Danke für die Info, Maren.
Das Serum wird aber wieder auf die herkömmliche Weise hergestellt, also zu Lasten von Kaninchenleben?
Danke für die Info, Maren.
Das Serum wird aber wieder auf die herkömmliche Weise hergestellt, also zu Lasten von Kaninchenleben?
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Da bin ich jetzt überfragt, weil ich heute die Mail erst bekommen habe und noch nicht fragen konnte. Es sind ja noch ein paar Monate bis dahin, das bekommt man noch raus.
Hoffentlich ist dem nicht so.
Hast du das schriftlich bekommen?
Lässt sich aber mit nobivak nicht kombinieren sondern nur mit cunivak?
Irgendwie ja, andererseits macht mir genau das Angst.Ich finde das echt toll, dass so schnell darauf reagiert wird und man nicht noch fünf Jahre warten muss.
Mir auch.
Den Tieren ist es egal, ob der Stoff an ihnen zuhause oder im Labor 5 Jahre getestet wird.
Aber ich frage mich, ob die Entwickler wissen, was sie auf die Umwelt loslassen oder ob das auch noch zur Testphase gehört...
...denn das hier leuchtet mir nicht wirklich ein.
Ein Virus ist kein lebendes Teilchen, es ist immer tot, ist aber in der Lage, sich mit Hilfe der DNA zu vermehren. Ich bin ja kein Laborspezialist, aber wie tötet man etwas, was gar nicht lebt?
Vielleicht hat ja jemand Ahnung davon und mag mir das mal erklären.
Geändert von miri (20.02.2015 um 21:00 Uhr)
Ich glaube die sind eher inaktiv? Sowas wie Antikörper?
Viele Grüße
@asty: mit was man ihn kombinieren kann oder nicht, weiß ich nicht. Ich denke, dass das auch im Beipackzettel stehen wird, weil in Frankreich ja ganz oft der Nobivac benutzt wird.
@mareen: Man kann aber den Nobivac nicht mit diesem neuen Impfstoff "vergleichen". Zu dem Nobivac gibt es ja Alternativen und manche TÄ warten eben 5 Jahre ab, ob so ein neuer Impfstoff auf lange Sicht greift und auch keine langfristigen Nebenwirkungen auftreten. Diesen "Luxus" kann man sich in dem Fall von Nobivac gönnen, weil es eben die herkömmlichen Vakzine gibt ( mal abgesehen davon, dass die Herstellung übel ist).
In diesem Fall (RHDV2) bleibt einem ja gar nichts anderes übrig, als den neuen Impfstoff zu benutzen, wenn eine Seuchenwelle kommt und man die Tiere dagegen schützen möchte, denn es gibt keine Alternative. Außerdem ist er zu den herkömmlichen Impfstoffen identisch. Er hat "nur" noch die Antikörper gegen RHDV2 drin. Ansonsten gibt's da keine Unterschiede.
Da geht man das Risiko von Nebenwirkungen usw. ja eher ein als bei nem Impfstoff der neu ist und man ihn nicht unbedingt benutzen muss, da es eben die herkömmlichen, jahrelang getesteten Impfstoffe auch noch gibt.
Wie gesagt, mal ganz abgesehen von der Herstellung und dass das sehr zwiespältig ist.
Ich finde es schon echt gut, dass sie sich so dahinter geklemmt haben, weil diese Krankheit ist echt schlimm und wenn es mal eine große Pflegestelle erwischt, dann ist das sehr übel. Ob man das nun impfen will oder nicht, ist ja jedem selbst überlassen, aber ich finde es schon super, dass man bald die Möglichkeit hat die Tiere dagegen zu schützen.
In ein paar Jahren soll der neue Virus die alte Variante auch verdrängt haben, weil er aggressiver ist und dann bringen auch Cunivak, Nobivac und alles andere nix mehr.
Geändert von Maren86 (21.02.2015 um 12:47 Uhr)
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Deutschland einen ungetesteten Impfstoff zulässt, das ist gesetzlich gar nicht möglich. Langzeitberichte gibt es natürlich nicht. Aber muss zumindest etwas getestet werden. http://www.pei.de/DE/infos/pu/zulass...ttel-node.html
Sagen wir so. Die offiziellen Informationen stehen natürlich auch mir zur Verfügung.
Nur überzeugen können sie mich nicht.
Ich finde, das klingt schon etwas nach Manipulation der Viren, was mich eher noch mehr beunruhigt.
Natürlich kann man auch anders herum fragen, aber die Antwort bleibt ja dieselbe.
Geändert von miri (23.02.2015 um 22:41 Uhr)
Ich neige ja etwas mehr dazu, mir die kritischeren Infoseiten anzusehen, als die Seiten der Vertreiber.
Wie hier z.B. http://www.individuelle-impfentschei...in-deutschland
1. zur Transparenz der Bewertung der Impfstoffsicherheit
In der Antwort der Bundesregierung heißt es: „Dem PEI stehen somit zur Bewertung der Impfstoffsicherheit neben den Meldungen von Nebenwirkungen bzw. Impfkomplikationen seitens der Fachkreise die Ergebnisse präklinischer Untersuchungen, die Daten aus klinischen Studien vor und nach der Zulassung, epidemiologische Studien, Fallserien und publizierte Kasuistiken zur Bewertung der Impfsicherheit zur Verfügung.“
Solche Daten mögen zwar dem PEI zur Verfügung stehen, sie werden aber nicht zwangsläufig der Öffentlichkeit oder dem Fachpublikum zugänglich gemacht. Nach Ansicht der Zeitschrift „Arznei-Telegramm“ werden „Risikobeurteilung und Entscheidungen zur Risikoabwehr von den Behörden hinter verschlossenen Türen mit der Industrie ausgekungelt“ (AT 2001).
So wurden beispielsweise die Studien, die zur Zulassung des Impfstoffs GARDASIL führten, bisher nur als Abstract veröffentlicht (AT 2007).
Die Marktrücknahme von HEXAVAC im Jahr 2005 erfolgte angeblich wegen Zweifeln an der Langzeitwirksamkeit der Hepatitis-B-Komponente. Klinische Studien zu diesem Verdacht wurden jedoch nicht veröffentlicht. Obwohl sich diese Zweifel schon im Jahr 2001 aus den Zulassungsstudien ableiten ließen, sprach das PEI damals noch von „bewiesener klinischer Wirksamkeit und Sicherheit“ (Stöcker 2001). Der eigentliche Grund für die Marktrücknahme von HEXAVAC war sehr wahrscheinlich die Häufung von Todesfällen nach der Impfung (Kries 2005, Zinka 2005). Hierauf wurde jedoch bei der Begründung nicht Bezug genommen. Die unzureichende Veröffentlichung der Sicherheitsdaten vor der Zulassung von HEXAVAC ist belegbar: Aus der Produktbeschreibung von HEXAVAC geht hervor, dass sich nach der Impfung mehrere Atemstillstände ereignet hatten, einer sogar am Tag der Impfung, keiner jedoch wurde in den Zulassungsstudien als Impfnebenwirkung gewertet. Von 144 schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen hatten die Prüfärzte insgesamt nur drei als impfbezogen beurteilt (Aventis 2000, Liese 2001).
Darüber hinaus gibt es keine nachvollziehbare Begründung, warum nicht auch Infanrix-Hexa als der möglicherweise nebenwirkungsträchtigere Sechsfach-Impfstoff vom Markt genommen wurde.
Auch die Marktrücknahme des FSME-Impfstoffes TICOVAC im Jahr 2001 erfolgte viel zu spät und ohne Veröffentlichung von Daten (AT 2001).
miri, geht es in deinem Zitat um human- oder tiermedizinische Impfstoffe?
Ich für meinen Teil würde, wenn ich in einem RHD-Seuchengebiet leben würde, auch zu einem noch nicht jahrelang erprobten Impfstoff greifen. Die Todesfälle, besonders in der Notstation Dolgen, sind so schrecklich und wenn ich an meine Ängste letzten Herbst denke, dass es hier alle meine Tiere dahinraffen könnte, das kann keiner nachvollziehen der nicht selber ein krankes Tier vor Augen hatte.
Ich habe vergangene Woche mein Myxo-Tier wieder mit dem gleichen Impfstoff impfen lassen, auch wenn ich ihn jetzt jeden Tag kritisch und etwas ängstlich beäuge. Aber ich denke dass die Impfung ihm das Leben gerettet hat, auch wenn sie gerade mal vier Jahre auf dem Markt ist. Ich lasse mich selber aber auch regelmäßig impfen und habe das auch mit meinen Kindern so gehandhabt, ist vielleicht wirklich eine Einstellungssache.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Katharina, ich kenne die Angst auch selbst, aber leider kenne ich auch beide Seiten.
Es ist auch weniger ein Problem mit der Impfung von Viren, sondern mit den Zusatzstoffen wie Aluminium etc., die die wirklichen Probleme verursachen.
Das ist leider bei Menschen wie Tieren gleich.
Ich habe sowieso nur kranke Tiere, das erspart mir das drüber nachdenken, aber ich habe auch Angst davor, dass wie auf der Seite des Ärztevereins geschildert recht verantwortungslos mit neuen Stoffen umgegangen wird. Das ist bei Tieren auch nicht anders, nur dass sich wie bei den Menschenärzten noch keine TÄ zusammengefunden haben.
Einzig die TÄ Jutta Ziegler ist mir bisher bekannt, die in ihrem Buch "Hunde würden länger leben wenn..." eigene Studien zu Hunde- und Katzenimpfungen veröffentlicht hat. Aber 1:1 mit Kaninchen kann man das auch nicht vergleichen.
Was genau meinst du?
Wir haben aktuell RHDV2, gestern war die 2. Notimpfung mit Cunivac RHD. Der Impfstoff aus Frankreich (Felavie) ist hier in Deutschland noch nicht zugelassen. Und ich denke dass meine 23 überlebenden Tiere doch durch die Nobivac-Impfung einen Schutz gehabt haben und bei den Todesfällen die Impfung vielleicht nicht angeschlagen war.
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Ich meinte, allgemein zu den Impfstoffen. Ich hab von jetzt 2 stellen gehört, dass novibac vom Markt genommen werden soll. Rikka vac bei rhd2 nur 3 Monate "hält" daher mehr im allgemeinen. Durch die Gerüchte, kommen mehr Fragen. Ich wollte keine Wunden aufreißen- tut mir leid.
Magst du mir die Infos zur "vom Marktnahme" für Nobivac zukommen lassen, gerne per PN? Ich möchte mit denen nämlich in Kontakt treten.
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