Ich habe Leute angesprochen und gebeten sich wenigstens mal den Film über die Arbeit von RdH anzusehen....
Nein "sowas können sie nicht sehen...."
Nein; aber Teilhaben, das können sie....
Die Bilder müssten ihnen aus der Morgenzeitung"entgegenspringen" damit sie nicht mehr wegschauen können....
Es sind ganz normale, liebe, nette , freundliche Menschen. Sie lieben Hunde, Vögel, Eichhörnchen... aber Hühner?" Ach, ne, die paar Eier die ich esse...das ändert das System nicht."
Nein, aber viele die die Qual nicht mehr stützen, indem sie die Produkte nicht kaufen, können schon Druck ausüben.
Wo kein Makt ist, ist auch bald kein Angebot mehr. Wir sind das Volk.
Sind wir ein Volk, das das will was hier passiert?
Ja, genau. Das ist es , was ich erlebe, wenn ich Leute bitte sich den Film anzuschauen, den Hope R. hierher verlinkt hat. Und deshalb funktioniert das System. Selbst wenn ich den Leuten dann erkläre wie es funktioniert, bleiben sie in dieser Komfortzone, weil:
Sie wissen dass sie "gute Menschen sind" , denn die anderen sagen das von ihnen auch, und "die anderen Menschen die sie kennen machen es doch auch so", und nur Du (also ich) übertreibe es IMMER so und bin so EXTREM".
Extrem? Ja, wenn man seine Augen nicht öffnen will, für das was um uns passiert, kann man mich als "extrem" und "etwas eigenartig" empfinden. Wenn man aber betrachtet, dass Tiere lebenslang kein Tageslicht sehen, und jeden Tag ihres lebens Leiden müssen und das was man Tieren antut, die niemandem je etwas böses getan haben und das ins Verhältnis setzt, dass Verbraucher billige Nahrungsmittel, zu bitte, welch einem niedrigen(hohen=Leben) Preis bekommen, dann ist , das aus meiner Sicht weitaus extremer und befremdlicher, auch wenn es von der Masse getragen wird und ich NOCH zu einer Subkultur gehöre.
Dass das vielen Leuten scheiss egal ist, sieht man doch auch hier im Forum bei einigen 'Tierschützern'.
Vielleicht sollte man Begriffe einführen wie 'selektiver Tierschützer' oder 'flexitarischer Tierschützer'.
Was süß und niedlich aussieht und ich streicheln kann, das ist schützenswert, alles andere ist weit weg und geht mir am Allerwertesten vorbei.
Dass ich mich jetzt bei vielen Leuten auf das extremste unbliebt mache, weiß ich, aber es ist mir vollkommen egal.
Ich kann nur jedem raten, so wie ich irgendwann mal in sich zu kehren und intensiv darüber nachzudenken, wie schizophren es eigentlich ist, sich Tierschützer zu nennen und im gleichen Atemzug Abends den Grill anzuwerfen und erst einmal ein schönen Stück Fleisch aus dem Supermarkt oder vom Metzges des Vertrauens zu grillen.
Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley
Burkhard, so sehe ich das auch. Über Labor- und sogenannte Nutztiere machen sich leider viel zu wenige Verbraucher Gedanken. Die Zahl derer die Konsequenzen ziehen, ist dann noch geringer. So ein Leben, der brachialen Willkür und Gewalt ihrer Peiniger ausgesetzt, müsste nicht erlitten werden...
copyright Grit Rümmler 2009
Aber überleg mal, wie lange du gebraucht hast, um das für dich zu erkennen. Das ist noch gar nicht so lange. Und bis dahin hast du auch zu einer der oben aufgeführten Sorten Tierschützern gehört. Ich selber habe die Erkenntnis gerade durch mein Engagement im Tierschutz erlangt und das ist im Prinzip auch noch nicht sooooo wahnsinnig lange her. Ich halte es für leicht - zu leicht - Menschen in eine Ecke zu stellen, zu denen man selbst noch bis vor kurzem gehört hat.
Ja, für mich passt Spezieszismus auch nicht mehr in diese Welt, aber ich muss zumindestens anderen Menschen zugestehen, dass sie von selbst drauf kommen.
Vielleicht gab es dieses Thema schon einmal, aber momentan nervt es mich total an: in unserem Freundeskreis bin ich der einzige Vegetarier mein Mann hat sich damit arrangiert und ist häufig auch die von mir gekochten Gerichte gegebenenfalls kauft er sich mal ein Stück Fleisch und fragt ob er sich das dazu bereiten darf
Unser Freundeskreis ist da ganz anders, wenn zum Essen gehen eingeladen wird, sind es Lokale wo man mit viel Fleisch auf dem Teller versorgt wird aber kaum ein vernünftiges vegetarisches Gericht zu finden ist.
Bei Grillabenden in der Familie, bin ich als Vegetarier der Grillmeister und drehe und wende für andere Schnitzel Kotelett und Bauchfleisch(mach in in Zukunft nicht mehr)
Und auf dem 60. eines guten Freundes gab es blutiges Roastbeef als Alternative gab es mal wieder Käse.![]()
Und auf einer Beerdigung letzter Woche habe ich dann nur die Beilage Brot gegessen. .
Nun wollte ich unsere Freunde also ein befreundetes Ehepaar zu uns zum Essen einladen: wie macht ihr das? Ich wollte was Vegetarisches anbieten und zwar auch ohne Alternative Fleisch. Weiß aber jetzt schon dass da eine Person dann weder satt noch zufrieden sein wird. . . .
Wir hatten hier schonmal einen lebhaften Thread zum Thema vegetarische Ernährung. Ich suche mal kurz!
Da sind wir!
also ich bin da mittlerweile straight ... bei mir gibts nur veganes Essen für alle und ich lagere auch nichts, das nicht vegan ist und bereite nichts zu. Ich bringe auch niemandem mehr was unveganes vom Einkaufen mit oder verschenke etwas, das nicht vegan ist.
Ich lebe schon 13 Jahre aus ethischen Gründen vegan und 20 vegetarisch....hab das aber lange allen recht machen wollen und das sehe ich nicht mehr ein ehrlich gesagt.
Ich hatte da vor einigen Jahren mal ein Schlüsselerlebnis...morgens bin ich noch an einem Tiertransporter vorbeigefahren, hab denn Tieren direkt in die Augen gucken können und im Auto einen Heulkrampf gekriegt. Abend hatten wir hier dann große Grillfete und mein Freund hat normale Würstchen für die Gäste gegrillt, ich hab für mich selbst gemacht Seitan-Würstchen gemacht mit dem Ergebnis das ein Großteil der Gäste die total lecker fanden.
Da hab ich gedacht: Ich stelle doch nicht mein Leben um und versuche mit Tierrechtsarbeit etwas zu ändern, nur damit dann die Leute im Umkreis es bequem haben....
„Was wissen sie schon, all diese Gelehrten, diese Philosophen, die Führer der Welt, über dich und deinesgleichen? Sie haben sich eingeredet, der Mensch, der schlimmste Übeltäter unter allen Lebewesen, sei die Krone der Schöpfung. Alle anderen Kreaturen seien nur erschaffen worden, um ihm Nahrung und Pelze zu liefern, um gequält und ausgerottet zu werden. Ihnen gegenüber sind alle Menschen Nazis; für die Tiere ist jeden Tag Treblinka.“ (Isaac Bashevis Singer, jüdischer Literatur-Nobelpreisträger)
Wenn ich zum Essen einlade, dann wird das definitiv vegan und meine Gäste wissen das auch. Wenn man es ganz eng sieh, "könnte" ich es als Gastgeberin ja sonst nicht mal abschmecken.
Zuhause geht das nach meinem Geschmack!D.h. ich mache dann durchaus ein vegetarisch/veganes Dreigangsmenü. Von Gazpacho im Sommer bis Maronensuppe mit Thymian im Winter, Nachspeisen selbstgemachtes Eis, guter Kuchen, Plätzchen. Hauptgang oft saisonal, d.h. im Frühjahr Galettes mit selbstgemachtem Grüne Soße Pesto, im Herbst ganzer ausgehöhlter Hokkaidokürbis aus dem Ofen mit Schichtfüllung Pilze, geröstetes Brot. Da drückt man dem männlichen Gast ein großes Messer in die Hand zum Aufschneiden und er ist happy.
Ich bin aber auch intolerant bei Milch und Fructose, die Gäste stellen sich eh auf Sonderbarkeiten ein bei mir. Mein Bruder ist mein bester Kritiker.
Kaum verwende ich Fleischersatz, da habe ich lieber Gerichte, die so gut für sich selbst einstehen, dass sich bis nach Dtl. zu Chefkoch verbreitet haben.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
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