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Thema: Empfehlungen des KS zur Freilandhaltung

  1. #1
    Super-Moderator Avatar von Moderatorenteam
    Registriert seit: 21.11.2007
    Ort: Kaninchenschutz e.V.
    Beiträge: 213

    Standard Empfehlungen des KS zur Freilandhaltung

    Ergänzungsvorschlag Freilandhaltung am Tage zur Aufnahme in die Richtlinien

    Definition:
    Die Freilandhaltung am Tage ist eine Haltung in einem Garten oder auf einem gartenähnlichen Grundstück, welches zwar umfriedet, aber nicht nach oben hin abgesichert ist. Die Haltung auf diese Art und Weise erfolgt von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang und in der Regel ohne dauerhafte Aufsicht. Für die Nacht steht den Kaninchen ein von allen Seiten gemäß den Richtlinien zur Außenhaltung gesichertes Gehege zur Verfügung.

    Vorteile gegenüber der dauerhaften Außenhaltung im gesicherten Gehege:
    - wesentlich reichhaltigeres Platz- und Revierangebot, dadurch deutlich höhere Befriedigung des natürlichen Bewegungs-und Erkundungsbedürfnisses (Sprints, Haken schlagen, Gänge graben,…)
    - natürliche Nahrungsaufnahme (selektierendes Grasen) an im Grundstücksbestand vorhandenen Pflanzen möglich, dadurch Aufwertung der Ernährung und Befriedigung der physiologischen Art der Nahrungsaufnahme (viele kleine Mahlzeiten am Tag)
    - bessere Möglichkeiten der flexiblen Gestaltung und Veränderung der Freilauffläche

    Mögliche Gefahren und Problematiken der Haltungsform und der Umgang damit:
    Fressfeinde (Greifvögel, Marder, Fuchs,…):
    - die Gefahr eines Besuchs von Fressfeinden ist in der Nacht und im Winter, sowie zur Aufzuchtzeit der Jungen erhöht
    - ausreichend hohe Umfriedung des Grundstücks, möglichst ohne „Aufsitzmöglichkeit“ für Greifvögel und kletternde Raubtiere
    - evtl. Anbringung von Stacheldraht oder ausreichend breitem Plexiglas/Metall-Streifen am oberen Ende der Umfriedung (kletternde Raubtiere haben keinen Halt), Anbringen von "Drahtbürsten" zur Marderabwehr (Link: Marderabwehr)
    - Aufstellen eines Elektrozauns: z.B. Schafzaun, muss engmaschig auf seine Stromstärke und den durchgängigen Durchfluss kontrolliert werden, sollte mit möglichst wenig Buschwerk in Berührung kommen
    - Greifvogel-Abwehrkugeln/Spiegelkugeln, bunte Windrädchen (irritieren den anfliegenden Vogel)
    - ausreichend gute und schnell erreichbare Verstecke und Unterschlüpfe, in die die Kaninchen rein passen, Fressfeinde (außer Marder) aber nicht, dichtes Buschwerk, Höhlen, Gänge
    - bei kleineren Grundstücken: Vogelabwehrnetze
    - eigener „Herdenschutzhund“

    Andere Tiere (Hund, Katze)

    - s. „Fressfeinde“

    Menschen (Diebstahl, Vergiftung, Misshandlung)
    - sicheres, abschließbares Gehege für die Nacht, stabile Schlösser
    - Schutz des Grundstücks vor unbefugtem Zutritt
    - Bewegungsmelder/Überwachungskamera

    Parasitenbefall
    - Gefahr nicht höher als in Gehegehaltung
    - Hygiene etwas schwieriger, Möglichkeit der Unterteilung des Grundstücks bei der Bekämpfung von Vorteil
    - regelmäßige Kotproben mindestens vor der Impfung
    - Kotstellen regelmäßig absammeln

    Tunnelbau
    - Tunnel engmaschig kontrollieren und bei Bedarf (Einsturzgefahr, Länge und somit die Tiere nicht mehr kontrollierbar) verschließen/umleiten/stabilisieren
    - Gefahr von die Grundstücksgrenze untergrabenden Tunneln ist umso geringer je größer das Grundstück ist
    - möglichst natürliche Alternativen anbieten (Korkröhren, Pflanzsteine, Weidentunnel,…)

    Giftpflanzen
    - wenige Pflanzen können einem Kaninchen von ihrer Giftwirkung her gefährlich werden
    - sicherheitshalber sollte auf folgende Pflanzen im Auslaufbereich der Kaninchen verzichtet oder diese unerreichbar abgegrenzt werden (auch herunterfallende Blätter/Blüten/Knospen):
    Aronstab, Gefleckter (Arum maculatum)
    Bilsenkraut (Hyoscyamus niger)
    Brechnuss (Strychnos nux-vomica)
    Eibe (Taxus baccata) 0.7 g Nadeln/kg Körpergewicht oder 1.75 g Nadeln/Tier p.o.
    Eisenhut (Aconitum napellus)
    Engelstrompete (Brugmansia spp.)
    Fingerhut, Roter (Digitalis purpurea)
    Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
    Nachtschatten, Schwarzer (Solanum nigrum) & Bittersüßer (Solanum dulcamara)
    Oleander (Nerium oleander) 0.005% des Körpergewichtes getrocknete Oleanderblätter
    Rittersporn (Delphinium elatum)
    Schierling (Gefleckter (Conium maculatum) & Wasserschierling (Cicuta virosa))
    Wunderbaum (Ricinus communis) 1 g Ricinussamen/kg Körpergewicht p.o

    Kaninchen stressfrei wieder ins Gehege sperren

    - Rituale etablieren (Fütterung mit bestimmtem Geräusch/Lockwort verbinden)
    - besondere Leckerlies ausschließlich im Gehege geben

    Gartenteiche/Gewässer
    Ein Gewässer kann eine erhebliche Gefahrenquelle für Kaninchen darstellen. Vor allem im Winter wenn sich eine dünne Eisschicht gebildet hat besteht die Gefahr des Einbrechens ( Ertrinken, Unterkühlung).
    Da selbst der gewissenhafteste Halter seine Augen nicht überall haben kann sollte auf eine ausreichende Sicherung gedacht werden. Hierfür eignet sich eine Umzäunung oder bei kleinen Gewässern das Abdecken mit evtl. Holzbrettern.

    Die Freilandhaltung einschränkende Faktoren:
    - kranke Tiere sollten aufgrund der schlechteren Beobachtungsmöglichkeit und eventuell verminderter Sinneswahrnehmungen nicht in Freilandhaltung leben
    - schlecht hörende Widder nehmen Gefahren schlechter/langsamer wahr
    - kleine Kaninchen sind gefährdeter bei Raubtier- und Greifvögelangriffen, große Kaninchen sind dafür weniger flink und wendig bei Fluchtversuchen
    - wildfarbene und in Brauntönen gemusterte Kaninchen sind weniger sichtbar für Fressfeinde als sehr helle und sehr dunkle Vertreter
    - baurechtliche Bestimmungen: je nach Region und Gemeinde gibt es unterschiedliche Regelungen, was die Höhe und Art der ortsgemäßen Umfriedung von Grundstücken angeht, nicht immer ist also eine ausreichend sichere Umzäunung zu gewährleisten
    Hier ist umso mehr immer eine individuelle Beurteilung der Eignung der Tiere und des Grundstücks für Freilandhaltung durch den Halter nötig.

    Empfehlungen und Rahmenbedingungen für möglichst sichere Freilandhaltung am Tage:
    - Tagesfreilauf grenzt direkt an das gesicherte Gehege an, die Tiere können jeweils zwischen den Bereichen wechseln, der Gehegeeingang ist an die Größe der Kaninchen angepasst, so dass kein Raubtier (außer der Marder) bei Flucht in Selbiges folgen kann
    - Gehegegröße muss weiterhin den bekannten Richtlinien entsprechen
    - ausreichende Versteckmöglichkeiten im Auslaufbereich
    - nur gesunde Tiere sind für die Freilandhaltung geeignet
    - die Fütterung muss weiterhin dem Bedarf der Kaninchen entsprechen (je nachdem, wie viel Futter auf dem Grundstück selbst zur Verfügung steht), fast immer muss vom Halter zugefüttert werden
    - Gruppenhaltung wird empfohlen und erhöht die Sicherheit der einzelnen Kaninchen (Warnverhalten der Artgenossen, Gruppendynamik, „Wachposten“,…)

    All unsere Empfehlungen und Aufzählungen von Gefahren (insbesondere der Giftpflanzen) erfolgen ohne Gewähr und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Halter wird nachdrücklich dazu aufgefordert eine für seine individuellen Gegebenheiten vor Ort geeignete, vernünftige Lösung zur Umsetzung einer größtmöglichen Sicherheit für seine Kaninchen zu finden.
    Geändert von Anja S. (10.06.2016 um 01:53 Uhr)

  2. #2
    Super-Moderator Avatar von Moderatorenteam
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    Vielen Dank für diese ausführliche Ausarbeitung an die Mitglieder des Teams der AG Freilandhaltung !

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Ganz lieben Dank sage ich auch an die vielen User, die uns tatkräftig bei dieser Ausarbeitung unterstützt haben
    Ich freue mich, dass wir sie nun endlich offiziell präsentieren können
    Auf der Homepage wird ebenfalls ein entsprechender Infotext erscheinen. Außerdem wird es einen Artikel in der diesjährigen Karotte geben. Seid gespannt

    LG Tanja
    (im Namen der ganzen AG Freilandhaltung)

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Das hier bitte noch ändern....
    - bauchrechtliche Bestimmungen: je nach Region und Gemeinde gibt es unterschiedliche Regelungen,
    Ansonsten finde ich nur die "Stacheldraht-Empfehlung" fragwürdig, da sich daran auch Wildvögel, Eichhörnchen etc. schwer verletzen können.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anja S.
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    Hab ich geändert, danke für den Hinweis feiveline .


    Liebe Grüße, Anja

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Danke fürs Aufpassen hatte ich schon etliche Male ausgebessert, aber beim Weiterschicken wittert immer wieder eine noch nicht korrigierte Version ihre Chance

  7. #7
    Kaninchen haben auch Personal Avatar von Anke
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    Tanja M hat übrigens einen aktiven Link zum Marderschutz gefunden.
    http://www.mardermittel.de/marder_kletterschutz/

    Wenn man, wie ich, nicht nochmal alles anklickt, passiert es leider. Die liebe Anja S. Hatte es zum Glück noch gesehen.

    Wir arbeiten im Hintergrund, selbstverständlich auf Hochtouren!
    Bis neulich Anke



    Wahrheit bemisst sich nach der Nützlichkeit für unseren Denkapparat - William James (1842-1910)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anja S.
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    Standard

    Anke, Ich hab den Link in den Text oben eingefügt .


    Liebe Grüße, Anja

  9. #9
    Kaninchen haben auch Personal Avatar von Anke
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    Standard

    Zitat Zitat von Anja S. Beitrag anzeigen
    Anke, Ich hab den Link in den Text oben eingefügt .
    Danke ... (¡Arriba! ¡Arriba! ¡Ándale! ¡Ándale!)
    Bis neulich Anke



    Wahrheit bemisst sich nach der Nützlichkeit für unseren Denkapparat - William James (1842-1910)

  10. #10
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    Standard

    Toll !!!

    P.S. Die Sorge bzgl. des Stacheldrahtes kann ich allerdings nachempfinden...
    Liebe Grüße, Nora

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Standard

    Wir denken nach euren Anmerkungen auf dem Stacheldraht-Thema nochmal rum
    Da haben wir vielleicht nicht weit genug gedacht (dass da wirklich Vögel drauf landen würden etc.), daher danke für die Kritik

  12. #12
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Standard

    Ein Zaun in dieser Art (das schräge nach außen) http://www.mutanox.de/news/bilder/zaun.jpg kommt ohne Stacheldraht aus und verhindert zuverlässig das Eindringen von Katzen und wahrscheinlich auch von Mardern.

    Verletzungsgefahr bei null, Vögel können drauf landen, Eichhörnchen kommen rüber.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  13. #13
    Kaninchen haben auch Personal Avatar von Anke
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    Bei dem schrägen nach außen, muss die Kante natürlich an der grundstücksgrenze enden. Ist aber eine sehr schöne Idee.
    Bis neulich Anke



    Wahrheit bemisst sich nach der Nützlichkeit für unseren Denkapparat - William James (1842-1910)

  14. #14
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    Standard

    Die Auflistung der Pflanzen ist nicht schlecht, aber Schwarzer Nachtschatten ist für Kaninchen nicht giftig und man sollte solche Falschinformationen auch nicht in Umlauf bringen. Alle übrigen Pflanzen kann man so stehen lassen, obwohl der Schierling in befriedeten Gärten wohl eher selten ist.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Die Auflistung der Pflanzen ist nicht schlecht, aber Schwarzer Nachtschatten ist für Kaninchen nicht giftig und man sollte solche Falschinformationen auch nicht in Umlauf bringen. Alle übrigen Pflanzen kann man so stehen lassen, obwohl der Schierling in befriedeten Gärten wohl eher selten ist.
    Hast du dafür evtl. eine Quelle für uns an der Hand, april?

  16. #16

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    Super, da habe ich hier auch noch Besserungen zu machen beim Freilauf.....

  17. #17
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    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 4.166

    Standard

    Quellen sind:
    Edmonds et al., 1997, Black Nightshades: Solanum Nigrum L. and Related Species, S. 64/65 (Ein tolles Buch aus der schönen Reihe "Promoting the conservation and use of underutilized and neglected crops")
    Hson Mou Chang et al, 2001, Pharmacology and Applications of Chinese Materia Medica, S. 323 mit weiteren Quellen: "It was essentially nontoxic in rabbits by intragastric administration."
    Baumann, 1843, Über Solanin, in: Archiv der Pharmazie, Band 34, S. 164

    Das Problem ist, dass in den meisten Versuchen das Kaninchen das Solanin gespritzt bekommt und nicht verdauen kann. Daran gehen die Tiere dann zugrunde. Wenn sie es aber fressen, nehmen sie die Alkaloide überwiegend nicht auf; das ist ja der besondere Umgang von Kaninchen (und Meerschweinchen) mit Alkaloiden. Der schwarze Nachtschatten enthält viele wertvolle Stoffe, steht ebenfalls in den oben genannten Quellen sowie noch in Atanu, 2011, A review of the pharmacological aspects of S.nigrum Linn.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Beiträge: 5.903

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Quellen sind:
    Edmonds et al., 1997, Black Nightshades: Solanum Nigrum L. and Related Species, S. 64/65 (Ein tolles Buch aus der schönen Reihe "Promoting the conservation and use of underutilized and neglected crops")
    Hson Mou Chang et al, 2001, Pharmacology and Applications of Chinese Materia Medica, S. 323 mit weiteren Quellen: "It was essentially nontoxic in rabbits by intragastric administration."
    Baumann, 1843, Über Solanin, in: Archiv der Pharmazie, Band 34, S. 164

    Das Problem ist, dass in den meisten Versuchen das Kaninchen das Solanin gespritzt bekommt und nicht verdauen kann. Daran gehen die Tiere dann zugrunde. Wenn sie es aber fressen, nehmen sie die Alkaloide überwiegend nicht auf; das ist ja der besondere Umgang von Kaninchen (und Meerschweinchen) mit Alkaloiden. Der schwarze Nachtschatten enthält viele wertvolle Stoffe, steht ebenfalls in den oben genannten Quellen sowie noch in Atanu, 2011, A review of the pharmacological aspects of S.nigrum Linn.
    Klasse, vielen Dank!

  19. #19
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Beiträge: 2.812

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen

    Ansonsten finde ich nur die "Stacheldraht-Empfehlung" fragwürdig, da sich daran auch Wildvögel, Eichhörnchen etc. schwer verletzen können.
    Und nicht nur die!

    Wer wirklich Stacheldraht verwenden will, sollte sich unbedingt vorher rechtlich absichern.
    Der ist nämlich nicht generell erlaubt - eher im Gegenteil.

    Kaum zu glauben, aber:
    Sollte jemand versuchen unbefugt das Grundstück zu betreten, indem er über den Zaun steigt und sich dabei am Stacheldraht verletzt, dann haftet ihr dafür!

    Etwas anderes wäre es, wenn ihr einen 2. Zaun mindestens 50cm von der Grundstücksgrenze entfernt auf eurem Grundstück zieht und diesen mit Stacheldraht verseht. Dort darf sich dann jeder Unbefugte weh tun.

    Für die Wildtiere ändert das natürlich nichts.

    Ich denke, die Empfehlung "Stacheldraht" sollte besser gestrichen werden.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
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    Standard

    Wir setzen uns da wie gesagt die Tage nochmal dran zur Überarbeitung, bitte ein wenig Geduld

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