Die Massentierhaltung sollte dringendst abgeschafft werden, denn die Zustände, in denen die Tiere ihr Dasein fristen müssen, sind absolut unzumutbar, da muß dringend was geschehen, außerdem reagiert die Umwelt bereits auf den hohen Co2-Ausstoß, der durch Rinder verursacht wird, nicht durch Autos. Allerdings wüßte ich für mich keinen Grund, warum ich nun ganz und gar komplett auf Fleisch verzichten sollte. Ich esse wenig Fleisch und das ist ok. Wegen Übergewicht etc. muß ich mir keine Sorgen machen, ich lebe gesund, esse viel Obst/Gemüse, rauche und trinke nicht, bewege mich und brauche äußerst selten einen Arzt. Nur weil es Leute gibt, die an Übergewicht, Herzinfarkten und Co leiden, muß ICH nicht komplett auf Fleisch verzichten. Das Maß ist entscheidend.
Ich finds allgemein immer sehr merkwürdig, wenn eine Fraktion meint, sie sei schlauer/besser als die andere und nur das, was sie macht, sei einzig richtig. Dafür gibt es viel zu viele Komponenten, die in so ein Thema mit reinspielen. Ich würde keinem Vegetarier/Veganer mit negativen Vorurteilen begegnen oder es ihm gar ausreden wollen, andersherum siehts aber oft anders aus. Argumente und Beweggründe können so verschieden sein, wer maßt sich an, darüber zu entscheiden, ob sie gut oder nicht gut sind.
Geändert von -Gast- (01.09.2014 um 21:55 Uhr)
LG, Kristin mit Lina, Fussel, Twila, Muffin und Cookie.
RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo
Ich persönlich mag den Wilmersburger nicht und in Sachen Käse wirds echt haarig für mich. Aber aufgepeppt mit Gurke oder Dips als Unterbelag passt das dann doch irgendwie.
"Aufschnittersatz" finde ich persönlich von Heirler göttlich!
Wenn sich jeder an die Empfehlung von 300g Fleisch in der Woche halten würde, hätten wir das Problem mit der Massentierhaltung gar nicht.
Ich habe auch immer gedacht, ich esse wenig Fleisch, bis ich mich wirklich mal hingesetzt habe und alles, was ich esse notiert habe. Ich war IMMER über den empfohlenen 300g in der Woche. 1x Schinken hack-Röllchen haben das schon dreimal abgedeckt. Dann ein schönes 300g Steak, Schnitzelstreifen auf dem Salat. Mortadella aufs Sonntagsbrötchen.
Viel und wenig sind Definitonssachen ... Ich finde 300g in der Woche schon viel, denn das sind im Jahr 15600g, also fast 16 kg. Die Vorstellung von 16 kg Fleisch allein finde ich erschreckend und gruselig ...
Ich tendiere generell nicht zu schwarz/weiß-Malerei ich hab`s dann mehr mit Schattierungen.
Und fand jetzt auch nichts besserwisserisch.
Wie der Titel schon sagt: Vegetarisch/Vegan und als Vegetarier konsumiert man nun mal kein Fleisch und als Veganer ja bekanntlich gar keine tierischen Produkte.
Finde ich absolut super !
Von den Horroraufklärungen bei Kindern, wie es manche fordern halte ich persönlich absolut gar nichts. Das überschreitet eindeutig Grenzen finde ich.
Kinder haben so viel Phantasie - für meinen Sohn ist es schon Horror genug, wenn er weiß, dass Tiere geschlachtet werden.
Er hat sich z.B. in der Schule immer ein Stück Bifi von einer Mitschülerin geben lassen. Irgendwann hat er mich gefragt, ob ich ihm auch mal Bifi mitgebe. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich das nicht möchte, weil das Fleisch für Bifi von Tieren aus Massentierhaltung kommt, denen es nicht gut geht.
Er meinte dann ehrlich überrascht 'das wusste ich ja gar nicht, ich werde die nie wieder essen'.... Gesagt, getan.
Und ich dachte, hier gäb es einen Raum ohne Diskussionen...
Soyanada Frischkäse ist echt genial, aber wie schon geschrieben: einfach zu teuer...
Da bist du im falschen Thread... hier entlang :
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...d.php?t=104941
Ich gehöre gerne zu einer Minderheit, und mit nur 2% bin ich dann ja sogar was besonderes...
Was ich an (wenigem) Fleisch esse ist zu 99% aus einer Haltung die ich kenne, wo ich mein Steak oder Schnitzel theoretisch (!) sogar noch mit Namen anreden könnte. Ich esse (fast) keinen Aufschnitt, schon gar nicht "auswärts" und wenn dann nur aus den gleichen Quellen wie Steak oder Schnitzel, Kantinenessen gibt es gar nicht, da ich abends koche.
Da eine Prozent wo ich dieses nicht einhalte sind manche Restaurantbesuche wo ich kein vernünftiges fleischloses Essen bekomme (oder mal Appetit auf etwas ganz besonderes habe), das ist aber selten.
Und genau das ist für mich auch der wichtigste Punkt, für den ich auch versuche meine Familie und Freunde zu überzeugen.
Macht nix, bin ich in Deinen Augen eben eine Lügnerin.... damit kann ich aber gut leben.
Und warum entwickeln sich dann Schimpansen nicht weiter, die fressen für ihr Leben gerne Stummelaffen..
Und warum entwickeln Raubtiere nicht über die Jahrtausende ein spezifisches Gehirn? Die fressen nur Fleisch.
Solche "Studien" (egal ob von fleischlicher, vegetarischer oder veganer Seite) sehe ich immer mit ziemlich viel Skepsis...
Ein zumindest für mich großes Problem... entweder Fleisch oder fleischlos (Gemüse etc.), aber nicht "vorgegaukeltes" Fleisch das ich vom Geschmack und Konsistenz nicht runterkriege.
Plus die Perversität, dass zum Beispiel in Deutschland dauerhaft rd. 600.000 Tonnen Rindfleisch "gespeichert" sind nur um die Preise stabil zu halten...
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Ich wollt nur mal eben einwerfen, dass der Neandertaler gar nicht zu unseren Vorfahren gehört, sondern eine eigenständige Spezie war, die ausgestorben ist.
Und das Argument, dass es schon immer so war, naja....mittlerweile erfreuen wir uns auch an fließend Wasser, Zentralheizung und Supermärkten und leben auch nicht mehr in Höhlen.
Ich hab noch so zwomal pro Jahr einen Yiep auf Wurst. Die wird dann aber beim Bio-Metzger oder dem Dottenfelder Hof gekauft. In Lokalen esse ich gar kein Fleisch mehr. Von Käse und manchen Milchprodukten werde ich aber nie ganz wegkommen trotz Intoleranz und selten gibt es Fisch, wobei ich auf Siegel sehr achte. Insofern werd ich immer was zwischen den Einstufungen sein.
Mich ärgert aber meine Familie, die Fleisch halt möglichst billig abgepackt im Angebot kaufen. Mein Bruder isst jeden Tag mehrmals Fleisch.
Ich bin bei mir wirklich froh, dass mein Weg so verläuft.
Mein Mann war anfangs völlig verdaddert als ich meine Ernährung umgestellt habe, mittlerweile ist entscheidet er sich von 7 Tagen die Woche 5 dafür das zu essen, was ich mir koche oder zubereite .
Ich hole Fleisch auch nur noch wo ich genau weiß wo es herkommt. Meine Eltern auch.
Bei unserem alten Kantinenbetreiber war auch nachvollziehbar wo das Fleisch herkommt. Der neue ist billiger und das wirkt sich auf die Qualität aus. Ich esse dort nicht mehr. Weder Fleisch noch vegetarisches.
Seitdem ich selbst kochen muss, ess ich nochmal weniger Fleisch.
Wo kommt denn diese 300g/Woche Empfehlung her?
Was ich sehr mag ist die vegetarische Bolognese von alnatura.
Liebe Grüße
Sarah
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