Ja ok, klar, aber ich denke doch, dass man - eben weil man es eh nicht 100%ig feststellen kann - nicht pauschalisieren und sagen kann, xy ist in jedem Fall für jedes Tier schlecht = Stress. Daher finde ich, sollte man nicht überbewerten, dass die Tiere dort frei im Laden laufen dürfen. Ich unterstelle der Dame, die den Laden betreibt, jetzt einfach mal Gutes und dass sie doch wohl am besten sieht, wie es ihren Tieren dabei geht.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Aber ich denke, aus Zucker sind Kaninchen nun auch nicht grade und manchmal packen wir sie vielleicht ein bisschen ZU sehr in Watte ein bisschen Stress braucht Mensch wie Tier, es sollte eben nur nicht überhand nehmen. Und wiiiee sehr die Kaninchen in dem Geschäft nun gestresst sind können wir wohl von hier aus nicht beurteilen - meine Kaninchen interessiert Besuch zum Beispiel nicht die Bohne, auch ein ums Gehege tanzender Hund (nicht wegen der Kaninchen) oder eine laufende Kapp-Gährungssäge lässt sie kalt und sie liegen einfach weiter entspannt da. Ich denke da hat auch jedes Kaninchen einen etwas anderen Stresslevel.
Richtig, das meine ich. Und da sie ja auch einen sicheren Rückzugsort haben, wo die Kunden hoffentlich nicht hin dürfen, finde ich die Idee eigentlich positiv. So können typische Käfighalter gleich sehen, dass Kaninchen fast (bei entsprechender Sicherung etc.) wie Hunde in der Wohnung gehalten werden können.
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Eigentlich sieht der Laden auf den Fotos ja sehr sauber und gut sortiert aus und die Idee finde ich auch wirklich nicht schlecht, können sich Kunden gleich was abschauen. Aber wie ist das, wenn verschiedene Kunden z.B. Krankheiten mit einschleppen, vielleicht von ihren eigenen Kaninchen etc., holen sich ihre Kaninchen dann nix weg? Außerdem steht dort "sie futtern sich wieder durch das ganze Sortiment", wie ist denn das gemeint, verbreiten die beiden dann eventuell aufgenommene Keime, Parasiten etc. im Futter? Zumindest aber im Laden? Bei Futterhaus & Co finde ich es auch ekelig, wenn Hunde mit ihren Schnauzen die offenen Futtertröge durchwühlen und wer weiß was da drin zurück lassen. Was den Stresspegel betrifft denke ich, daß die Kaninchen sich schon von selbst zurück ziehen würden, wenns ihnen zu turbolent wird. Möglichkeit dazu haben sie ja und ich glaube nicht, daß im Laden permanent ein riesen Kundenstrom anzutreffen ist.
Geändert von -Gast- (19.09.2014 um 16:08 Uhr)
Ich finde man sieht ja, dass das Futter dort Alles in Boxen verpackt ist. Ich denke mal, dass sie damit meint, dass sie den Beiden eben hin und wieder aus dem ganzen Sortiment etwas anbietet zum Knabbern.
Und Krankheiten, klar, das ist immer eine Gefahr, aber die Gefahr besteht ja auch wenn man regelmäßig Zuhause Besuch bekommt oder wenn man schlicht nur mit seinen Kaninchen zum Tierarzt fährt (ob nun zur Impfung oder wegen sonst irgendwas).
Ich verstehe auch gar nicht, warum man den Laden nun so "zerreden" muss. Die Kaninchen haben Platz, der Laden sieht sauber aus (auf den Bildern), Leute können sich die Haltung abschauen usw. Eigentlich ist so was doch ein wünschenswertes Konzept.
Ja, vom Grundgedanken her finde ich es auch durchweg positiv. Und wie gesagt, wir wissen so Vieles nicht:
- Haben die Kaninchen wirklich Stress?
- Werden sie wirklich jeden Tag dort hin transportiert und wieder nach Hause oder bleiben sie dort?
- Dürfen Hunde vielleicht gar nicht mit in den Laden?
- uvm.
Ich finde es wie Astrid schad, dass so viel gemunkelt wird im Forum.
Gerade der Satz mit den Lebensmittelmotten, die habe ich mir bestimm mit jedem Onlineshop schon einmal eingeschleppt. Kann vorkommen.
Aber wie Bunnie auch schrieb, viele wollen nicht bestellen und als Alternative die überteuerten Minitüten im typischen Zooladen sind nicht gerade attraktiv
Viele Grüße von Sarah mit Pflegi Schnuffel sowie den Terrorchins Robi und Sayuri
Wenn das so ist, ist es natürlich ok und toll finde ich den Laden auch, na sicher. Ich hatte bewußt Fragen gestellt und nix schlecht gemacht. Und klar kann man sich Parasiten auch woanders herholen aber ..ich weiß nicht.. diese Haltung birgt doch noch zusätzlich ein Risiko aber ok, wenn sie davor keine Angst hat. Ich hätte Angst, was aber auch wahrscheinlich an meiner noch nicht so ausgeprägten Kaninchenerfahrung liegt. Mir persönlich geht es nicht darum, daß man nun garkeine Keime einschleppt, denn daß ist ja, wie auch Sylke so schön sagt, garnicht möglich nicht wahr... Mir geht es halt immer eher darum, das Risiko nicht noch zusätzlich zu erhöhen, denn die anderen Risiken wie Wiese pflücken, Gemüse kaufen, Heu füttern etc. hat sie ja ebenso. Aber hey..ok...wenn sie damit zurecht kommt, ist ja ihre Sache. Das Konzept und den Laden an sich, auch die hübsch zurecht gemachte Kaninchenecke finde ich gut.
Ja, der Laden sieht sauber aus. Und Motten kann man sich tatsächlich von überall einschleppen. Da birgt der Laden wahrscheinlcih kein größeres Risiko, als ein Supermarkt mit Nudeln, Haferflocken und Mehl. In diesem Punkt kann man dem Laden sicher nichts nachsagen. Das Futterangebot und die Idee dahinter finde ich auch gelungen.
Mich stört nur, dass Tiere, die einer Art angehören, die als menschenscheu eingestuft wird, zur "Auslage" gehören. Das ist für mich nichts anders zu bewerten, als Tiere in Einkaufszentren, Schaufenstern, Streichelponys vor dem Zirkus, die im Winter mit in die Fußgängerzone geschleppt werden, weil sie so niedlich sind und für Spenden sorgen, oder sonstwas usw. Selbst wenn sie sich zurückziehen können. Unabhängig vom ansonsten guten Ladenkonzept finde ich diesen Punkt nicht in Ordnung. und das hat nichts mit schlechtreden oder Gerüchte verbreiten zu tun. Ich kritisiere einfach eine Tatsache, die ein Aspekt des Verkaufssystems dort ist.
Ich bin da sehr skeptisch bei dem Laden. Ich denke dafür ist die Kundschaft einfach zu klein. Die wenigsten Kleintierhalter kaufen so teure Sachen für ihre Tiere und wenn doch, dann meist online.
Ich sag dem Laden gar nichts nach. Ich erwarte da recht bald einen Befall mit Lebensmittelmotten - ganz einfach weil beinahe jeder Trocken-Kräuter-, Trocken-Nuss-, Trocken-Getreide- oder Trocken-Obst-Laden die hat. Die kann man sich von überall her einschleppen und aus meiner subjektiven Sicht sehr bald auch von dort. Die Vorstellung finde ich ziemlich abstossend, aber das ist Kino im Kopf und keine Beurteilung des Ladens oder seines Konzepts.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Das in kleinen Zooläden ein Hund hinterm Tresen liegt, ist meist vollkommen normal. Obwohl ich das als nicht Hunde Mensch nicht zwangsweise bräuchte.
Da schreit auch niemand, oh das arme Tier muss zwischen Pansen und Kanincheneinstreu leben.
An sich ist das alles doch sehr schön:
2 Kaninchen leben in einem Laden. Sie haben Platz. Sie sind für die Kundschaft vielleicht ein "lebendiges" Beispiel, das diese Tiere ins tgl. Leben integrierbar sind und nicht in Restnischen und Käfige einquartiert gehören.
Aber das tägliche Umquartieren von Kaninchen ist eine andere Kategorie. Da sie einfach keine Hunde sind.
Klar ziehen sie durch ihr Revier. Werden aber nicht alle 12 Stunden daraus verstoßen um in ein Anderes umzuziehen.
Im Falle einer Krankheit als temporäre Lösung lass ich mir das eingehen. Aber Tagtäglich ist das nicht im Sinne der Tiere.
Du wirst ja jetzt nicht ein Einkaufszentrum, in dem täglich 1000e Leute am Gehege vorbei rennen und keine Aufsichtsperson da ist, mit einem Geschäft, was auf Kaninchen spezialisiert ist, welches vermutlich wesentlich weniger Kunden hat, wo die Besitzerin immer dabei ist, vergleichen. Ebenso verhält es sich mit den Tierchen, die in der Fußgängerzone "betteln".
Wie gesagt, ich kenne den Laden ja auch nicht, aber finde manche Aussagen hier echt derbe, fast schon rufschädigend.
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