist gut so wie es ist. Sie wird nie in Vergessenheit geraten. Aber ich weiß, ich habe mein Versprechen gehalten. Ich gab ihr das Versprechen zu kämpfen und das war es was mich die letzten drei Jahre angespornt hat. Dass was mich 2018 durch die tiefe Depression begleitete, mir Hoffnung gab, obwohl ich nie zuvor so sehr am Ende war. Alles hatte mich eingeholt und ich sah keine Zukunft für mich. Doch diese wenigen Wörter, dieses Versprechen war immer in meinem Kopf. Es hat mich alle Kraft gekostet es zu halten. Doch 2019 änderte alles. Ich habe mein Abi geschafft, meinen Freund kennengelernt, meinen Job angefangen und bin ausgezogen. Heute sehe ich zurück auf die drei Jahre und bin glücklich. Bin stolz auf das was ich erreicht habe. Denn heute weiß ich, es gibt bessere Zeiten. Auch wenn ich es all die Jahre nicht sah, das Leben hält auch schöne Tage für mich bereit. Doch ich wäre heute nicht an diesem Punkt wenn Blacky nicht gewesen wäre und ich hätte ihren Verlust nicht verkraftet wenn dieses Versprechen nicht gewesen wäre. Und so hat sie obwohl sie nicht mehr lebt, einmal mehr mein Leben gerettet.
    Liebe Grüße von Lena, Mali, Mika, Sammy, Ulli, Yanny, Elly und Ben❤


    Blacky (✝08.Mai 2017) & Flocke (✝05.März 2017) & Willy (✝31. März 2017) für immer vereint...

  17. #57
    Gartenarbeit entspannt Avatar von Claudia S.
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  18. #58
    Weint um Krümel Avatar von Puschelchen
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    Schön, wieder von dir zu lesen, ich hatte deine Berichte und Fotos schon vermisst
    Du und Blacky hatten wirklich eine besondere Beziehung. Die meisten anderen von uns werden das in der Form wohl nie erleben dürfen.
    Aber den Schmerz verstehen wir. Du bist nicht allein.
    viele Grüße von Anja mit Fussel & Josy und Pünktchen & Anton.
    Krümel, Maja, Blacky, Peppino, Luna, Dago, Lilly und Schokiii immer im Herzen. Ihr fehlt!

  19. #59
    Erfahrener Benutzer
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    So schön geschrieben ...und wieder kann ich nur schreiben, dass ich es total verstehen kann.

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