Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade ziemlich am Ende und erhoffe mir ein klein wenig Rat
letzten Sonntagabend habe ich bei meinem Kaninchen Paul erste Gleichgewichtsstörungen, Augenzucken und leichte Kopfschiefhaltung bemerkt.
Bin am nächsten Morgen direkt zum TA und das Ergebnis war e.c. Zu dem Zeitpunkt konnte er noch einigermaßen sitzen und fressen, wenn ich ihm etwas unters Maul halte.
Gegen Abend jedoch wurde es schlimmer und er konnte nur noch liegen, ausserdem kamen heftige Rollanfälle dazu, sodass er seitdem erst in einer Wäschewanne und nun in einer kleineren Transportbox untergebracht ist.
An Medikamenten bekommt er täglich Panacur und Antibiotika.
Zwischendurch hatte ich etwas Hoffnung gehabt, da er sich hin und wieder alleine hingesetzt hat. Aber auch das, was er in der ganzen Zeit selber gefressen hat, war zu wenig, sodass ich von Anfang an noch RodiCare zufüttere.
Es ist jetzt also über eine Woche später und die Anfälle sind immer noch da, er kann nach wie vor nur liegen.
Gestern (Montag), war ich nochmal beim TA weil ich keine Verbesserung sehen kann und die kurzzeitige Besserung auch wieder hin ist. Mit den Anfällen und dem Sitzenkönnen ist es also fast wieder der schlechte Ausgangszustand.
Mir wurde gesagt, man könnte nicht mehr viel machen, evtl. ist auch über eine Erlösung nachzudenken. Ich habe dann Augentropfen mitbekommen, da sein unteres Auge ja immer zu ist, sowie etwas Schmerzmittel, weil er mit den Zähnen knirscht. Ausserdem wurde ihm noch etwas Wasser unter die Haut gespritzt.
Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich überlege, ihn gehen zu lassen. Es ist der 9. Tag, er atmet sehr schnell, mag nicht mehr trinken und das einzige, was er frisst, wenn ich es unter seine Nase halte, sind Haferflocken pur oder mit Apfel/Banane vermischt. Kann man das noch kämpfen nennen? Ich will ja auch nicht zu früh aufgeben, gestern mochte er noch wenigstens etwas mehr fressen... aber irgendwie habe ich das Gefühl, es kann einfach nicht wieder besser werden, so schrecklich wie es gerade ist. Er tut mir ja so unendlich leid
Er hat sonst eine Partnerin, aber durch die Anfälle sind die beiden ja jetzt getrennt. Ich hatte zwischendurch schon versucht, dass das andere Kaninchen ihn trösten kann, aber sie ist leider auf ihn losgegangen
Ich hoffe, was ich schreibe ergiebt Sinn, es ist gerade schwierig, alles in die richtige Reihenfolge zu bringen. Meint ihr bei dem Fall lohnt es noch zu kämpfen? Ich bin so im Zwiespalt, weil ich ihn ja nicht gehen lassen möchte und bin nur noch am weinen
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