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Thema: Kaninchen verstorben, nun Zahnkaninchen allein zurück...was tun?!

  1. #1
    Neuer Benutzer Avatar von Dorie
    Registriert seit: 03.05.2014
    Ort: Nähe Köln
    Beiträge: 8

    Standard Kaninchen verstorben, nun Zahnkaninchen allein zurück...was tun?!

    Hallo,
    ich schreibe Euch wegen traurigen Geschehnissen :'( Gestern mussten wir unseren geliebten Alfred einschläfern lassen :'( :'( :'(
    Nun ist Gweni, seine Schwester, ganz allein und wir wissen nicht, was wir tun sollen. Wir wollen unsere Kaninchenhaltung aufgeben, nachdem Alfred und Gweni nicht mehr da sind, dass stand schon vorher fest. Aber Gweni weg zu geben kommt gar nicht in Frage. Das große Problem ist auch, dass Sie ein Zahnkaninchen ist. Sie bekommt alle 7-8 Wochen die Backenzähne gekürzt und ihre Futtertaschen geleert. Das passiert nun schon seit 3 Jahren und sie hat die ständigen Narkosen bisher immer gut gemeistert. Sie ist nun 6 Jahre alt und es ist ja nie sicher, wie gut sie die ständigen Narkosen weg steckt. Natürlich ist es uns bewusst das Einzelhaltung nicht infrage kommen kann. Aber da wir die Kaninchenhaltung aufgeben wollen wäre es ja ein ständiger Kreislauf, wenn man jetzt ein neues Kaninchen aufnimmt. Wir sind bei unseren Überlegungen auf "Leihkaninchen" gestoßen. Der Name hört sich zwar makaber an, aber das wäre bei uns vielleicht eine Option.
    Was ist Eure Meinung dazu? Könnt Ihr uns vielleicht Tipps oder Hilfe geben?

    Viele Grüße, Dörte

    PS. Gweni wird jetzt erstmal zu uns ins Wohnzimmer ziehen, damit sie wenigstens mehr "Kontakt" hat. Aber das ist ja nicht die Lösung.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
    Registriert seit: 16.09.2012
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 5.724

    Standard

    Hallo Dörte

    Das tut mir sehr leid, das Alfred ins Regenbogenland gehoppelt ist
    Machs gut Alfred

    Und natürlich braucht Gweni bald wieder jemanden zum schmusen..

    Und ich verstehe deine Problematik, es ist eben so ein Kreislauf...

    Aber Gweni ist ja erst 6 Jahre und sie kann ja grundsätzlich nochmal so alt werden.
    Die Zahnproblematik ist leider weit verbreitet :-(
    Bekommt sie den jeweils eine volle Narkose? Das wäre mir zu heftig..
    Inhalationsnarkose müsste sie doch eigentlich auf Dauer gut vertragen können, aber da sind sicher Leute hier, die da mehr Erfahrungen mit haben.

    Leihkaninchen, dass ist so ne Sache...
    Ich habe gerade zwei meiner Kaninchen vermittelt und im Schutvertrag festgehalten, dass wenn eines der beiden stirbt und das andere weggeben werden soll, dieses zu mir zurück kommt, oder auch beide, wenn beide abgegeben werden sollen.
    Unterm Strich wäre das dann ähnlich wie bei den Leihkaninchen, nur eben so nicht von vornherein abgemacht.

    Vlt. kannst du einfach ein zweites dazu aufnehmen und wenn eins der beiden stirbt, was hoffentlich lange Zeit nicht passiert, dann das verbleibende vermitteln.

    Ich würde ein Kaninchen im ähnlichen Alter suchen, ggf eins, dass auch eine Zahnproblematik hat. So "klaut" das Kaninchen ohne Zahnprobleme nicht dem anderen das Futter weg... Also falls es solche Schwierigkeiten geben könnte.

    Hier im Forum stehen viele Kaninchen im Vermittlungsbereich. Auch ältere. Sie würden sich sicher über ein schönes, neues Zuhause freuen!
    Das mit
    Liebe Grüße Steffi

    Bilder von meiner Kaninchenbande: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=90407

  3. #3
    Neuer Benutzer Avatar von Dorie
    Registriert seit: 03.05.2014
    Ort: Nähe Köln
    Beiträge: 8

    Standard

    Hallo,

    danke für Deine Antwort.
    Also noch ein Zahnkaninchen kommt für mich schon finanziell und emotional nicht in Frage. Gweni hat auch nach wie vor kaum Probleme beim Fressen. Sie isst halt langsamer und hat manchmal kleine Problemchen beim zerkleinern. Sie hält aber ihr Gewicht und kommt gut klar.

    Ob ich dann das "Leihkaninchen" wirklich wieder abgeben kann weiß ich natürlich nicht. Aber ich möchte diesen Kreislauf einfach nicht.

    Im Moment fühlt sich einfach alles falsch an.

  4. #4
    -
    Registriert seit: 02.01.2008
    Ort: -
    Beiträge: 0

    Standard

    Ich finde es dem letzten Tier gegenüber nur fair, wenn man sich selber um ein gutes Zuhause kümmert. Bei einem "Leihtier" weißt du nie, was aus diesem wird. Leider gibt es auch Organisationen, wo die Tiere regelrechte Wanderpokale sind Das hat kein Kaninchn verdient.

  5. #5
    Neuer Benutzer Avatar von Dorie
    Registriert seit: 03.05.2014
    Ort: Nähe Köln
    Beiträge: 8

    Standard

    Wie gesagt finde ich das mit dem Leihtier auch makaber und ich weiß im Moment ja auch nicht was ich machen soll.
    Mein Kaninchen ist aber ein Zahnkaninchen, lebt seit Anfang an bei uns und wir erkennen jedes Anzeichen bei ihr, auch vor allem bei den Zähnen und Futtertaschen. Sie hört auf Ihren Namen und ist sehr bezogen auf uns. Genau weil ich das Beste für Sie will überlege ich ja was richtig ist.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.236

    Standard

    Hallo,

    erst einmal recht herzliches Beileid zu deinem Verlust Ihr macht gerade eine schwere Zeit durch.

    Wie wäre es denn, wenn du dir einfach aus dem Tierheim ein etwa gleichaltes Kaninchen holst und es vermittelst, wenn deins nicht mehr ist? Wäre ja im Grunde wie ein Leihkaninchen. Vielleicht findet sich auch eine Pflegestelle, die bereit ist, das von ihr an dich neu vermittelte Tier wieder zurück zu nehmen (das sind die meisten hier, soweit ich weiß, ist nur die Frage, ob sie von vornherein "auf Zeit" vermitteln) wenn die Partnerin gestorben ist und es anschließend in ein endgültiges Zuhause zu vermitteln.

    Was die Zahnbehandlung angeht: Muss sie denn wirklich jedes Mal in Narkose? Ich habe auch eine 8jährige Zahnpatientin hier, die ca. alle 8-12 Wochen die Backenzähne gekürzt bekommt- alles ohne Narkose. Kostet mich ca. 7 Euro pro Besuch. Vielleicht findest du einen Tierarzt, der das auch ohne Narkose kann?

  7. #7
    Neuer Benutzer Avatar von Dorie
    Registriert seit: 03.05.2014
    Ort: Nähe Köln
    Beiträge: 8

    Standard

    Bei Gweni sind halt nicht nur die Zahnspitzen das Problem sondern auch die Futtertaschen. Das sind Hauttaschen im Maul wo sich das Futter sammelt und das muss rausgeholt werden. Es verfault und eitert sonst mit der Zeit. Sie schafft das nicht von allein raus zu holen und das geht eben nur in Narkose.

    Ja, dass mit dem Weitervermitteln nach Gwenis Tod wäre eine Möglichkeit. Ob ich das Kaninchen dann wirklich abgeben kann weiß ich ja nicht. Ich möchte ja eigentlich für jedes Tier nur das Beste!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.236

    Standard

    Zitat Zitat von Dorie Beitrag anzeigen
    Ja, dass mit dem Weitervermitteln nach Gwenis Tod wäre eine Möglichkeit. Ob ich das Kaninchen dann wirklich abgeben kann weiß ich ja nicht. Ich möchte ja eigentlich für jedes Tier nur das Beste!
    Aber so wäre es doch auch mit einem Leihkaninchen. Das gibst du ja dann auch wieder weg, sehr wahrscheinlich zurück in eine Pflegestelle und damit in die Vermittlung.

  9. #9
    EMIL & SAMIRA wieder vereint Avatar von Lisa&Rudi
    Registriert seit: 08.03.2009
    Ort: Hürth bei Köln
    Beiträge: 536

    Standard

    Es tut mir sehr leid, dass du deinen Alfred gehen lassen musstest. Jetzt stellt sich für dich die Frage, die wahrscheinlich auch mal auf mich zukommen wird und mich jetzt schon belastet.
    Ich habe hier auch ein Zahnnini, das aufgrund von EC (Schiefköpfchen) eine Zahnfehlstellung hat und die BZ alle 7 Wochen seit ca. eineinhalb Jahren vom Spezialisten unter Gasnarkose geschliffen bekommt. Bisher hat die Lütte das immer prima weggesteckt und fing auf der Heimfahrt schon an zu mümmeln. Ich hatte auch schon ein Kaninchen, wo das ohne Narkose gemacht wurde; dabei kam es häufig (aufgrund des Zappelns) zu Verletzungen und es hat ewig gedauert, bis dass es wieder fraß.

    Ich könnte es mir auch überhaupt nicht vorstellen das Letzte (in meinem Fall wahrscheinlich meine Häsin, da ihr Freund älter und sehr krank ist ) abzugeben. Der Gedanke eines Leihkaninchens ist mir allerdings auch nicht sehr symphatisch es sei denn, das Hasi kommt aus einer PS und wird tatsächlich nur einmal für diesen Zweck genommen.
    Es stehen wahrscheinlich viele Kaninchenhalter irgendwann vor dieser Entscheidung und ich finde es toll, wenn sich jemand so ausgiebig mit der Sache auseinandersetzt
    Ich hoffe, du findest Hilfe und den richtigen Weg ..........

  10. #10
    Neuer Benutzer Avatar von Dorie
    Registriert seit: 03.05.2014
    Ort: Nähe Köln
    Beiträge: 8

    Standard

    @ Fellfie: Ja ich weiß. Der Unterschied wäre nur, dass ich jetzt schon wüsste wohin ich das Kaninchen geben könnte, falls ich es wirklich nicht behalten will.

    @ Lisa&Rudi: Danke für Deine lieben Worte und das Verständnis. Wir haben uns vorher auch oft die Frage gestellt was wir machen wenn einer der Beiden nicht mehr ist. Man wollte ja auch nicht wirklich soweit denken. Wir kamen auch nie auf eine Lösung. Aber nun muss halt eine her.
    Ich habe gesehen das Du aus Hürth kommst. Wohin gehst Du denn immer mit Deinem Zahnnini zum TA?
    Gweni hat die OPs bisher immer gut überstanden und fängt meist zu Hause auch gleich mit fressen an. Und sie meistert das Ganze wie schon gesagt schon 3 Jahre lang

  11. #11
    EMIL & SAMIRA wieder vereint Avatar von Lisa&Rudi
    Registriert seit: 08.03.2009
    Ort: Hürth bei Köln
    Beiträge: 536

    Standard

    Wir fahren mit Samira wg. der Zähne nach Duisburg zu Dr. L. Das ist zwar immer ein weiter Weg mit der Maus, aber mein TA - hier in Rondorf - behandelt nur mit Injektionsnarkose und dies war ihm bei ihren schlechten Nierenwerten zu riskant. Samira hatte vorher fast nichts Blättriges mehr fressen können. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell die Maus wieder wach ist, munter wd. ihrer Fahrt in der TB rumwuselt und mir dankbar die Leckerlies (als Widergutmachung meinerseits ) aus der Hand frisst
    Dann bin ich ja beruhigt, dass deine Gweni das schon seit 3 Jahren meistert

    Wie immer dann diese Lösung deines Problems aussieht: Alles Gute dafür!

  12. #12
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Tatjana F.
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    2

    Standard

    Hmm wie wäre es mit einem Pflegekaninchen? Viele Stellen sind oft überfüllt und da kann es oft schon helfen für einige Jahre ein Kaninchen einfach zur Pflege zur übernehmen bis wieder Platz ist. Das wäre ja auch so ähnlich...
    Ich stell mir das auch schwierig vor den Kreislauf zu unterbrechen und ich weiß nicht wie (ob) ich das machen würde. Die vielen Jahre (gehen wir mal von 5 auf wenn du ein etwa gleichaltriges Nin zu dir nehmen würdest) sind ne lange Zeit in der man es erneut wohl nicht übers Herz bringen würde das Kaninchen dann an die alte oder neue Stelle herzugeben. Dann hat man wieder nur eins und der Spaß geht von vorne los :S das ist schon schwer.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  13. #13
    EMIL & SAMIRA wieder vereint Avatar von Lisa&Rudi
    Registriert seit: 08.03.2009
    Ort: Hürth bei Köln
    Beiträge: 536

    Standard

    Zitat Zitat von Dorie Beitrag anzeigen
    Ich habe gesehen das Du aus Hürth kommst. Wohin gehst Du denn immer mit Deinem Zahnnini zum TA?
    Gweni hat die OPs bisher immer gut überstanden und fängt meist zu Hause auch gleich mit fressen an. Und sie meistert das Ganze wie schon gesagt schon 3 Jahre lang
    Wie ich sah, wohnst du nicht weit von mir. Zu welchem TA gehst du mit deiner Gweni? Vielleicht ist das eine Alternative zu dem weiten Weg, den wir fahren müssen. Da ja hier keine TÄ namentlich genannt werden dürfen, magst du mir bitte eine PN schicken!?

    LG Angelika

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