Seite 45 von 91 ErsteErste ... 35 43 44 45 46 47 55 ... LetzteLetzte
Ergebnis 881 bis 900 von 1807

Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

  1. #881
    Gast
    Gast

    Standard

    Uff, da fällt mir spontan nix direkt fundiertes ein, ohne Google zu bemühen.

  2. #882
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.126
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #883
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Danke, aber genau das ist ja hoch umstritten... Ich habe sogar von einer ehemaligen Veganerin gelesen, die - obwohl sie in vielen Dingen gedanklich weiterhin vegan gut findet und selber auch keine Milchprodukte konsumiert - die Resultate aus der Studie für teilweise falsch hält.

  4. #884
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.126

    Standard

    Ob es wirklich so umstritten ist... keine Ahnung, mir wurde es hier im Forum erst vor ein paar Tagen als Nonplusultra-Begründung für eine vegane Ernährung ans Herz gelegt...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #885
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Ich habe das Buch nicht gelesen, aber das Buch ist ja ohnehin nur über die Studie geschrieben. Es ist quasi nicht die Studie selber. Um zu eigenen fundierten Erkenntnissen zu kommen, müsste man sich schon die Rohdaten ansehen (wie diese ex-Veganerin es gemacht hat).

    Mein Problem ist Folgendes: von allem, was ich bisher gelesen habe, klingen die Artikel zur Paleo Ernährung für mich am logischsten und sind am besten nachzuvollziehen. Vor allem habe ich ja ein Problem mit Kohlenhydraten (gerade aus Weißmehl/Brot, Zucker, Nudeln), wie der ein oder andere im Abnehm-Thread vielleicht schon gelesen hat. Wenn ich mir jetzt die vegane Ernährung vorstelle (wobei ich durchaus gestehe, dass ich hier kein Experte bin was Rezepte usw. angeht) ist sie ja zwangsläufig sehr Khd-lastig, da tierische Proteine (Eier, Fleisch, Quark) wegfallen. An pflanzlichen Proteinen wurde mir Soja und Tofu genannt, was ich aber beides zum K***** finde. Das bringt mich dann in ein Dilemma. Zudem habe ich den Eindruck, dass man vegan eher dazu neigt, verarbeitete Speisen zu essen (z.B. Seitan, Soja-Gedönse), und das kollidiert ganz arg mit meinem Clean Eating Konzept.

    Generell bin ich davon überzeugt, dass man vegan auf der moralisch/ethisch besseren Seite steht, wenn man es denn so ausdrücken möchte. Und ich denke auch, dass bei fast allem im Leben die Menge das Gift macht. Wenn ich also 3 kg Fleisch die Woche esse ist mir klar, dass es nicht gesund sein kann (vor allem, wenn es aus Masttierhaltung mit AB usw. kommt).
    Mir geht es aktuell vorrangig um ernährungs-physiologische Gründe, die für oder gegen Omnivoren und/oder Veganer sprechen; das Gewissen sozusagen völlig außen vor lassen.

    Und jetzt versuche ich für mich einen Weg zu finden, das alles unter einen Hut zu kriegen.

  6. #886
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Die China Studie ist nicht "hoch umstritten". Sie weist anhand von empirischen Daten anhand einer sehr hohen Zahl von Versuchspersonen nach, dass gewisse Krankheiten vor allem dann reduziert sind, wenn die Nahrung pflanzenbasiert ist. Dieser Zusammenhang ist für eine Reihe von Krankheiten unbestritten, darunter z.B. Diabetes, Schlaganfälle, Atherosklerose, Darmkrebs, Prostatakrebs. Die Schlussfolgerung, dass dies nur durch Verzicht auf tierische Nahrung erreicht werden kann - die ist umstritten, und sie ist ziemlich sicher auch falsch.

    Die Fragestellung, ob der Mensch ein Pflanzenfresser sei oder doch eher ein opportunistischer Allesfresser oder ein Fleischfresser, ist im Grunde genommen irrelevant und ein reines Spiel mit Etiketten und Ideologie. Der Mensch kann tierische Nahrung essen, verdauen und zum Nutzen verstoffwechseln. Man muss da nicht zwingend ein Säugetier vor Augen haben - gibt ja auch noch Fische, Vögel, Amphibien, Echsen und Insekten. Kann alles gegessen werden, so grosso modo.

    Wichtig ist, welche Wirkungen die jeweiligen Diäten haben. Die ADA (American Dietetic Association) hat bereits 2009 deutlich die Vorteile der vegetarischen Ernährung beschrieben http://www.vrg.org/nutrition/2009_AD...tion_paper.pdf.
    Es ist auch gezeigt worden, dass eine mediterrane Diät mit moderatem Anteil von rotem Fleisch das Risiko von Herzkranzgefässkrankheiten um bis zu 30% senkt. In dieser Ernährungsweise ist aber auch der Anteil von Industriezucker und industriell verarbeitetem Essen relativ gering. http://www.bellvitgehospital.cat/inf...e/predimed.pdf
    Das sind anerkannte Erkenntnisse, die generell gelten. Die Gauss-Kurve hat aber immer Abschnitte links und rechts, die vom verbreiteten Verhalten abweichen und die Ausnahmen zeigen, wo die Effekte verstärkt auftreten oder eine gegenteilige Wirkung messbar ist.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #887
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Die China Studie ist nicht "hoch umstritten". Sie weist anhand von empirischen Daten anhand einer sehr hohen Zahl von Versuchspersonen nach, dass gewisse Krankheiten vor allem dann reduziert sind, wenn die Nahrung pflanzenbasiert ist. Dieser Zusammenhang ist für eine Reihe von Krankheiten unbestritten, darunter z.B. Diabetes, Schlaganfälle, Atherosklerose, Darmkrebs, Prostatakrebs. Die Schlussfolgerung, dass dies nur durch Verzicht auf tierische Nahrung erreicht werden kann - die ist umstritten, und sie ist ziemlich sicher auch falsch.

    Die Fragestellung, ob der Mensch ein Pflanzenfresser sei oder doch eher ein opportunistischer Allesfresser oder ein Fleischfresser, ist im Grunde genommen irrelevant und ein reines Spiel mit Etiketten und Ideologie. Der Mensch kann tierische Nahrung essen, verdauen und zum Nutzen verstoffwechseln. Man muss da nicht zwingend ein Säugetier vor Augen haben - gibt ja auch noch Fische, Vögel, Amphibien, Echsen und Insekten. Kann alles gegessen werden, so grosso modo.

    Wichtig ist, welche Wirkungen die jeweiligen Diäten haben. Die ADA (American Dietetic Association) hat bereits 2009 deutlich die Vorteile der vegetarischen Ernährung beschrieben http://www.vrg.org/nutrition/2009_AD...tion_paper.pdf.
    Es ist auch gezeigt worden, dass eine mediterrane Diät mit moderatem Anteil von rotem Fleisch das Risiko von Herzkranzgefässkrankheiten um bis zu 30% senkt. In dieser Ernährungsweise ist aber auch der Anteil von Industriezucker und industriell verarbeitetem Essen relativ gering. http://www.bellvitgehospital.cat/inf...e/predimed.pdf
    Das sind anerkannte Erkenntnisse, die generell gelten. Die Gauss-Kurve hat aber immer Abschnitte links und rechts, die vom verbreiteten Verhalten abweichen und die Ausnahmen zeigen, wo die Effekte verstärkt auftreten oder eine gegenteilige Wirkung messbar ist.
    Weißt du zufällig, inwiefern andere Einflüsse in der Ernährung (vor allem Zucker, verarbeitete Lebensmittel) bei der China Study berücksichtigt wurden?
    Ich frage mich, ob die Ergebnisse vielleicht dahingehend beeinflusst wurden, dass die untersuchten Leute, welche sich hauptsächlich pflanzlich ernährt haben, sich nicht einfach generell gesünder ernährt haben als der typische Omnivor. Das könnte das ganze ja verzerrt haben, so dass es gar nicht das Weglassen der Nahrung tierischen Ursprungs war, was den positiven Effekt hatte, sondern die allgemeine Ernährungsweise? Das würde ja mit dem Ergebnis aus der Studie zur mediterranen Diät passen.

  8. #888
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Es wurden selbstverständlich auch andere Einflüsse einbezogen. Daher weiss man ja, dass der Hauptunterschied der Fleischkonsum war. Es wurden ja auch die Volksgruppen untereinander untersucht.

    Zucker, Fett und hohe Salzanteile sind für sich genommen auch schlecht, wenn sie im Übermass genommen werden. Zucker ist auf jeden Fall Futter für Krebs, Kohlenhydrate folglich auch, Karies gibt's im Wesentlichen erst, seit der Weizen Einzug in die Nahrung gehalten hat, die Liste lässt sich verlängern.

    Sie ändert aber nichts daran, dass die tierischen Nahrungsbestandteile eine eigene Kategorie von Problem sind, einmal weil die Verteilung der Inhalte anders ist, als der Mensch sie optimal verwenden kann, und dann weil die industrielle Fleischproduktion noch zusätzlich eine Verschiebung der Bestandteile verursacht. Z.B. haben Oxalatnierensteine grössere Chancen bei Fleischessern als bei Pflanzenfressern, weil weniger Magnesium in der Nahrung ist, was solche Steine bis zu einem gewissen Grad verhindert, z.B. verschieben sich die Verhältnisse der Omega-3- zu Omegae-6-Fettsäuren sehr zum Nachteil für den menschlichen Verzehr, wenn die Rinderfütterung nicht mehr von Gras, sondern von Mais dominiert wird.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #889
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Puh, ok, danke.

    Ich find's ja wahnsinn, wie viele Aspekte da so rein spielen. Bis man mal durchsteigt, dauert es sicher lange, wenn es überhaupt möglich ist.

  10. #890
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sandrina
    Registriert seit: 18.04.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 156

    Standard

    Zitat Zitat von Mona K. Beitrag anzeigen
    Hätte jemand gerade nochmal ein paar seriöse, wissenschaftlich fundierte Quellen für mich, die andeuten (ich tue mich beim Wort "belegen" schwer), dass der Mensch eher ein Pflanzenfresser ist?
    In welchen "Fresser" man eingeteilt ist, hängt ja zumeist von den anatomischen Voraussetzungen ab. Und da würde ich als vegan lebender Mensch den Menschen an sich durchaus als Omnivor einteilen. Die Frage ist eher, ob der Mensch Fleisch benötigt, um gesund zu bleiben

    Vegetarisch zu leben ist bei der Vielfalt der uns zur Verfügung stehenden Lebensmittel glaube ich für jeden ohne viel Aufwand und ohne Mangelerscheinungen durchführbar. In Milchprodukten findest Du tierisches Protein in ähnlicher Aminosäurezusammensetzung wie in Fleisch.

    Die Idee, Vegan zu leben umfasst dagegen doch einen gewissen Aufwand - wenn Kochen nicht gerade ohnehin eine Deiner Leidenschaften ist (bei mir nicht der Fall ).
    Dabei soll das tierische Protein natürlich nicht durch KH ersetzt werden, sondern durch hochwertiges pflanzliches Protein. Das steckt in vielen Lebensmitteln. Soweit ich mich erinnere, sind bsp in Linsen alle für den Menschen essentiellen Aminosäuren und alle weiteren in einem ausgewogenen Verhältnis vorhanden.
    Daneben gibt es noch Reisprotein, Erbsenprotein, sogar Protein aus verschiedenen Früchten. Natürlich auch Soja, aber das schmeckt eben nicht jedem und man muss auch ganz genau schauen, woher es kommt.

    Ich habe Soja am Anfang gehasst und esse Sojaschnetzel ab und an jetzt mal ganz gerne. Daneben esse ich eigentlich keine Ersatzprodukte, ab und zu mal einen Sojajoghurt, das war es auch schon. Dafür habe ich eine ganz neue Vielfalt an pflanzlichen Gerichten entdeckt, mein Geschmackssinn hat sich total umgestellt, so dass ich jetzt insgesamt auch viel weniger Zucker brauche. Hab gerade gar keinen Haushaltszucker im Haus, ich bin immer noch selbst ganz schockiert

    Wie april schon geschrieben hat, gibt es ja einige Studien, die belegen, dass übermäßiger Fleischkonsum eher schädlich ist. Ich glaube nicht, dass man Belege dafür finden wird, dass der Verzehr von unverarbeitete Fleisch aus (wirklich) artgerechter Haltung (also nur mit dem wirklich notwendigen Medikamenteneinsatz), einmal die Woche wirklich schädlich ist. Diesen Rest besorgt dann für mich einfach die ethische Komponente.

    Allerdings muss ich sagen, die Sache mit der Milch finde ich irgendwie fast ein bißchen ecklig mittlerweile. Wenn man bedenkt, dass bei jedem anderen Säugetier die Enzymausstattung zur Verdauung der Milch mit den ersten Lebensmonaten verschwindet und der Mensch sich das mühsam evulotionär wiedergeholt hat, nur um Milch verdauen zu können, die eigentlich zur Aufzucht der Jungen "hergestellt" wird..... Die meisten schütteln sich bei dem Gedanken, Milch einer anderen Frau zu trinken, dabei ist es nix anderes und die arteigene Milch ist sogar noch besser verdaulich!
    Und artgerecht gibt es da für mich auch fast nicht, annähernd in der mutterkuhgebundenen Aufzucht, aber auch da finde ich es relativ abnormal, wie oft die Kühe tragend sind.
    Lieben Gruß von Sandrina mit Flauschi, Jackie und Fine und Alfy, Rinchen und Leon im Herzen


  11. #891
    Yogische Gelassenheit verzweifelt gesucht Avatar von Anja La.
    Registriert seit: 11.03.2014
    Ort: München
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Zitat Zitat von Mona K. Beitrag anzeigen

    Mein Problem ist Folgendes: von allem, was ich bisher gelesen habe, klingen die Artikel zur Paleo Ernährung für mich am logischsten und sind am besten nachzuvollziehen. Vor allem habe ich ja ein Problem mit Kohlenhydraten (gerade aus Weißmehl/Brot, Zucker, Nudeln), wie der ein oder andere im Abnehm-Thread vielleicht schon gelesen hat. Wenn ich mir jetzt die vegane Ernährung vorstelle (wobei ich durchaus gestehe, dass ich hier kein Experte bin was Rezepte usw. angeht) ist sie ja zwangsläufig sehr Khd-lastig, da tierische Proteine (Eier, Fleisch, Quark) wegfallen. An pflanzlichen Proteinen wurde mir Soja und Tofu genannt, was ich aber beides zum K***** finde. Das bringt mich dann in ein Dilemma. Zudem habe ich den Eindruck, dass man vegan eher dazu neigt, verarbeitete Speisen zu essen (z.B. Seitan, Soja-Gedönse), und das kollidiert ganz arg mit meinem Clean Eating Konzept.
    Das stimmt in der Form auch nicht ganz, es gibt sehr viele Veganer, die mit verringerte KH-Zufuhr vegan leben (wie sinnvoll das wirklich ist, kann man sicherlich auch diskutieren). Und Clean Eating ist superweit verbreitet. Und obwohl ich das nicht betreibe, nehme ich z.B. recht wenige Convenience-Produkte zu mir und könnte diese sogar noch weiter reduzieren, ohne in irgendein Versorgungsdilemma zu geraten. Das ist alles eher eine Gewohnheitsfrage. Zudem gibt es diese Menge an Convenience-Produkten auch erst seit relativ kurzer Zeit. Wenn Du nun davon ausgehst, dass sehr viele Veganer vorher schon Jahre oder Jahrzehnte vegetarisch gelebt haben und diese Produkte nicht zur Verfügung hatten, erklärt sich daraus vielleicht auch der Hype, der da gerade herrscht.

  12. #892
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

    Standard

    Ich nehme jetzt ja nach 18 Jahren das erste mal B12 in Tablettenform zu mir und was soll ich sagen: ich hatte immer so kribbelnde Beine und dachte eine leichte Form der restless legs zu haben aber jetzt ist das Kribbeln weg. Ob das die ganzen Jahre doch B12 Mangel war?

  13. #893
    Yogische Gelassenheit verzweifelt gesucht Avatar von Anja La.
    Registriert seit: 11.03.2014
    Ort: München
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Wenn Du so lange B12-Mangel gehabt hättest, müsstest Du meines Wissens noch ganz andere Probleme gehabt haben. Aber ich bin keine Medizinerin (), ich kann nur aus meiner Sicht sagen, dass mein "moderater" und nicht ewig anhaltender Mangel mich zeitweilig ziemlich ausgeknockt hat.

  14. #894
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

    Standard

    Was hattest du denn?

    Also ich bin ansonsten eklig fit und wiederlich gesund

    Deswegen bin ich auch nie auf die Idee gekommen, einen Mangel zu haben. Nur dieses jahrelange kribbeln ist jetzt weg und das verblüfft mich enorm...

  15. #895
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 23.11.2007
    Ort: Berlin
    Beiträge: 339

    Standard

    Zitat Zitat von Maike B Beitrag anzeigen
    Ich nehme jetzt ja nach 18 Jahren das erste mal B12 in Tablettenform zu mir und was soll ich sagen: ich hatte immer so kribbelnde Beine und dachte eine leichte Form der restless legs zu haben aber jetzt ist das Kribbeln weg. Ob das die ganzen Jahre doch B12 Mangel war?
    Ich glaube zwar nicht, dass das ein (leichter) B12-Mangel war, da dies sich nicht so schnell beheben ließe, aber ausschließen kann man es nicht. Die Symptome sind ja breit gefächert. Ein richtiger Mangel führt (langfristig) zu irreversiblen Schäden, darum sollte man es gar nicht erst so weit komment lassen. Wenn man wirklich einen Mangel hat, kommt man auch nicht mit ein paar Lutschtabletten wieder auf den grünen Zweig, sondern sollte das Depot via regelmäßiger Injektionen in kurzen Abständen wieder aufbauen (und danach mit Hilfe von Tabletten halten).
    LG Vivien

  16. #896
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Schon ein Wahnsinn: Kein Mensch interessiert sich für Deine Proteinversorgung, bist Du sagst, Du seist Veganer. Selbst Kartoffeln haben genug Protein für den Durchschnittsmenschen, da wird immer so getan als wären alle World Class Bodybuilder.

    Nr 17 und Nr 18
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  17. #897
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

    Standard

    Hm.... Vielleicht lasse ich meinen Nährstoffhaushalt nochmal untersuchen....

  18. #898
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Danke für eure Meinungen!

    Bezüglich veganer Rezepte muss ich auf jeden Fall viel lernen, das bestreite ich gar nicht.

    Und dass vegetarisch kein Problem ist, bin ich auch völlig von überzeugt. Mir ging es bei den gesundheitlichen Aspekten wirklich eher um vegan als "nur" vegetarisch.

    Ich muss jetzt erst einmal alles gedanklich verdauen und auf mich wirken lassen. Ich habe jetzt auf jeden Fall neue Anregungen, in welche Richtung ich mich weiter einlesen und ausprobieren muss/möchte.

  19. #899
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

    Standard

    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Schon ein Wahnsinn: Kein Mensch interessiert sich für Deine Proteinversorgung, bist Du sagst, Du seist Veganer. Selbst Kartoffeln haben genug Protein für den Durchschnittsmenschen, da wird immer so getan als wären alle World Class Bodybuilder.

    Nr 17 und Nr 18
    PS: In meinem Fall ist es eher umgedreht gemeint: mir ging es nicht darum, dass man zu wenig Protein isst, sondern zu viel Khd (für meinen Geschmack als Sportlerin). Aber das ist ja offenbar, wie Anja und Sandrina erklärt haben, nicht bei jedem Veganer der Fall.

  20. #900
    Yogische Gelassenheit verzweifelt gesucht Avatar von Anja La.
    Registriert seit: 11.03.2014
    Ort: München
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Zitat Zitat von Maike B Beitrag anzeigen
    Was hattest du denn?

    Also ich bin ansonsten eklig fit und wiederlich gesund

    Deswegen bin ich auch nie auf die Idee gekommen, einen Mangel zu haben. Nur dieses jahrelange kribbeln ist jetzt weg und das verblüfft mich enorm...
    Ich war vor allem unsagbar müde und habe teilweise meine Arbeit kaum geschafft. An den Wochenenden habe ich locker 12 bis 14 Stunden geschlafen und war dann nach dem Frühstück direkt wieder in einer Form müde, die ich vorher nicht kannte und nicht mal beschreiben kann. Den Mangel hatte ich nur wenige Monate, aber wenn ich mir vorstelle, wie es einem bei andauerndem Mangel ohne Zusatzprärate vielleicht geht, wird mir ganz schwindelig.
    Ich rate echt jedem einen regelmäßigen Bluttest an. Ich hatte in all den vegetarischen Jahren keine Probleme (obwohl ich in den ersten Jahre noch im Wachstum war) und habe immer brav alles testen lassen. Ein Jahr vegane Ernährung hat mich dann komplett ausgelaugt, während andere auch nach 20 Jahren veganer Ernährung ohne B12-Präparate noch keine Probleme haben. Andere hingegen fühlen sich schon mit vegetarischer Ernährung ausgelaugt. Ich dachte immer, dass das ein rein psychologischer Effekt wäre, aber auf Basis meiner Vegan-Erfahrungen bin ich mir da nicht mehr sicher. Deshalb lese ich mir die ganzen Studien auch nicht durch: Abgesehen davon, dass Studien oft nur bedingt aussagekräftig sind, wenn man sie von ihrer meist eng gefassten Fragestellung loslöst, funktioniert man in bestimmten Details eben sehr unterschiedlich. Das, was man moralisch richtig findet, und das, was der Körper will, passt leider nicht immer zusammen. Und dann muss man halt sehen, was für Schlussfolgerungen man daraus zieht.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Vegetarisch leben (Rezepte, Einkaufen, KEINE Diskussionen)
    Von Moderatorenteam im Forum Allgemeine Tierschutzthemen *
    Antworten: 1705
    Letzter Beitrag: 20.02.2021, 15:35

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •