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Thema: Artikel FÜR Einzelhaltung in kaninchenzeitung.de

  1. #41
    Erfahrener Benutzer
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    Das sind für mich nicht die Optionen - alleine, aber riesig Platz und viel Auslauf gegenüber Kleingruppe mit minimem Platz und Langeweile.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
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  3. #43
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Zitat Zitat von Lilli&Paulchen Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich persönlich ebenfalls lieber Kaninchen in Gesellschaft sehe, heißt das nicht, dass es ihnen unbedingt schlechter geht, wenn sie ohne Artgenossen leben. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Zwei unterschiedliche Charaktere sind schwierig für viele.
    Hmmmpf, kann ich von eigenen Erfahrungen nicht so sagen: mir ist von einem Brüderpaar nach Tod des einen auch der andere vor Trauer fast gestorben (Fressen eingestellt). Und als er Jahre später starb, hat seine Partnerin sich in drei Wochen allein sein zu einem unausgelasteten Zerstörernin entwickelt, das mir auf Schritt und Tritt nachgelaufen ist. Sie hat sich alleine mehr langweilt als mit Partner, obwohl sie ein ehemaliges Zuchttier war und ihre ersten Kaninchenpartner erst mit 2 1/2 Jahren kennen lernen dürfte.
    Alleine sind Kaninchen normalerweise nicht gerne.
    Geändert von Simmi14 (22.06.2012 um 16:13 Uhr)

  4. #44
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Alleine sind Kaninchen normalerweise nicht gerne.
    Stimme Dir voll zu. Allerdings fände ich es jetzt bei einem 1-A-Beutetier mittendrin in der Nahrungskette auch echt seltsam, wenn es den Schutz der Gruppe nicht instinktiv suchen würde.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #45
    PS-Versager
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    Zitat Zitat von Kim R. Beitrag anzeigen
    Ich möchte behaupten, dass es keine gruppenungeeigneten Kaninchen gibt.
    Das ist auch meine Erfahrung!

    Ich finde es sehr interessant das sie einerseits ja schreiben das Kaninchen in Gruppen leben und dann aber dahin abdriften das man sie trotzdem einzeln halten soll....
    Ich denke die wollen sich nur vor sich selbt rechtfertigen.
    Geändert von Alexandra K. (22.06.2012 um 16:40 Uhr)

  6. #46
    - frei - Avatar von Marianne
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Ich finde es sehr interessant das sie einerseits ja schreiben das Kaninchen in Gruppen leben und dann aber dahin abdriften das man sie trotzdem einzeln halten soll....
    Ich denke die wollen sich nur vor sich selbt rechtfertigen.


    Man kann sich das immer so zurechtdrehen, dass es irgendwie passt.

    Ich meine, bei anderen Tieren gibt es in den Gruppen / Herden doch auch mal Gezanke und trotzdem werden sie nicht gleich alleine gehalten?!
    "Viel zu lange habe ich meine Vergangenheit zu meiner Zukunft gemacht, weil ich mich nicht getraut habe, mir etwas anderes vorzustellen."
    (aus: Mein Herz und andere schwarze Löcher, von: J. Warga)

  7. #47
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
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    Naja, Menschen streiten sich auch hier und da und trotzdem würde kein normal denkender halbwegs sozialisierter Mensch sein Kind bei Giraffen aufwachsen lassen, weil er wüßte, dass ihm das nicht gerecht würde. Der Kontakt zu anderen Arten kann halt egal wie lieb und innig er ist niemals den zu artgleichen ersetzen.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  8. #48
    Erfahrener Benutzer Avatar von Vanessa
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    Zitat Zitat von Julia Beitrag anzeigen
    Naja, Menschen streiten sich auch hier und da und trotzdem würde kein normal denkender halbwegs sozialisierter Mensch sein Kind bei Giraffen aufwachsen lassen, weil er wüßte, dass ihm das nicht gerecht würde. Der Kontakt zu anderen Arten kann halt egal wie lieb und innig er ist niemals den zu artgleichen ersetzen.
    Liebe Grüße
    Vanessa

  9. #49
    - Out of Order -
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    Ort: Altmühltal
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    Ich habe es bis jetzt immer geschfft meine kaninchen mit einem geeigneten patner zu vg. wer schlau ist, laesst auch keine zwei geschlechtsreifen rammler aufeinamnder los. der autor des artikels kennt sich anscheindend nicht so mit hauskaninchen aus. in der wildnis-oke, kann stimmen, kenn ich mich nicht aus aber ich sag immer zu einzelhalten, die ihre rammler nicht kastrieren lassen wollen: achja, und du wuerdest auch fuer immer gerne allein irtendwo in einem kleinen kaefig sitzen und warten....warten...warten... und irgendwann bist du ganz allein, krank, und schliesst fuer immer deine augen. schoenes leben !
    Mich regt es so auch wenn leute etwas labern, vondem sie ueberhaupt keine ahnung haben.das haben sich hunderte leute gelesen und halten ihr armes nin jetzt allein

  10. #50
    verpeilte Chaosqueen Avatar von greenangel
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    Ort: Oberhausen
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    Genau diese Argumente hat letztens eine Kundin angeführt, als ich vorsichtig angemerkt hab, dass Einzelkäfighaltung für mich schon fast an Tierquälerei grenzt.
    Sie meinte, ihren Hasen könne sie nur allein halten; sie hätte ihn mal mit nem andern (von Nachbarin oder so) zusammen gesetzt und die haben sich gekloppt. Das fand sie so schlimm, dass wolle sie nie wieder machen.
    Ich hab versucht, ihr eine richtige ZF zu erklären und meine Kuschelgruppe als positives Beispiel angeführt.
    Keine Chance!
    Der Hammer: Ihr Rammler ist 1 1/2 und UNKASTRIERT! Als ich von Kastra geredet hab, meinte sie ich wäre die Tierquälerin, weil ich meinen Kaninchen Sex und Nachwuchs verwehre! Ach ja, Nachwuchs will sie auch !!!
    Hab nur gemurmelt, es gebe ja wohl schon genug ungewollte Ninis...
    Wenn solche Leute so einen Artikel lesen (auch wenn er vielleicht hauptsächlich für Züchter ist), fühlen die sich nur bestätigt.
    Leute, die so eine Kaninchenhaltung gut finden, können sich das gerne schön reden; aber mit artgerechter Kaninchenhaltung hat das nichts zu tun! Irgendwie bleibt das leider in den Köpfen der Menschen hängen. (Das Ninchen meiner Nachbarn lebt seit 9! Jahren allein und ist ja sooo anhänglich )
    Man hätte den Artikel ausführlicher schreiben müssen; da fehlen Infos für Kaninchenunerfahrene.
    We will miss you! Scottie von Schottland, Tizian am Bass, Sir Henry und Maggie

  11. #51
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
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    Ich finde den Artikel nicht so dramatisch.

    Ich habe heute noch ein schlechtes Gewissen, weil ich unser Männchen immer wieder vergesellschaftet habe und er dadurch sehr krank wurde.
    Er lebte zwei Jahre mit seinem besten Kumpel glücklich zusammen. Es gab NIE Streit und wehe sie waren mal kurz getrennt, dann ging die Sucherei los und es wurde danach nur noch gekuschelt, sie waren ein echtes Traumpaar.
    Naja, als Krümel dann starb, hörte Muckel mit dem Fressen auf und war nur noch apathisch. Für uns war es klar, dass er niemals alleine bleiben darf und ich suchte für ihn ein Weibchen aus.
    Hier vom Kaninchenschutz hat mir eine Aktive bei der VG geholfen und wir mussten abbrechen. Er konnte zum Schluss nicht mehr, fiepte, fraß tagelang nicht, hüpfte mich andauernd an und saß nur noch in einer Ecke, ich hätte ihn päppeln müssen.
    Dann mussten wir das Weibchen gegen ein Männchen austauschen, weil er ja vorher auch so gut mit einem Rammler klar kam. Es war ein ganz lieber Kerl, der gar nichts von ihm wollte und das Theater fing von vorne an. Mit dem Unterschied, dass ich nicht aufgehört habe und die Sache drei Monate durchgezogen habe. Muckel saß nur noch auf der Couch, fraß nur noch dort, pieselte sich ein usw..
    Dann bekam er Atemprobleme, nen Eiterzahn und wir mussten aufhören.
    Er war dann erstmal ein paar Monate alleine und hier wurde mir zu Recht empfohlen, dass man ihn jetzt in Ruhe lassen soll. Leider habe ich es zu lange durchgezogen, sodass er heftig krank wurde und das bis heute. Er stand nur unter Stress. Als er dann bemerkte, dass er wieder alleine war, schlug er Haken, schmiss sich auf den Rücken und eine riesige Last fiel von ihm.

    Vor zwei Jahren nahm ich ein viereinhalb Wochen altes Kaninchenbaby auf und zog es vollends auf.
    Ich wollte ihn nach der Frühkastration vermitteln. Naja, er wuchs uns ans Herz und ich startete den Versuch.
    Mit einer krankheitsbedingten Unterbrechung sind sie jetzt schon lange friedlich und glücklich zusammen.
    Es besteht ein Altersunterschied von vier Jahren und der kranke Muckel ist sogar der Chef, hat somit Sicherheit und ist jetzt glücklich.Max ist auch tiefenentspannt.

    Mein Fazit ist, dass wir ihn schon mit der ganzen Vergesellschafterei krank gemacht haben und dass ich es bereue.
    Klar, ist er jetzt krank und zu zweit vielleicht glücklicher als alleine und gesund. Wenn man sie jetzt glücklich miteinander sieht, ist das schön. Trotzdem musste er einen hohen Preis zahlen, weil er einfach ein komischer Charakter ist und ich bin mir nicht sicher, ob er alleine vielleicht auch glücklich geworden wäre.

  12. #52
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Habe jetzt nicht alle Kommis gelesen. Sry.

    Meiner Meinung nach hält man harmonische Tiere natürlich in Gruppen und trennt erst bei Mobbing und schwererem (wie z.B. blutige Wunden) auseinander.

    Das ist mein eigenes Fazit aus dem Artikel. In der Natur können sich die unsympathischen Tiere wenigstens aus dem Weg gehen, aber bei uns zu Hause nicht. Man muss schon sehr sensibel auf das Verhalten der Tiere achten.

    Ich hab keinen Bock sowas wie mit meiner Blacky nochmal zu erleben. Ich hab daraus gelernt, dass ich sie jahrelang mit ihren Eltern zusammengezwungen habe. Die Blacky ist schon tot... vermutlich war ihr Immunsystem aufgrund des jahrelangen Mobbings+vom Futtern+Schlafen abhalten im Eimer und daher bekam sie am schlimmsten von den 3en EC.

  13. #53
    - Out of Order -
    Registriert seit: 29.03.2011
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    Ich kenne das auch, dass die Tiere sehr aneinander hängen und dann auch unter der Einsamkeit leiden, wenn plötzlich ein Partner nicht mehr da ist.

    Ich bin auch so gar nicht für Einzelhaltung. Jedoch kann ich mir gut vorstellen dass es auch Kaninchen gibt, die nicht für Gesellschaft geeignet sind. Schließlich brauchen sie nicht den Schutz und die Hilfe der Gruppe. Sie werden versorgt - müssen nichtmal Ihr Futter besorgen.
    Aber das hängt doch alles auch sehr von der Haltung u. Gewohnheit ab. Möglicherweise fehlt es einfach manchen am Sozialverhalten - vielleicht auch weil sie schlechte Erfahrungen in Gesellschaft gemacht haben. Vieles ist denkbar.
    Beißereien bei einer Vergesellschaftung finde ich nicht normal und lehne ich absolut ab. In dem Artikel wird sich m.M. nach dazu ein zu einfacher Grund parat gelegt. Immer fehlt es an unterschiedlichen Charakteren und Bedürfnissen. Es geht immer nur um Rangordnungen. In der rauhen Wildnis ist das sicher notwendig. Da geht es um Abhängigkeiten, den Schutz und die Gesellschaft der Gruppe, die auch zu verlieren ist. Aber Vertrauen und Symphatie sind höhere Werte, und die kann man in der Privathaltung verwirklichen. Es muss nicht gekämpft werden - nur "zusammengerauft" mit Zeit, Ausweichmöglichkeiten, Platz, Zufluchtsplätzen. Und wenn es dann dennoch nicht funktioniert, und auch mit neuem Partner nicht, dann kann es ein Einzelhaltungskandidat sein. Wenn die Sehnsucht nach Gesellschaft da ist, dann arrangieren sich die Tiere auch. Jedenfalls kann man nicht per Sé sagen, dass ein unverträgliches Kaninchen dann später alleine leidet.
    Und ähnliches empfinde ich auch bei Kaninchen, die diese Art der Haltung gewohnt sind. Denn ein Kaninchen in schlimmster Haltung und schlechtesten Bedingungen hält durch, hingegen kann es an Liebeskummer sterben.

  14. #54
    - Out of Order -
    Registriert seit: 29.03.2011
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    Beiträge: 263

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    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Lilli&Paulchen Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich persönlich ebenfalls lieber Kaninchen in Gesellschaft sehe, heißt das nicht, dass es ihnen unbedingt schlechter geht, wenn sie ohne Artgenossen leben. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Zwei unterschiedliche Charaktere sind schwierig für viele.
    Hmmmpf, kann ich von eigenen Erfahrungen nicht so sagen: mir ist von einem Brüderpaar nach Tod des einen auch der andere vor Trauer fast gestorben (Fressen eingestellt). Und als er Jahre später starb, hat seine Partnerin sich in drei Wochen allein sein zu einem unausgelasteten Zerstörernin entwickelt, das mir auf Schritt und Tritt nachgelaufen ist. Sie hat sich alleine mehr langweilt als mit Partner, obwohl sie ein ehemaliges Zuchttier war und ihre ersten Kaninchenpartner erst mit 2 1/2 Jahren kennen lernen dürfte.
    Alleine sind Kaninchen normalerweise nicht gerne.
    Simmi: Wie ist es nicht zum Tod durch Fressen einstellen gekommen?

    Das würde mich wirklich mal interessieren.

    Am 07. Mai ist Paule leider an einer Blinddarmaufgasung gestorben. Ich hatte so gekämpft u. schon einen Tag zuvor geheult - irgendwie gespürt, dass es schlimm ist. TÄ konnten da auch nicht weiterhelfen, weil man die Schlinge nicht lösen kann - hätte von alleine gehen müssen. Er bekam natürlich Schmerzmittel etc.
    Es war Horror als er starb. Dann folgte, dass Lilli am nächsten Tag das Fressen eingestellt hat. Dort wo sie saß hingepullert und geköttelt hatte, und nur noch viel rumgelegen hatte. Zweieinhalb Tage später ist sie gestorben. Sie war die letzten Stunden bei mir im Bett, ich hatte ihr dort ein Plätzchen auf einer Decke eingerichtet. Obwohl ich erst spät zu Bett ging und völlig übermüdet war, wurde ich kurz vor Sechs morgens wach und schaute sofort nach ihr. Sie fing dann an zu tickern. Ich stand dann nach einer Weile auf und dann fiel sie um. Am 10. Mai einfach gegangen - aus Liebeskummer. So - ich kann kaum drüber reden oder schreiben, (es war eine so schlimme Woche und der Verlust und die Kämpfe in den Tagen sind einfach wieder so präsent) aber es würde mich daher interessieren, wie Dein Kaninchen es trotzdem geschafft hat, da er auch das Fressen eingestellt hatte.
    Geändert von Lilli&Paulchen (25.06.2012 um 15:19 Uhr)

  15. #55
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von Lilli&Paulchen Beitrag anzeigen
    Dann folgte, dass Lilli am nächsten Tag das Fressen eingestellt hat. Dort wo sie saß hingepullert und geköttelt hatte, und nur noch viel rumgelegen hatte. Zweieinhalb Tage später ist sie gestorben. Sie war die letzten Stunden bei mir im Bett, ich hatte ihr dort ein Plätzchen auf einer Decke eingerichtet. Obwohl ich erst spät zu Bett ging und völlig übermüdet war, wurde ich kurz vor Sechs morgens wach und schaute sofort nach ihr. Sie fing dann an zu tickern. Ich stand dann nach einer Weile auf und dann fiel sie um. Am 10. Mai einfach gegangen - aus Liebeskummer.
    Das ist m.E. eine sehr gewagte Aussage, dass deine Lilli an Liebeskummer gestorben sein soll, das wage ich zu bezweifeln. Man kann menschliche Gefühle nicht auf Tiere übertragen.
    Sie hatte das Fressen eingetellt, unter sich gepinkelt und geköttelt, das sind m.M.n. Krankheitsanzeichen und keine Anzeichen für Liebeskummer.

  16. #56
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Um deine Kaninchen tut es mir sehr leid, Lilli&Paulchen.

    Ich gebe Wuschel Recht, Lilli wird krank gewesen sein. Unter sich pinkeln und kötteln ist ein Anzeichen von Krankheit.

    Mein Elias ist chronischer Schnupfer. Er hat eine chronische Ohrenentzündung und ist dazu ein Zahnnin. Sobald er Schmerzen hat, stellt er das Fressen ein und gast auf. So ist das bei ihm nunmal, jedes Tier reagiert da anders. Aber er hat auch jedes Mal das Fressen wieder angefangen, sobald seine Schmerzen und die Aufgasung bekämpft worden sind.

  17. #57
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    [QUOTE=Lilli&Paulchen;2381361]
    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Simmi: Wie ist es nicht zum Tod durch Fressen einstellen gekommen?

    Das würde mich wirklich mal interessieren.

    Am 07. Mai ist Paule leider an einer Blinddarmaufgasung gestorben. Ich hatte so gekämpft u. schon einen Tag zuvor geheult - irgendwie gespürt, dass es schlimm ist. TÄ konnten da auch nicht weiterhelfen, weil man die Schlinge nicht lösen kann - hätte von alleine gehen müssen. Er bekam natürlich Schmerzmittel etc.
    Es war Horror als er starb. Dann folgte, dass Lilli am nächsten Tag das Fressen eingestellt hat. Dort wo sie saß hingepullert und geköttelt hatte, und nur noch viel rumgelegen hatte. Zweieinhalb Tage später ist sie gestorben. Sie war die letzten Stunden bei mir im Bett, ich hatte ihr dort ein Plätzchen auf einer Decke eingerichtet. Obwohl ich erst spät zu Bett ging und völlig übermüdet war, wurde ich kurz vor Sechs morgens wach und schaute sofort nach ihr. Sie fing dann an zu tickern. Ich stand dann nach einer Weile auf und dann fiel sie um. Am 10. Mai einfach gegangen - aus Liebeskummer. So - ich kann kaum drüber reden oder schreiben, (es war eine so schlimme Woche und der Verlust und die Kämpfe in den Tagen sind einfach wieder so präsent) aber es würde mich daher interessieren, wie Dein Kaninchen es trotzdem geschafft hat, da er auch das Fressen eingestellt hatte.
    Das tut mir schrecklich leid Blacky hatte immer mit seinem Bruder bei mir gelebt, er war dann nur 5 Tage alleine und aber hat zum Schluss sogar im Liegen unter sich geköttelt. Als letzte Rettung hab ich ihm ein Weibchen aus dem TH Fechenheim präsentiert. Feli saß dort in Einzelhaft wegen Dominanz, kaum hat er sie gesehen und beschnuppert, hat er sich aufgesetzt und die Ohren aufgestellt. Für ihn war es wohl Art Liebe auf den ersten Blick, für sie hat er später sogar das Laufen auf rutschigem Laminat gelernt. Die ZF lief so ab: sie hat ihn verprügelt 2 Wochen lang, er hat sie abgeschleckt und fraß wieder.
    Geändert von Simmi14 (25.06.2012 um 22:57 Uhr)

  18. #58
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
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    Nach dem Tod von Krümel, urinierte und köttelte Muckel überall hin und war selbst nur noch schmutzig, starrte in eine Ecke und stellte das Fressen nach zwei Tagen ein.
    Die ersten zwei Tage bemerkte er nicht, dass er alleine war. Danach suchte er sichtlich alles ab und Fressen war uninteressant.
    Wir waren beim TA, haben alles checken lassen und es kam nichts heraus.
    Er war definitiv nicht krank, aufgegast oder sonst was.
    Meine Schwester hat ihn dann zu sich geholt und den ganzen Tag geschmust usw.. Dann blühte er ohne Medikamente wieder auf.
    Ich mag Kaninchen auch nicht vermenschlichen, aber es war hundertpro die Trauer. Ob das nun das "egoistische" Gefühl des Alleinseins war, oder der Verlust des bestimmten Partners, weiß ich nicht.

  19. #59
    Wuschel
    Gast

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    Das finde ich interessant, wenn anscheinend schon mehr Leute dieselbe Erfahrung gemacht haben.

    Als bei meinen damaligen Kaninchen der Partner eingeschläfert werden musste, dann haben sie 2-3 Tage mäkelig gefressen, haben sich viel ruhiger verhalten als sonst, aber ich habe dann immer wieder für viel Abwechslung gesorgt und so war das Verhalten nach ein paar Tagen wieder normal.

  20. #60
    I may not be perfect, but my dog loves me ❤. Avatar von Sabine
    Registriert seit: 16.03.2010
    Ort: Buxtehude & Hamburg
    Beiträge: 5.476

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    Die Pressemitteilung vom KS ist gestern an die Redaktion der Kaninchenzeitung rausgegangen. Mal schauen, ob sie es abdrucken!
    Prinzen brauche ich nicht, aber die Pferde könnt ihr da lassen.


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