Ich bin von Fettfutter auf ein Ganzjahresfutter umgestiegen. Wenn das leer ist gibt's nen Aufzuchtfutter. Die Maisenknödel gingen diesen Winter überhaupt nicht. Die werden jetzt nach und nach verfüttert. Im Moment gehen die Beerenknödel am besten.
Kein Fettfutter, weil? Brauchen sie jetzt nicht auch sehr viel Energie bei der Futtersuche und Nestbau?
Artgerecht ist nur die Freiheit -Hilal Sezgin-
Nichts ist beglückender, als den Menschen zu finden, den man den Rest des Lebens ärgern kann. -Agatha Christie-
Ich hab mal irgendwo gelesen dass das Winterfutter zumindest für die Jungenaufzucht nicht so geeignet sein soll und man auf Proteinreicheres Futter u steigen soll. Frag mich aber nicht wo![]()
Evtl. im Buch von Peter Berthold "Vögel füttern, aber richtig"... https://www.kosmos.de/buecher/ratgeb...n-aber-richtig
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)
Ich hab Ganzjahresknödel mit Insekten, wird auch sehr gut angenommen. Jetzt sogar von den Elstern.![]()
Hier sind schon Schwalben unterwegs![]()
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Es geht ja darum, dass die Eltern sich schnell satt fressen können, damit sie genug Energie für die Versorgung ihrer Kinder haben.
Weniger darum, dass sie ihre Jungen damit füttern. Für die ist das Futter eher ungeeignet. Die Eltern wissen was diese brauchen und sammeln Insekten um ihre Kinder zu füttern. Ich füttere immer das gleiche. Passe nur die Menge an den Verbrauch an. Haferflocken tränke ich mit Rapsöl, je fettiger die sind, desto lieber werden sie genommen, Erdnüsse gehackt und halbierte, Rosinen und Sonnenblumenkerne in Schale, da diese sich besser halten. Es werden nicht viele gefressen, da seit letztem Sommer kaum noch Grünfinken und Spatzen kommen. Vermutlich haben sie kaum Junge groß bekommen durch die Dürre. Es gab hier jedenfalls keine. In den Jahren davor hatten wir immer große Schwärme. Waldvogelsämereien und Hirse geht ein wenig. Und natürlich Meisenknödel. Sie mögen am Liebsten die vom Futterhaus im Eimer.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Schwalben haben wir schon seit 3 Wochen![]()
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
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ich habe blöderweise meinen großen Eimer mit allem Vogelfutter offen draussen stehen lassen, war nicht mehr gewohnt, dass es auch mal regnet. Nun konnte ich alles auf dem kompost entsorgen und darf neues kaufen. Hmhh, Immerhin werden 1000de von Sonnenblumen keimen, die kriegen dann die Kaninchen.
Ich habe wegen der Dohlen auf vergitterte Futterstellen umgestellt (sie sollen meinen Garten langweilig finden und gar nicht erst entdecken, dass im Teichlein neuerdings Fische sind, vielleicht ganz leckre sogar). Pustekuchen. So blöd sind die Dohlen nicht. Auf dem Käfig kann man um so besser sich festklammern und dann durchpicken. Sieht ganz eindruckvoll aus, wie der große Vogel mit dem Futterkäfig herumschaukelt, aber der Sinn der Unternehmung war das nicht.
Die sind so schlau und extrem hartnäckig. Wir hatten hier letzten Sommer immer Krähen, die unbedingt die Tränkeschüssel auf dem Holzpfosten benutzen wollten und mit ihrem Gewicht beim An- und Abflug den ganzen Pfosten zum Schaukeln brachten und damit das Wasser zum Überschwappen. Ich hab dann aus frischen Bambusstäben ein "Dach" darüber gebaut. Leider passten sie da immer noch durch. Dabei steht auf dem Boden daneben eine große flache Wasserfläche zur Verfügung. Zusätzlich haben sie das Futter für die Igel gefressen. Es gibt hier zeitweise massenhaft Krähen. Zum Glück haben sie sich dann wieder verzogen und kamen dies Jahr nicht wieder.
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Krähen sind hier auch nervig - im Prinzip dürfen sie sich gern am Futter und Wasser bedienen. Sie schleppen hier nur gern Essensreste aus der Umgebung zur Wasserschale und weichen es dort ein. Hab schon Pizzareste, Steakreste, Knochen, Brötchen etc im Wasser gefundenIm Garten hab ich dann letztes Jahr ein Gitter aus Bambusstäben über die große Wasserschale gebaut, dann war einigermaßen Ruhe. Dieses Jahr haben sie damit auch an meiner Terrasse angefangen... Jetzt war mal ein paar Tage nix, heute früh lag wieder irgendwas undefinierbares im Wasser...
Bisher fütter ich auch ganzjährig - u.a. auch Knödel. Vor kurzem hab ich aber von einer Studie gelesen, die heraus gefunden hat, dass Knödel im Sommer den Bruterfolg verringern und die Knödel auch an den Nachwuchs verfüttert werden. Das soll wohl am Fett liegen, was die Vögel quasi süchtig macht. Ich find sie nur grad nicht mehr wieder.
Edit: gefunden: https://www.riffreporter.de/flugbegl...ung-interview/
Geändert von kristin83 (30.04.2019 um 15:02 Uhr)
LG, Kristin mit Benni und Muffin.
RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie
Deswegen schrieb ich ja „kein Fettfutter“... gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.
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Ich hab da einen Mittelweg. Ich lege das Futter abends aus, an 4 Futterstellen. Die Altvögel fressen morgens nach dem Aufstehen, also bei Sonnenaufgang. Danach können sie sich ausgiebig um ihre Jungen kümmern. Bis 11 Uhr ist nahezu alles weggefressen. Die Meisenknödel reichen vielleicht bis nachmittag. Das Futter reicht also nicht aus, um auch noch die gesamte Jungbrut damit zu füttern. Das ist von mir auch absichtlich nicht gewollt, das dies Futter nicht artgerecht und nicht gesund ist für Nestlinge. Die brauchen unbedingt tierische Nahrung. Ich habe früher verschiedene Finkenarten gezüchtet. Auch eingie schwer nachzüchtbare. Und die wurden nur groß, wenn sie ansatzweise artgerechtes Futter bekamen. Also viel tierisches Eiweiss.
Ich füttere seit 16 Jahren so und bei mir werden seitdem jedes Jahr 3 Bruten von Meisen, Grünfinken und Spatzen groß, mit je 5 Jungtieren pro Gelege. Das ist sehr deutlich mehr, als vorher ohne Zufütterung. Dazu kommen noch massenhaft Stare, die in Schwärmen kommen und daher nicht zugeordnet werden können. Wir leben am Standrand, die Natur beginnt in ca. 300 m Entfernung. Von dort kommen viele Vögel zum Futter holen. Außerdem gibt es rundum große Gärten, 800 m² und mehr. Leider gab es im letzten Jahr kaum junge Grünfinken oder Spatzen. Ich denke, wegen der extremen Trockenheit haben sie zu wenig Insekten gefunden. Meisen und kleine Insektenfresser sind Kletterkünstler, die kraxeln überall rum. Aber Finken sind zu schwer und weniger geschickt. Die sind mehr auf leichter erreichbare Insekten angewiesen. Es gibt außerdem Rotkehlchen, ZilpZalp, Mönchsgrasmücke, eine Laubsängerart, Zaunkönige, Girlitze, Zeisige, Buchfinken und Kernbeißer. Sie suchen in den Bäumen nach Insekten und nehmen sich auch mal was vom angebotenen Futter. Aber nur in Maßen. Nach dem, was ich beobachte, funktioniert das hier sehr gut so.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Mir wurde gestern gesagt, ich dürfe die Tauben nicht mehr füttern. Wir haben halt zwei große Vogelhäuser im Garten, die wir eigentlich für die Singvögel aufgestellt hatten aber seit Herbst letzten Jahres kommen auch Tauben. Ich liebe Tauben und fand es immer total spannend ihnen zuzusehen. Aber da wir hier doch sehr dicht besiedelt sind, war es eine Frage der Zeit, bis es Beschwerden gibt. Jetzt habe ich zwei kleine Häuser, wo die großen Vögel nicht rankommen und heute morgen saßen 5 Tauben unglücklich und ungläubig im Garten. Mir tut das so leid aber ich kann mich hier nicht mit den ganzen Nachbarn anlegen![]()
Ich verstehe immer nicht warum Menschen bei Tauben immer so ne Panik schieben und nicht wollen dass sie in den Garten kommen. Tut mir leid für dich und deine Tauben![]()
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
In Hamburg ist es aber nur verboten Tauben auf öffentlichem Grund zu füttern... http://www.landesrecht-hamburg.de/jp...&doc.origin=bs
ansonsten dem Tipp von @stjarna folgen...![]()
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