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Thema: Wiese Ad-libitum-Fütterung

  1. #41
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.12.2014
    Ort: Rheinland
    Beiträge: 535

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    Vielleicht ist dies hier ganz informativ:

    Murx:
    Die Top 10 der Giftigkeit (sollte also besser gar nicht bei den Tieren landen, auch wenn selbst bei diesen Pflanzen bei Meerschwein und Kanin normalerweise nix passiert - man steckt da halt einfach nicht drin und noch wissen wir zuwenig über Selektion.)
    - Fingerhüte (Digitalis)
    Fingerhüte enthalten größere Mengen herzwirksamer Glycoside ... dies kann den Kreislauf durcheinanderbringen, zu Herzrasen führen oder bei herzkranken Tieren sogar im Worst Case zum Tode führen.
    - Eisenhüte (Aconitum), allen voran der blaue Eisenhut (Aconitum napellus)
    Wildlebende Kaninchen fressen Aconitum-Arten zwar unbeschadet, dennoch gehören sie zu den giftigsten Pflanzen in unseren Breitengraden. Bislang gibt es niemanden, der die tatsächliche Gefahr für gefangene Kaninchen auch nur ansatzweise abschätzen kann - für alle anderen Heimtiere muß zumindest der blaue Eisenhut als tödlich giftig gelten, bis wir mehr wissen. Die Vergiftungssymptome sind Lähmungen, Herzrhytmusstörungen, Krämpfe, Kreislaufstörungen bis hin zu Kreislaufversagen.
    - Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
    Die Herbstzeitlose benutzt ein Giftprinzip, an welches sich kein Säugetier, nicht mal Kaninchen, anpassen kann. Das Glycosid Colchicin bewirkt schon in sehr geringen Mengen, daß die Aufteilung der Chromosomen bei Zellteilung nicht mehr funktioniert ... da jedoch Zellteilungen ständig im Körper stattfinden, um den Körper funktionstüchtig zu halten, hat dies fatale Auswirkungen. Herbstzeitlosen müssen also nach jetzigem Wissen selbst für Kaninchen als tödlich giftig gelten!
    Der höchste Colchicin-Gehalt befindet sich übrigens in den Blüten der Herbstzeitlose ... also "Krokusse", die ihr im Herbst findet, auf jeden Fall stehenlassen, das sind keine ungefährlichen Krokusse, sondern höchstgiftige Herbstzeitlosen!
    - schwarzer und bittersüßer Nachtschatten (Solanum nigrum und Solanum dulcamara)
    Beide Nachtschatten können selbst bei Kaninchen Herzrasen auslösen, bei Herzkrankheiten können diese beiden Pflanzenarten im Worst Case zum Tode führen. Das gefährliche an diesen beiden Pflanzen ist, daß es unterschiedliche Lokalvarianten mit sehr unterschiedlicher Wirkung gibt - die einen sind so harmlos, wie Tomatengrün, die anderen dagegen können schon in sehr geringen Mengen bei Kaninchen Herzrasen auslösen. Was allerdings schon bei Kaninchen zu Herzrasen führt, dürfte für die anderen Arten, wie Meerschweinchen, Chinchilla und Degu, zu weitaus heftigeren Wirkungen führen.
    Gefährlich sind diese beiden Arten, da sie leicht mit Winden verwechselt werden können ... hier heißts einfach, aufpassen.
    - Gefleckter Schierling (Conium maculatum) und Wasserschierling (Cicuta verosa)
    Zumindest der gefleckte Schierling wird schadlos von wildlebenden Kaninchen im Frühjahr gefuttert, um ihren Darm zu reinigen. Auch Meerschweinchen nutzen im Garten den gefleckten Schierling - dennoch läßt sich bei jetzigem Wissen nicht mal im Ansatz abschätzen, inwieweit diese beiden Pflanzen tatsächlich auch abgerupft von Kanin und Meerschwein genutzt werden können, ohne sie umzubringen ... die für die Wirkung verantwortlichen Substanzen sind Alkaloide, die auf das Nervensystem wirken - wenn also das Verfüttern von Schierling schief geht, sind die Symptome gleich Lähmungen und Krämpfe bis hin zu Atemlähmung und Herzstillstand!
    Ich glaub nicht, daß es da jemanden gibt, der da freiwillig Versuche mit seinen Tieren machen möchte ...
    - Eibe (Taxus baccata)
    Die jungen Triebe der Eibe werden von Kaninchen sehr geziehlt als Frühjahrskur verwendet, Meerschweinchen vertragen zumindest kleine Mengen der Nadeln. Dennoch ist bei der Eibe nicht mal im Ansatz abschätzbar, ob unsere Heimtiere, insbesondere unsere Wohnungstiere, die Eibe immer richtig einschätzen können. Da die Eibe, wenn sie giftig wirkt, gleich den gesamten Magen-Darmtrakt ziemlich nachhaltig und irreversibel schädigt, ist das wieder eine der Pflanzen, die man besser nie in den Stall wirft. Eiben im Garten dagegen sind kein Problem (Eiben in Gartenvolieren dagegen schon).

    Etwas weniger gefährlich, weil nicht tödlich, sind die folgenden Pflanzen (keine vollständige Liste):
    - gefleckter Aronstab (Arum maculatum)
    Der gefleckte Aronstab wird nicht mal von wildlebenden Kaninchen gefressen, vermutlich aufgrund des ausgeklügelten Giftprinzips. Der Aronstab bildet aus Oxalaten (Salzen der Oxalsäure) spitze, hohle Nadeln, die wie die Nadeln von Spritzen wirken. Werden die Blätter verletzt, werden 1000sende dieser Nadeln frei, beim Abbeißen und Kauen bohren sie sich in die Schleimhäute und in den Gaumen. Durch diese Nadeln wird dann Oxalsäure direkt in die Blutbahn gespritzt ... Meerschweinchen mit ihren dicken Lippen werden davon vermutlich nix spüren, aber Kaninchen können schmerzhafte Schwellungen davontragen.
    Zumindest in der Theorie ist es möglich, daß diese Schwellungen so stark werden, daß das betroffene Tier nicht mehr richtig atmen kann - ich hab jedoch noch nie von so einem Fall bei Kaninchen, Meerschweinchen und Co gehört, die Pflanzen mit dem gleichen Giftprinzip gefuttert hatten.
    Dennoch - Aronstäbe werden nicht mal von wildlebenden Kaninchen gefressen, warum also sollten sie bei unseren Heimtieren landen? Draußen im Wald sehen sie viel schöner aus ...
    - Maiglöckchen (Convallaria majalis)
    Maiglöckchen werden von wildlebenden Kaninchen teilweise sogar in größeren Mengen gefuttert, vermutlich sind sie für Kanin und Meerschwein nicht wirklich giftig - aber, zumindest Kaninchen fressen von abgepflückten Maiglöckchen deutlich mehr, als wenn sie die Maiglöckchen im Garten finden. Bislang kann noch niemand sagen, ob das zu Schäden führen kann, oder nicht - also auch Maiglöckchen besser stehen lassen, im Garten sind sie in Ordnung, im Käfig dagegen nicht ...
    - Bilsenkraut (Hyoscyamus), und hier insbesondere das schwarze Bilsenkraut (Hyoscyamus niger)
    Es ist zumindest sehr wahrscheinlich, daß all unsere Giftfresser von diesem Nachtschattengewächs nette Halluzinationen bekommen ... wenn die genauso ablaufen, wie bei uns Menschen, selbst wenn es sonst keine anderen Nebenwirkungen gäbe, kann dies zu sehr phantasievollen, selbstmörderischen Verhalten führen - also, man erfreue sich an diesen schönen Pflänzchen und lasse sie dort stehen, wo man sie findet!

  2. #42
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
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    Die Pflanzen musste ich alle schon in meiner Ausbildung mit ihrer Wirkung auf Menschen lernen. Die hat man schnell drauf

  3. #43
    Erfahrener Benutzer
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    Genau, es sind gar nicht viele...

  4. #44
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Solange die Wiese nicht an heißen Sommertragen für längere Zeit in der prallen Sonne liegt, passiert da nichts.
    Ich greife das hier nochmal auf...

    Wiese an heißen Sommertagen in die pralle Sonne gelegt wird zu Heu, d.h. sie trocknet, gärt aber nicht, sofern sie nicht gepresst wird. Erst das Pressen von Wiese mit Restfeuchte setzt Gärprozesse in Gang, die Trocknung alleine nicht. Man kann daher Heu, das nicht gepresst wird, auch unabgelagert direkt frisch verfüttern. Ist mit dem Gären also alles halb so wild... Ein welkes Blatt hat halt einfach Wasser verloren, tut aber dem Kaninchen nichts.


    Ich bin auch froh, wenn ich wieder pflücken kann, meinen hängt ihr Gemüse zum Hals raus.

    Die Pflanzen, die ich pflücke, kenne ich fast alle, das ist aber persönliches Interesse und hat nicht wirklich was mit dem Wohl der Kaninchen zu tun...


  5. #45

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    Gären tut das gepflückte Grünzeug nur, wenn es feucht/nass ist und in der Sonne auf einem Haufen liegt und somit in der Mitte nicht trocknen kann, aber trotzdem sehr warm wird, ansonsten wird Wiese nur labberig wenn sie länger ausgebreitet daliegt.

  6. #46
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    Danke - das klingt alles super. Dann frag ich mich nur, welche unwissenden Menschen die ganzen Gerüchte in Umlauf gebracht haben. Gras soll ja bereits sofort nach dem zupfen anfangen mit der Gärung. Was hab ich mir für einen Kopf gemacht, meine Boxen mit mir rumgeschleppt, damit es sofort gut unter gebracht ist.

    Sonja - danke für die Liste. Jetzt muss ich nur noch wissen, wie diese sehr giftigen Kräuter alle aussehen.

    Hahnenfuß wird nicht erwähnt, der soll doch auch ziemlich giftig sein. Meine lassen ihn liegen, wenn mal ein Blatt rein gerutscht ist.
    Der Doppelgänger von der wilden Möhre - weiß grad nicht, wie der heißt, ist der dann auch sehr giftig? Würde so gern mal so was holen.
    Und dieses ganze weißblühende Zeugs wie die wilde Möhre. Da gibt es ja verschiedene Arten, die als giftige Doppelgänger gelten.

  7. #47
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    Beiträge: 509

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    Hab mir jetzt mal Bilder angeschaut:

    Fingerhüte und Eisenhüte dürften Gartenpflanzen sein, oder? Da muss ich in der Natur nicht aufpassen?
    Nachtschatten sagt mir eigentlich nichts vom anschauen her, also schon wieder gefährlich. Gibt es den auf den Wiesen und um Weiher rum?
    Schierling - genau das ist das Teil, das ich mit der wilden Möhre verwechseln würde. Schade, sehr schade.
    Eibe ist klar, hatte ich früher eine riesige, Äste bis zum Boden im Garten mit freilaufenden Nins - zum Glück nichts passiert.
    Aronstab sagt mir auch nichts.
    Maiglöckchen ist klar.
    Bilsenkraut sagt mir auch nicht.

    Hm - jetzt ist die Frage, gibt es das alles bei uns auf den Wiesen und in der Natur nicht oder sieht es da anders aus als auf den Fotos, die google zeigt.

  8. #48
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Sonnenblume Beitrag anzeigen
    Danke - das klingt alles super. Dann frag ich mich nur, welche unwissenden Menschen die ganzen Gerüchte in Umlauf gebracht haben. Gras soll ja bereits sofort nach dem zupfen anfangen mit der Gärung. Was hab ich mir für einen Kopf gemacht, meine Boxen mit mir rumgeschleppt, damit es sofort gut unter gebracht ist.
    Ist im Prinzip ja auch richtig, dass Gras sofort mit der Gärung anfängt, nur müssen eben die Umgebungsbedingungen auch stimmen. Ist wie beim Hefeteig.

    Zitat Zitat von Sonnenblume Beitrag anzeigen
    Jetzt muss ich nur noch wissen, wie diese sehr giftigen Kräuter alle aussehen.
    Im Prinzip kannst Du auch das ganz ruhig angehen - die Eibe ist keine Wiesenpflanze, und die restlichen Pflanzen wirst Du auf bewirtschafteten Wiesen sowieso nicht finden.

    Zitat Zitat von Sonnenblume Beitrag anzeigen
    Hahnenfuß wird nicht erwähnt, der soll doch auch ziemlich giftig sein. Meine lassen ihn liegen, wenn mal ein Blatt rein gerutscht ist.
    Der Doppelgänger von der wilden Möhre - weiß grad nicht, wie der heißt, ist der dann auch sehr giftig? Würde so gern mal so was holen.
    Und dieses ganze weißblühende Zeugs wie die wilde Möhre. Da gibt es ja verschiedene Arten, die als giftige Doppelgänger gelten.
    Auch da gilt: Nur die Ruhe. Hahnenfuss gibt es in sehr vielen Arten, und sie sind für Kaninchen nicht giftig. Wohl aber unverträglich für Kühe, und daher kommt das Gerede auch. Der Doppelgänger der wilden Möhre ist der Kerbel, den Du verfüttern kannst. Der Schierling wächst auf bewirtschafteten Wiesen nicht, und wenn Du an dem riechst oder in ihn hineinbeisst, dann lässt Du den freiwillig auf der Wiese stehen. Das ganze weissblühende Zeugs kannst Du einpacken und mitnehmen.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #49
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Zitat Zitat von Sonnenblume Beitrag anzeigen
    Nachtschatten sagt mir eigentlich nichts vom anschauen her, also schon wieder gefährlich. Gibt es den auf den Wiesen und um Weiher rum?
    Schierling - genau das ist das Teil, das ich mit der wilden Möhre verwechseln würde. Schade, sehr schade.
    Eibe ist klar, hatte ich früher eine riesige, Äste bis zum Boden im Garten mit freilaufenden Nins - zum Glück nichts passiert.
    Der schwarze Nachtschatten ist für Kaninchen nicht giftig, ausser natürlich, Du pflückst eine grosse Ikea-Tasche voll und gibst ihnen ausschliesslich das. Den gibt's aber auch nicht auf bewirtschafteten Wiesen, ebensowenig wie den Schierling. Der Bauer hat nämlich keine Lust, seine Tiere zu vergiften.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  10. #50
    Erfahrener Benutzer
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    Hm - in meiner Lieblingswiese gibt es aber viel Hahnenfuß bzw. Butterblume bei uns genannt. Kann es sein, dass durch die Trocknung die Giftstoffe vergehen? Glaube so was mal gelesen zu haben.

    Aber gut zu wissen, dass es die super giftigen Sachen da nicht gibt. Werde dann ab sofort (wenn es denn endlich wächst) mal ohne groß zu schauen alles einpacken und einen großen Haufen hin legen.

    Efeu fressen sie auch, hab ich festgestellt. Und sie leben noch.

  11. #51
    Erfahrener Benutzer
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    Wie gesagt, Hahnenfuss ist für Kaninchen nicht giftig. Hat übrigens antibiotische Wirkung. Je nachdem, welcher es ist, wie jung er ist, was im Boden war usw. fressen meine ihn oder eben nicht. Kühe fressen meistens säuberlich drum herum.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #52
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Aronstab gibt es nur zu Beginn der Wiesensaison (Blätter, die aussehen wie Spinat) und im Herbst (die Stäbe mit Beeren dran) in der "Hauptsaison" gibt es keinen. Soll beim Reinbeißen extrem brennen, würde also vermutlich ohnehin liegengelassen.

    Schierling habe ich überhaupt noch nie gefunden. Der Geruch sollte da aber selbst den Unwissenden abschrecken.

    Efeu fressen meine im Winter ganz gern, biete ich momentan ad libitum an.


  13. #53
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 4.166

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Schierling habe ich überhaupt noch nie gefunden. Der Geruch sollte da aber selbst den Unwissenden abschrecken.
    Ich hab den nur im Botanischen Lehrgarten gefunden, da hab ich dran geschnuppert (war aber nicht Saison, da riecht er nicht so stark) und reingebissen - und DAS war echt uärgs. Die Pflanze nimmt niemand nach einem Probebiss mit, egal ob die Kaninchen das vertragen oder nicht.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  14. #54
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anika
    Registriert seit: 30.06.2012
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    Beiträge: 415

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    Zum Thema Schierling [eigentl. Riesenbärenklau] kursiert ja aktuell in sämtlichen Pflanzengruppen bei Facebook folgender Beitrag: http://www.mimikama.at/allgemein/sch...er-baerenklau/

    Wobei ich nicht wusste, dass der WBK so hochgiftig sein soll.
    *** Mamikreisel aktuell vom 02. November Größe 50 bis 86 ***

  15. #55
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Beim Riesenbärenklau können solche Reaktionen passieren, aber nur unter Sonneneinwirkung. Wiesenbärenklau- und auch Riesenbärenklau sind leckere und super gesunde Kaninchenfutterpflanzen.

  16. #56
    Erfahrener Benutzer Avatar von Anika
    Registriert seit: 30.06.2012
    Ort: Berlin
    Beiträge: 415

    Standard

    Ich bin auch der Meinung, dass ich im letzten Jahr definitiv WBK verfüttert habe und meine Nins ihn gefressen haben.
    *** Mamikreisel aktuell vom 02. November Größe 50 bis 86 ***

  17. #57
    ex-Letty Avatar von Jennifer
    Registriert seit: 06.11.2012
    Ort: Munster (Lüneburger Heide)
    Beiträge: 2.462

    Standard

    Zitat Zitat von Anika Beitrag anzeigen
    Ich bin auch der Meinung, dass ich im letzten Jahr definitiv WBK verfüttert habe und meine Nins ihn gefressen haben.
    Ich auch. Hab mich jedes mal gefreut wie ein Kleinkind wenn ich es gefunden habe
    Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!

  18. #58

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Also meine beiden fressen im Sommer Hahnenfuß sehr gerne und jetzt im Winter bekommen sie fast jeden Tag 1 handvoll Thujen.
    Efeu mögen sie nicht.

  19. #59
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
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    Beiträge: 2.239

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    Ich füttere regelmäßig Wiesenbärenklau, der steht hier ganz oben auf der Favoritenliste bei meiner Bande. Und auch sonst mache ich keine allzugroße Wissenschaft mehr aus dem Wiese füttern: Ich pflücke, was ich so sehe. Ab und an ist mir mal eine Sorte nicht ganz geheuer (vermutlich zu Unrecht) und die lasse ich dann eben stehen. In der Wiesensaison gibt es dann Abends eine große Portion und manchmal morgens noch eine kleine. Auf jeden Fall soviel, dass noch etwas übrig ist und sie nicht gezwungen sind, alles zu fressen. So beruhige ich mich immer, dass meine Kaninchen ja nicht blöd sind und dann eben die Sachen liegen lassen, die sie nicht so gut vertragen.

    Hahnenfuß wird hier übrgiens viek gefressen, den habe ich nämlich im Garten und sie futtern ihn eher als z. B. Gänseblümchen.

  20. #60
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.730

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    Zitat Zitat von Anika Beitrag anzeigen
    Ich bin auch der Meinung, dass ich im letzten Jahr definitiv WBK verfüttert habe und meine Nins ihn gefressen haben.
    WBK = Wiesenbärenklau ist auch nochmal was anderes als der Riesenbärenklau, um den es in dem Beitrag geht. Fressbar für Kaninchen ist beides, den RBK würde ich halt nur mit Handschuhen pflücken.


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