Es ist sooo traurig
Danke Marianne, dass du es hier einstellst.
Es ist sooo traurig
Danke Marianne, dass du es hier einstellst.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Ich mag jetzt hier nicht zurückspringen, aber zum Thema der Weideschlachtung.
Das kann man natürlich dennoch nicht mit Jagd vergleichen. Im Wald hat man keine feie Schussbahn und auch nie optimale Sichtverhältnisse, auf der Weide ist ja alles dafür ausgelegt. Leider passiert es häufiger als man denkt dass Wildtiere nicht beim ersten Schuss tot umfallen. Immerhin müsstest du dafür das Gehirn perfekt treffen. Auch ein Herzschuss ist ja schließlich nicht direkt tödlich. Was ich damit sagen will ist, dass das Erschießen nicht automatisch leidfreier ist.
Von daher, stressärmer ist es definitiv, aber es gibt nach wie vor genug Gründe gegen Fleisch und Tierprodukte.
Und mal wieder ich
Das nachfolgende Video stammt aus den USA, aber es spiegelt deutlich die absolute Geringschätzung des Lebens neugeborener Kälbchen wieder, wie sie beispielhaft für die Milchindustrie auch bei uns ist.
https://www.youtube.com/watch?v=i9RE...ature=youtu.be
Hab die Videos auch alle per mail.
Auch das Schicksal und Rettung von Perle.
Ich kann aber nicht alles sehen, geht nicht mehr.
Ich schaus nicht an, Marianne.....aber Du weißt bestimmt wie es auf deutschen Bauernhöfen zugeht....
die warten gar nicht bis die Kuh das Kälbchen wirft...ich wills nicht beschreiben....
Das ist natürlich nicht überall so...ich sehe auch immer noch (hin und wieder, wenn ich verreist war ) ein Kälbchen mit Mama auf der Weide...
und Ferkelchen mit Mama draußen im Garten (tatsächlich, so in Österreich, Lech, gesehen)
Geändert von hasili (24.07.2019 um 02:13 Uhr)
Ja - letztlich ist eine extensive Haltung von Fleischrindern, die auf der freien Weide leben und ihre Kinder stillen dürfen, humaner als die brutale Massenhaltung von Milchkühen. Von daher wäre echtes Bio-Fleisch, auch wenn es mich vor Fleisch inzwischen ekelt, im Hinblick auf das Tierleid sogar vertretbarer als "konventionell" erzeugte Milchprodukte...
Ich habe Leute angesprochen und gebeten sich wenigstens mal den Film über die Arbeit von RdH anzusehen....
Nein "sowas können sie nicht sehen...."
Nein; aber Teilhaben, das können sie....
Die Bilder müssten ihnen aus der Morgenzeitung"entgegenspringen" damit sie nicht mehr wegschauen können....
Es sind ganz normale, liebe, nette , freundliche Menschen. Sie lieben Hunde, Vögel, Eichhörnchen... aber Hühner?" Ach, ne, die paar Eier die ich esse...das ändert das System nicht."
Nein, aber viele die die Qual nicht mehr stützen, indem sie die Produkte nicht kaufen, können schon Druck ausüben.
Wo kein Makt ist, ist auch bald kein Angebot mehr. Wir sind das Volk.
Sind wir ein Volk, das das will was hier passiert?
Ja, genau. Das ist es , was ich erlebe, wenn ich Leute bitte sich den Film anzuschauen, den Hope R. hierher verlinkt hat. Und deshalb funktioniert das System. Selbst wenn ich den Leuten dann erkläre wie es funktioniert, bleiben sie in dieser Komfortzone, weil:
Sie wissen dass sie "gute Menschen sind" , denn die anderen sagen das von ihnen auch, und "die anderen Menschen die sie kennen machen es doch auch so", und nur Du (also ich) übertreibe es IMMER so und bin so EXTREM".
Extrem? Ja, wenn man seine Augen nicht öffnen will, für das was um uns passiert, kann man mich als "extrem" und "etwas eigenartig" empfinden. Wenn man aber betrachtet, dass Tiere lebenslang kein Tageslicht sehen, und jeden Tag ihres lebens Leiden müssen und das was man Tieren antut, die niemandem je etwas böses getan haben und das ins Verhältnis setzt, dass Verbraucher billige Nahrungsmittel, zu bitte, welch einem niedrigen(hohen=Leben) Preis bekommen, dann ist , das aus meiner Sicht weitaus extremer und befremdlicher, auch wenn es von der Masse getragen wird und ich NOCH zu einer Subkultur gehöre.
Dass das vielen Leuten scheiss egal ist, sieht man doch auch hier im Forum bei einigen 'Tierschützern'.
Vielleicht sollte man Begriffe einführen wie 'selektiver Tierschützer' oder 'flexitarischer Tierschützer'.
Was süß und niedlich aussieht und ich streicheln kann, das ist schützenswert, alles andere ist weit weg und geht mir am Allerwertesten vorbei.
Dass ich mich jetzt bei vielen Leuten auf das extremste unbliebt mache, weiß ich, aber es ist mir vollkommen egal.
Ich kann nur jedem raten, so wie ich irgendwann mal in sich zu kehren und intensiv darüber nachzudenken, wie schizophren es eigentlich ist, sich Tierschützer zu nennen und im gleichen Atemzug Abends den Grill anzuwerfen und erst einmal ein schönen Stück Fleisch aus dem Supermarkt oder vom Metzges des Vertrauens zu grillen.
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Burkhard, so sehe ich das auch. Über Labor- und sogenannte Nutztiere machen sich leider viel zu wenige Verbraucher Gedanken. Die Zahl derer die Konsequenzen ziehen, ist dann noch geringer. So ein Leben, der brachialen Willkür und Gewalt ihrer Peiniger ausgesetzt, müsste nicht erlitten werden...
copyright Grit Rümmler 2009
Ich kann zu diesem Thema immer wieder empfehlen:
"Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen" von Melanie Joy.
Scheint ein interessantes Buch zu sein, liebe Marianne. Danke für die Buchempfehlung.
Aber überleg mal, wie lange du gebraucht hast, um das für dich zu erkennen. Das ist noch gar nicht so lange. Und bis dahin hast du auch zu einer der oben aufgeführten Sorten Tierschützern gehört. Ich selber habe die Erkenntnis gerade durch mein Engagement im Tierschutz erlangt und das ist im Prinzip auch noch nicht sooooo wahnsinnig lange her. Ich halte es für leicht - zu leicht - Menschen in eine Ecke zu stellen, zu denen man selbst noch bis vor kurzem gehört hat.
Ja, für mich passt Spezieszismus auch nicht mehr in diese Welt, aber ich muss zumindestens anderen Menschen zugestehen, dass sie von selbst drauf kommen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen