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Thema: Erfahrungswerte rund um E.c. / Übersicht: Symptomatik, Therapie etc.

  1. #21
    roterlockenengel
    Gast

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    Bruno
    Ausbruch der Krankheit im Jahr: 2012
    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: 5,5 Jahre
    Erstsymptome: starker Durchfall, großer Gewichtsverlust, kein Fressen
    Medikation: Chloramphenicol ( 14 Tage )
    Fenbendazol oral ( 28 Tage )
    Vitamin-B-Komplex oral ( 30 Tage )
    Grunderkrankung/Stresssituation: Anscheinend hatte er seit Anfang 2012 schon mit dem Ganzen zu kämpfen. Immer wieder Krankheiten die durch geschwächtes Immunsystem auftreten
    Erstverschlimmerung: nach 14 Tagen Durchfall Hinterhandlähmung, starkes Bauchgluckern
    Folgeverschlimmerung: Urin nicht halten können, Augenentzündung
    Krankheitsverlauf: Fressunlust nach 3 Tagen Chloramphenol, aber nach weiteren 2 Tagen wieder ok. Insgesamt wurde keinerlei Heu gefressen.
    Ausgang: Weiterer leichter SchubAnfang Dezember, bemerkt da Hinterbeine etwas schleiften nur mit Panacur behandelt, nochmals im Januar da Augen entzündet waren, Bauchgluckern und Matschekot mit Chloramphenicol behandelt. Unterstützend jetzt Engysto. Bisher sieht es besser aus, als seit einem Jahr sein allgemein Wohlbefinden.
    Partnertier nie mitbehandelt

  2. #22
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
    Registriert seit: 13.09.2011
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    Beiträge: 761

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    Guten Morgen

    Es tut sich ja doch noch was, wir sind auf Seite 2

    Um den Thread nicht mit meinen Kommentaren unnötig zu füllen, ein kurzes, aber umso herzlicheres DANKESCHÖN an Heike, Sylke, Zeppelinchen und roterlockenengel

    @Sylke
    Für Hermi tut es mir sehr leid, konnte beim Lesen richtig mitfühlen, wie es damals für Dich gewesen sein muss

    @Zeppelinchen
    Saß glaube ich schon vor dem Lesen mit offenem Mund da, als ich sah über wieviele E.c.-Fälle du berichten kannst.
    Bin immer noch sprachlos, fühle mich aber auch bestätigt über den Nutzen dieses Threads und freue mich umso mehr, dass du Deine Erfahrungen mit uns teilst, denn gerade bei Dir kann man (leider) sehen, wie vielseitig die Symptome sein können
    Was aber auch deutlich wurde, dass man seine Kaninchen wirklich gut kennen muss, um so teilweise minimale Veränderungen zu erkennen ... du scheinst das trotz deiner großen Gruppe zu tun, Kompliment
    LIFE isn´t about waiting for the storm to pass ...

    ... it´s about learning to Dance IN THE RAIN !!!

  3. #23
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
    Registriert seit: 13.09.2011
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    Lenny

    Ausbruch der Krankheit im Jahr: 2012
    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: 2 Jahre
    Erstsymptome, vermutlich schon eine Woche vor Diagnostizierung:
    -- war mäkeliger in der Futterauswahl, sonderte sich zeitweise von der Gruppe/Partnerin ab, saß überwiegend in den Pflanzsteinen und somit geschützt, war aber ansonsten fit ( habe es leider auf die unruhige Gruppensituation bezogen und somit vermutlich eine Woche zeitnahe Behandlung verschenkt )
    Erste erkennbare Symptome:
    -- kam morgens erst nach mehrmaligem locken zum Fressen, Koordinationsschwierigkeiten beim Hoppeln, minimaler Nystagmus und leicht angedeutete Kopfschiefhaltung
    Erstmedikation:
    -- im Notdienst Baytril 2,5% + Vitamin B-12 hochdosiert subkutan sowie Panacur oral
    -- am zweiten Tag durch unsere TÄ gleiche Medikation ( nun war der Nystagmus schon etwas ausgeprägter und auch das Köpfchen etwas schiefer, außerdem hoppelte er überwiegend im Kreis )
    Folgemedikation für Zuhause:
    -- Chloramphenicol ( TÄ präferiert dieses Mittel ) und Panacur 10% oral, jedoch letzteres in erhöhter Dosis, Vitamin B 12 hochdosiert s.c. weiterhin
    Erstverschlimmerung:
    -- nach zwei Tagen superstressiger AB-Gabe durch die zweimalige hohe orale Dosis, am 5ten Behandlungstag heftige Rollanfälle um die Körperlängsachse und Kopfschiefhaltung um 180°
    -- wiederum notfallmäßige Vorstellung in der Tierklinik, wurde stationär aufgenommen und versorgt, da ich nach den Feiertagen die nächsten zwei Tage komplett arbeiten musste und seine Versorgung nicht gewährleisten konnte
    Weitere Medikation zuhause ab dem 8ten Behandlungstag:
    Prednisolon 10mg subkutan (wurde nach 3 Wochen ausgeschlichen)
    Baytril 2,5% subkutan ( wurde nach etwas mehr als 4 Wochen abgesetzt, insgesamte AB-Gabe 36 Tage )
    Vitamin B-12 hochdosiert subkutan ( bis zuletzt )
    Panacur 10% oral ( bis zuletzt )
    Corneregel für die Augen ( bis zuletzt )
    Cerebrum comp. NM s.c. ab dem 32sten Behandlungstag subkutan jeden zweiten Tag
    Krankheitsverlauf:
    -- nach anfänglicher, sicherlich durch die orale AB-Gabe stressbedingter Verschlechterung, erfolgte eine Stabilisierung mit klitzekleinen Verbesserungen. Gefressen hat er von Anfang an gut, nach der extremen Kopfschiefstellung mussten wir ihm das Futter zwar zunächst ein paar Tage engmaschig vor´s Mäulchen halten, aber dann klappte es auch alleine. Die Köttelproduktion stimmte die ganze Zeit. Nur trinken wollte er leider nicht wirklich, mussten ihn also mittels gut gewässertem Frifu mit Flüssigkeit versorgen. Nach dem Beginn der Cerebrum-Injektionen erfolgte eine sichtbare Verbesserung was die motorischen Funktionen betraf, allerdings hatte er zwischendrin auch immer mal wieder Phasen, wo er nur noch mäkelig fraß und schlapper wirkte
    Ausgang:
    -- am 35sten Behandlungstag dann plötzlich Matschekot und erschwerte Atmung, was mit Sab simplex behandelt wurde
    -- am 36sten Behandlunsgtag daraufhin Matschekot und Atmung besser, Appetit jedoch schlechter > solle zufüttern und Sab geben sowie Novalgin 2xtgl
    -- ab dem 37sten Behandlungstag nur noch Mini-Köttelchen, wären "Hunger-Köttelchen" > solle mehr päppeln
    -- am 39sten Behandlungstag erneute Vorstellung in der Klinik da mittlerweile gar keine Köttelchen mehr kamen, Bauch sei jedoch weich und nicht aufgegast, Zähne ebenfalls in Ordnung, Schluckreflex war auch da > solle weiter päppeln und Sab geben, Novalgin sollte ich weglassen, da es offensichtlich nichts gebracht hat, einmalige Gabe von MCP s.c. woraufhin er auch noch in der Klinik anfing zu fressen
    War den ganzen Tag dann auch noch fit, hat zunächst noch selbständig gefressen, gegen Abend dann wieder nicht mehr, hat aber wenistens seinen Päppelbrei bereitwillig genommen.
    -- am 40sten Behandlungstag dann morgens insgesamt schon schlapper, päppeln ging so gut wie gar nicht mehr, telef. Kontakt mit der TÄ war ein Disaster, haben ihn dann nach einer letzten verzweifelten Vorstellung bei einem anderen Notdienst gegen Abend doch erlösen lassen

    Im Nachhinein mache ich mir Vorwürfe mich so oft von der TÄ habe beruhigen lassen oder einfach nicht den Mut gehabt zu haben, ganz klar durchzusetzen, was ich wollte. Aber hielt ich eine BE zur Kontrolle der Nieren- oder Leberwerte für sinnvoll, riet sie mir davon ab, wegen dem Stressfaktor und da TÄ ja in erster Linie auch verdienen wollen, dachte ich, sie wird schon Recht haben. Hatte sie vielleicht auch, aber so lag halt wirklich viel im dunkeln ....
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  4. #24
    Aktive / Hotline // Kaninchenlos Avatar von Heike P
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    Habe das Thema gerade gefunden.

    Mich interessiert mal, wie ihr es mit der Betreuung der erkrankten Tiere gemacht habt? Habt ihr euch für den gesamten Krankheitsverlauf Urlaub genommen oder habt ihr die Tiere dann stationär zum TA gebracht?
    Morgens dann immer hin und abends wieder nach Hause?

    Gerade e.c. Tiere brauchen ja längerfristig eine Rund um die Uhr Betreuung.
    Wir werden euch nie vergessen: Peanut, Kiki, Fritz, Mäxchen, Flocke, Susi, Charly, Maxi, Knolle, Brownie, Emily, Harlekin, Angelo und Cher. Grüße von Joleen und Garfield

  5. #25
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
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    Zitat Zitat von Heike P Beitrag anzeigen
    Habe das Thema gerade gefunden.

    Mich interessiert mal, wie ihr es mit der Betreuung der erkrankten Tiere gemacht habt? Habt ihr euch für den gesamten Krankheitsverlauf Urlaub genommen oder habt ihr die Tiere dann stationär zum TA gebracht?
    Morgens dann immer hin und abends wieder nach Hause?

    Gerade e.c. Tiere brauchen ja längerfristig eine Rund um die Uhr Betreuung.

    Hallo Heike,
    ich persönlich habe mir keinen Urlaub genommen, wäre auch gar nicht möglich gewesen, bin aber zum Glück auch nicht voll berufstätig.
    Die Betreuung, rund um die Uhr, habe ich fast komplett alleine gestemmt, wobei Lenny bis auf die letzten paar Tage zum Glück auch nicht gepäppelt werden musste, sodass meine Familie, wenn ich arbeiten war, auch für Frifu-Nachschub sorgen und nach ihm sehen konnte.
    Auch die Medikation habe ich noch in der ersten Woche begonnen in ganz kleinen Zeitschritten von ursprünglich morgens auf abends zu verschieben, sodass ich es dann auch nach den Feiertagen regelmäßig gewährleisten konnte, ganz ohne Stress und Zeitdruck für Lenny und mich.
    Freizeitmäßig lag in Lennys Behandlungszeit, zumindest bei mir, alles brach, Geburtstags-, Frühstücks- oder sonstige Einladungen habe ich entweder komplett abgesagt bzw. auf irgendwann verschoben außer einmal, da bin ich zum Geburtstag eines meiner Patenkinder wenigstens kurz zum Gratulieren und auf eine Tasse Kaffee hingefahren ( mehr war zeitlich nicht drin, da die Autofahrt schon ca. 1,5 Stunden dauert, allerdings zum Glück insgesamt ), habe aber auch da geschaut, dass ich zur abendlichen Medi-Gabe wieder pünktlich zuhause war.

    Eine Versorgung beim TA mit täglichem Pendeln wäre für mich keine Option gewesen, fände ich ehrlich gesagt auch viel zu stressig für das Tier.
    Wenn der Halter aus irgendwelchen Gründen die Versorgung nicht selbst bzw. mit Unterstützung zuhause abdecken kann und/oder eine stationäre Versorgung notwendig wird ( war bei uns an zwei Tagen ja auch der Fall ) dann finde ich es schon nervenaufreibend genug für den Halter und wie es erst für das Tier ist, können wir nur mutmaßen, ein morgens hin und abends heim und das täglich, wäre meiner Meinung nach ein absolutes No-go und gerade bei E.c. absolut kontraproduktiv.
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  6. #26
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
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    Hallo,

    ich habe das "Glück", dass bei Linus nur die Hinterbeinchen betroffen sind. Deshalb ist die Pflege trotz Arbeit zu schaffen - er frisst alleine und mit gutem Appetit.

    Bei uns sieht es so aus: Ich stehe Morgens eine Stunde eher auf, versorge ihn mit Medis, mache sauber und betüdele ihn (das brauchen wir Beide im Moment - kuscheln, etc. ). Dann fahre ich normal ins Büro und bin bis Abends außer Haus. Abends ziehe ich mich dann gleich um (Pippi- und Ködelalarm überall... ) und kümmere mich: Medis, Gehege säubern, Linus waschen/ Baden, sofern erforderlich, Füttern, ganz viel kuscheln. Das hat am Anfang manchmal 2 h gedauert, weil ich ihn nicht stressen wollte und weil wir eben soviel Zeit für Körperpflege Linus brauchten. Mittlerweile hat es sich eingespielt: Er muss nicht mehr jeden Tag saubergemacht werden, ich bin abgeklärter und wenn es nicht anders geht, brauchen wir nur ne halbe Stunde - und die auch nur, weil ich die Medis zeitlich versetzt geben soll.

    Allerdings arbeitet mein Freund von zuhause und sieht ab und an mal nach ihm - und als es ihm mal nicht gut ging, bin ich auch in der Mittagspause nach Hause gefahren. Das würde/ könnte ich auch machen, wenn er tagsüber Betreuung bräuchte.

    Schwierig für mich sind hauptsächlich auch die Besuche bei der Tierärztin. Die Sprechzeiten kollidieren nämlich mit meinen Arbeitszeiten und ich nehme mir dann immer "frei" - komme später oder gehe früher. Das ist aber zum Glück kein Problem. Ich habe eh recht flexible Arbeitszeiten, da kann ich das meistens organisieren.

    Ich merke aber auch, dass ich am Wochenende entspannter bin, weil ich ihn immer im Blick habe... Und Linus eher genervt, weil ich ihn störe - er will tagsüber schlafen, und niche Physio machen oder die nervige mama kuscheln...
    ____________
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  7. #27
    roterlockenengel
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    ich hatte das auch so wie nindscha gehandhabt.
    morgen medis und pflege und alles fressbare interessante hingelegt wie kräuter tonnenweise frifu weil er nichts anders zu sich nahm. als er über zwei wochen gepäppelt werden musste, habe ich das vor der arbeit und dann in meiner mittagspause gemacht. nach der arbeit direkter weg nach hause päppeln , sauber machen und dann den rest.
    für mich war das schlimmste immer nach hause zu kommen und die ansgt was mich erwartet. das wochenende war dann viel angenehmer, da ich ih n einfach im blick hatte, wobei er auch glaub ich dann manchmal von seiner "krankenschwester" genervt war. aber ich war wenigstens vor ort. irgentwann wurde es besser und ich ruhiger. denn man muss sich damit anrrangieren. leider.
    stationär hätte ich nicht gewollt, denn er brauchte sein umfeld und mich. dort hätte das nur zusätzlich stress bedeutet. dann hätte cih urlaub genommen

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
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    Zitat Zitat von Heike P Beitrag anzeigen
    Habe das Thema gerade gefunden.

    Mich interessiert mal, wie ihr es mit der Betreuung der erkrankten Tiere gemacht habt? Habt ihr euch für den gesamten Krankheitsverlauf Urlaub genommen oder habt ihr die Tiere dann stationär zum TA gebracht?
    Morgens dann immer hin und abends wieder nach Hause?

    Gerade e.c. Tiere brauchen ja längerfristig eine Rund um die Uhr Betreuung.
    Ich muss ehrlich zugeben das ich mit der Situation überfordert war. Dicky war so am Ende. Ich konnte keinen Urlaub nehmen und konnte sie mir auch nicht anschauen ohne weinen zu müssen. Sie tat mir so leid!
    Dicky ist dann für zwei Wochen mit Partner zu einer Bekannten gezogen die viel Ahnung von der Pflege kranker Tiere und auch die Zeit hat.
    Liebe Grüße
    Sarah

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
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    Dicky

    Ausbruch der Krankheit im Jahr: Januar 2013
    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: fünf Jahre
    Erstsymptome: Minimale Kopffehlstellung, abends in der Klinik Nystagmus
    Mediaktion:
    - Baytril sc, nach 6 Tagen Chloramphenicol Tabletten
    - Panacur
    - VitB-Komplex
    - Cerebrum comp
    - Cortison
    - Engystol
    Erstverschlimmerung: Kopf wurde immer schiefer, Orientierungsprobleme, Umkippen, Rollen
    Folgeverschlimmerung: 3 Tage konnte sie nur liegen
    Krankheitsverlauf: 6 Tage nach erster Cortisongabe ging es bergauf
    Ausgang: sie ist soweit stabil, kann sich auf den Beinen halten, kann selbst aufstehen wenn sie liegt, kippt nicht mehr um, Kopf ist noch schief, Gangbild katastrophal
    Weiterer Schub: -
    Partner: Nicht mit behandelt
    Liebe Grüße
    Sarah

  10. #30
    Verspielt.
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    Zitat Zitat von Heike P Beitrag anzeigen
    Mich interessiert mal, wie ihr es mit der Betreuung der erkrankten Tiere gemacht habt? Habt ihr euch für den gesamten Krankheitsverlauf Urlaub genommen oder habt ihr die Tiere dann stationär zum TA gebracht?
    Morgens dann immer hin und abends wieder nach Hause?
    Weder noch - Rose bekam abends ihre gesamte Medizin hintereinander weg, so musste ich sie damit nur 1x pro Tag stressen. Gepäppelt wurde sie morgens und abends, jeweils nur ein wenig und mehr um Flüssigkeit in sie reinzubekommen, gefuttert hat sie weitgehend von allein. Ansonsten habe ich sie soweit wie irgend möglich in Ruhe gelassen, also auch nicht ständig bespaßt, befühlt, gedrückt, herumgedreht, zum Futtern animiert oderoderoder, damit sie Ruhe hatte zur Genesung bis auf die absolut unumgänglichen Störungen.

    Das waren dann pro Abend rd. 15 Minuten inkl. Saubermachen (Vetbed mit Rose rausheben aus Klokiste, neues Vetbed rein, Rose rübergehoben, Medikamente), morgens 15 Minuten zur Flüssigkeitszufuhr oder um ihr kurz den Kot vom Hintern zu zupfen. Die restlichen 23:30h hatte sie die Ruhe, die sie brauchte.

    Als sie langsam wieder fitter wurde, brauchte ich mehr Zeit, weil ich ihr dann länger mal den Hintern festhalten muss, damit sie sich aufrichten konnte um sich zu putzen.

    Aber während der akuten Phase brauchte sie eher weniger denn mehr Pflege und die war gut vor/nach der Arbeit zu schaffen.

  11. #31
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
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    Hiro

    Ausbruch der Krankheit im Jahr: Ende Juni 2012


    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: ca. 4 Jahre

    Erstsymptome: Bereits seit ein oder zwei Wochen rannte Hiro ab und zu mal einen völlig sinnlosen Kreis beim Auslauf, der auch mit Toben nichts zu tun hatte. Am besagten Sonntag war er am Vormittag dann etwas wacklig auf den Beinen. Am Abend kam er nicht mehr aus seiner Hütte, der Kopf knickte ihm immer zu Seite weg, obwohl er versuchte, ihn gerade zu halten und er konnte nicht mehr gerade gehen, ohne wie ein Seemann bei schwerer See auszuzusehen (wankte stark zu beiden Seiten). Der Nottierarzt, den ich sofort aufgesucht habe, stellte außerdem einen Nystagmus fest.

    Mediaktion:

    Beim Nottierarzt: Doxycyclin s.c., am nächsten Tag bei meinem Stamm-TA umgestellt auf Baytril oral (2 Wochen)
    Panacur-Lösung (6 Wochen)
    Vit B-Komplex: 8 Wochen

    Nachdem die Symptome nach 2 Wochen eher schlimmer als besser waren, Austausch des Baytrils durch Chloramphenicol.

    Erstverschlimmerung: Die ersten zwei Wochen unter Baytrilgabe schleichend immer stärkere Schiefhaltung des Kopfes, Futterverweigerung

    Folgeverschlimmerung: keine

    Krankheitsverlauf: Unter Chloramphenicol dann eine deutliche und schnelle Besserung, in der 2. Wochen Chloramphenicol fing er wieder an zu fressen, nach ca. 7-8 Wochen war der Kopf wieder gerade, Koordinationsprobleme (ab und zu im Kreis laufen, Probleme bei schnellen, hektischen Bewegungen (Umfallen) und beim Männchen machen) blieben und haben sich erst nach und nach gegeben.

    Ausgang: Jetzt, ein halbes Jahr später, ist er wieder fast der Alte. Nur schnelle Bewegungen sind immer noch problematisch, aber wenn er möchte kommt er sogar wieder auf sein Häuschen und kann auch Männchen machen =D

    Weiterer Schub: Ende September/Anfang Oktober 2012, nachdem sein Partnertier plötzlich verstorben war, während der VG mit der neuen Partnerin

    Symptome des zweiten Schubs: Er hatte 200g in 2 Wochen abgenommen, obwohl er gut gefressen hat, stellte das Fressen dann von einem Tag auf den anderen komplett ein, nahm auch keine Leckerchen mehr. Saß reglos in einer Ecke machte unter sich und hatte einen nassen Po. Auf E.C. wurde auf Verdacht und auf meinen Wunsch hin (erfolgreich) behandelt.

    Medikation und Verlauf vom 2. Schub: Chloramphenicol, Panacur-Lösung und VitB-Komplex für 2 Wochen. Schon nach 2 Tagen Behandlung fing Hiro wieder an zu fressen und wurde wieder aktiver Das Ins-Fell-machen hörte auf.

    Partner: Wurde nicht mit behandelt, keine Trennung

    Ich habe mir auch keinen Urlaub o.Ä. genommen. Morgens gab es Brei und Medis, abends zur gewohnten Futterzeit noch mal. Ich habe dann keine Überstunden gemacht, sondern eher kürzere Tage und habe weitere Breimahlzeiten über den Nachmittag/Abend verteilt.
    Geändert von Fellfie (04.02.2013 um 16:50 Uhr)

  12. #32
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
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    Linus

    Ausbruch der Krankheit im Jahr:
    Anfang Januar 2013

    Alter bei Ausbruch der Erkrankung:
    ca. 3 Jahre

    Erstsymptome:
    Bereits seit dem Herbst hatte Linus ab und an mal leichte Probleme mit den Beinchen, ist z. B. beim Hüpfen in die Kloschale hängen geblieben. Außerdem war er unsauber. Beide Problem sind nicht wirklich aufgefallen, da wir uns in einer stressigen ZF befanden.

    Anfang Januar habe ich eine Verletzung an der Blume festgestellt. Beim TA hat sich herausgestellt, dass die Spitze weg war und der Knochen rausschaute. Er bekam Schmerzmedis und Antibiotikum und die Spitze sollte amputiert werden. Kurz danach merkte ich, dass er schlechter hoppelte - was meine TÄ und ich auf die verletzte Schwanzspitze und die damit verbundenen Schmerzen schoben. Zwei Tage später konnte er seine Beinchen jedoch fast gar nicht mehr bewegen und wir sind sofort zur TÄ und haben die EC-Behandlung eingeleitet. Außer der Hinterläufen war nichts betroffen und er hat auch weiterhin gut gefressen.


    Mediaktion:

    Bei Diagnose: Cortison und Vit B s. c.

    Danach:
    Novalgin 1 Woche (wg. des Blümchens, gehörte nicht zur EC-Behandlung)
    Baytril oral 4 Wochen (+ Lactulose 4 Wochen)
    Cortison oral 7 Wochen (4 Wochen komplett, dann 3 Wochen ausschleichen lassen)
    Panacur-Lösung 6 Wochen
    Vit B-Komplex: 7 Wochen, dann 3 Wochen Pause, nun erneute Gabe

    Erstverschlimmerung:
    Nach Diagnose und der ersten Cortison-Spritze ging es ihm für etwa 2 Tage sehr viel besser und die Lähmung war kaum noch zu sehen. Dann verschlechterte sie sich innerhalb weniger Stunden rapide bis zur kompletten Lähmung der Hinterläufe inkl. Blasenlähmung.

    Folgeverschlimmerung:
    keine

    Krankheitsverlauf:
    Nach der drastischen Erstverschlechterung tat sich etwa eine Woche lang gar nichts. Danach fing Linus langsam an, mit dem Blümchen und den Zehen zu zucken. In den nächsten Tagen bemerkte ich immer mehr, dass er versuchte, die Beinchen beim Krabbeln als Antrieb zu benutzen. Wieder einige Tage später fing er an, die Hinterbeinchen unter den Körper zu ziehen. Es ging eigentlich stetig bergan - mit regelmäßigen Rückschlägen und Tagen, an denen es ihm plötzlich doch wieder schlechter ging.

    Nach knapp 2 Wochen fing er an , recht regelmäßig zu krabbeln und die Beinchen zum anschieben einzusetzen. Das war meist schief und weit entfernt von Laufen, aber er hat die Beinchen wenigstens eindeutig bewegt. Wir haben dann unsere Physio intensiviert: Ich habe ihn immer hingestellt und festgehalten und er hat auch versucht, Schritte zu machen. Außerdem habe ich ihn immer richtig hingesetzt und geholfen, sein Gleichgewicht zu halten.

    Er fing dann nach und nach an "gerader" zu krabbeln - also mit beiden Beinchen gleichmäßig. Er begann, sich alleine richtig hinzusetzen und hatte insgesamt mehr Körperspannung. Nach etwa 4 Wochen konnte man zusehen, wie er sicherer wurde. Er hat angefangen sich hinzustellen, also den Po hochzudrücken. Laufen ging noch nicht, aber stehen klappte. Danach fing er immer mehr an zu laufen - also Hintern hoch und die Beinchen abwechselnd nach Vorne gesetzt. Dabei ist er noch recht oft umgekippt, aber es wurde laufend besser. Und nach etwa 6 Wochen fing er wieder an zu hoppeln.


    Ausgang:
    Es sind nun gut 2 Monate seit dem Ausbruch vergangen und es geht Linus wieder recht gut. Er hoppelt munter durch die Gegend und kann sogar wieder aufs Sofa springen. Allerdings ist eine Seite etwas schwächer als die andere und er hat daher noch Probleme beim Kratzen rechts und kann sich noch nicht mit beiden Pfötchen das Gesicht putzen. Aber ansonsten funktioniert wieder alles sehr gut.

    Partner:
    Nach Ausbruch habe ich die Gruppe getrennt (haben sich ohnehin nicht verstanden) und Linus ist mit Paula ausgezogen. Paula wurde mitbehandelt, da sie plötzlich extrem viel getrunken hat und die Untersuchung einen Titer von 1:2500 ergeben hat. Trüffelchen und Leonie wurden nicht behandelt.
    ____________
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  13. #33
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Blacky

    Ausbruch der Krankheit im Jahr: Januar 2011

    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: 5 (fast 6)

    Erstsymptome: katzenartiger Gang, Nervosität, kippelnde Hüfte, starrer Rücken, Krümmen nicht möglich

    Mediaktion: Baytril, Kinderantibiotikum (Name vergessen), Metacam, Vitamin B complex Cortison einmalig in der 3. Woche, täglich Waschen

    Erstverschlimmerung: komplette Querschnittslähmung 1 Tag nach TA Besuch

    Folgeverschlimmerung: Blasenlähmung

    Krankheitsverlauf: 1. Woche nur Beine nachziehen, 2. Woche nach Antibiotikumwechsel veränderte sich die Stellung der Beine, 3. Woche wieder seitliche Lage und Überlaufblase, 4. Woche schlechte Nierenwerte, je mehr Zeit verging umso inaktiver und inappetenter wurde sie, keine Reflexe mehr (Kneiftest)

    Ausgang: Euthanasie nach 4 Wochen

    Weiterer Schub: ...

    Partner: Faint (Freund, nicht blutsverwandt) wurde nicht behandelt, Shadow (Vater) auch nicht, Fleckchen (Mutter) bekam 4 Wochen Panacur wegen anfangender Vorderbeinlähmungen


    Fleckchen

    Ausbruch der Krankheit im Jahr: Januar 2011

    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: 7

    Erstsymptome: Vorderbeinchen rutschen immer öfter auseinander, starrer Rücken der nicht mehr gekrümmt werden kann

    Mediaktion: 4 Wochen Panacur

    Erstverschlimmerung: keine

    Folgeverschlimmerung: keine

    Krankheitsverlauf: keiner, keine Heilung, lediglich ein Stillstand der Krankheit, Erblindung fortschreitend

    Ausgang: nicht gruppentaugliches Mobbingopfer

    Weiterer Schub: Juni 2012...

    Erstsymptome: extremes Gejage und Gemobbe gegen Fleckchen, Trennung der Gruppe nötig (Freitag spät abends), Fleckchen konnte kaum laufen und blieb zeitweise liegen

    Mediaktion: keine

    Erstverschlimmerung: liegt nur noch im Haus bis Sonntag, nimmt von sich aus kein Fressen mehr auf, erst wenn ich es hinhalte

    Folgeverschlimmerung: liegt in ihrem Haus, speichelt heftig, Kopf seitlich abgelegt, reagiert nicht auf Ansprache, reagiert nur auf Berührung sehr langsam ohne Fliehen, übertrieben zahm?, nimmt kein Futter mehr an.

    Krankheitsverlauf: Herzgeräusche sehr schlecht (Montag), Vorderbeine lassen sich fast nicht mehr zusammenrücken, starker Gewichtsverlust (von 1,8 gesund auf 1,1 am Todestag schlechend)

    Ausgang: Euthanasie... (montags)

    Partner: nicht behandelt


    Shadow

    Ausbruch der Krankheit im Jahr: vermutlich auch Januar 2011

    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: 7

    Erstsymptome: Inkontinenz

    Mediaktion: keine

    Erstverschlimmerung: keine

    Folgeverschlimmerung: vermehrtes Saufen

    Krankheitsverlauf: Inkontinenz nimmt in 4 Wochen extreme Ausmaße an

    Ausgang: Inkontinenz und Trinkverhalten bleibt

    Weiterer Schub: Sommer 2012: 2 Wochen nach Fleckchens Tod Beginn schleichender Erblindung, Gewichtsverlust auch schleichend, dazwischen mehrmals Zahnprobleme, Milben (erfolgreich behandelt), direkt danach Ohrentzündung (unheilbare), Nierenwerte schlecht

    Mediaktion: Engystol, Traumeel, Metacam? auf jeden Fall Schmerzmittel, Antibiotika (Baytril und später dann ein anderes, Name vergessen), Nieren- und Blasentee nebst Wasser, ein Magenmedikament was dickflüssig und kristallig zugleich war (Name vergessen)

    Erstverschlimmerung: Inappetenz und Inaktivität, matschiger Kot morgens

    Folgeverschlimmerung: Nierenversagen...

    Partner: nicht mitbehandelt (beide Partnerinnen von 2011 und 2012 leben noch, sind vermittelt)

    Ausgang: Euthanasie im Oktober 2012

    *seufz* und all meine anderen Kaninchen sind EC Kontakttiere...

  14. #34
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
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    Hallo Kuragari,

    tut mit sehr leid, dass es bei dir so schlecht ausgegangen ist. Darf ich fragen, warum ihr nicht immer behandelt habt? Wurde die Krankheit zu spät bemerkt? Wir haben ja auch erst spät die richtige Diagnose bekommen...
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  15. #35
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Bei Shadows Inkontinenz habe ich den Zusammenhang nicht begriffen. Ich schob es auf die ZF die da noch lief. Dass das EC war ist mir erst im Nachhinein eingefallen, weil er auch bei Paarhaltung und Einzelhaft (am Ende) inkontinent geblieben ist. Und dann die schlechten Nierenwerte die ihm diagnostiziert wurden. Aber habe ich erst im Nachhinein zu EC zuordnen können. Völlig untypischer Verlauf.

    Fleckchen wurde ja 2011 mitbehandelt und von da an blieb ihre Krankheit immer gleich schlecht. Im Sommer 2012 lahmte sie (in meinen Augen) urplötzlich mehr, daher die Trennung von ihr und ihrem Shadow aus meiner Großgruppe. Die fand an einem Freitag statt und ich wollte sehen, ob es ihr übers Wochenende besser gehen könnte. Sie schlummerte dann auch viel, als ob sie sich erholen müsste. Am Sonntag fand ich sie dann extrem! verschlechtert vor (am Boden, seitlich abgelegter Kopf, sabbern+kauen) und als ich am Montag beim TA war, da kam raus, dass sie ja nicht nur die motorischen Probleme und das Sabbern hat, sondern dass sie schon komplett erblindet ist und sich das Herz katastrophal angehört hatte. Sie hatte auch einen großen Knubbel im Unterkiefer! Aufgrund der Herzgeräusche war kein Röntgen möglich, sie hätte nichtmal die leichteste Sedierung überlebt. Da haben wir es dann lieber schnell beendet als noch mal was zu therapieren. Sie wäre nicht mehr genesen... Sie starb schon bei der Narkose. Die Euthanasiespritze wäre nicht mal mehr nötig gewesen...

    Wie ich schonmal sagte: Fleckchens Vorderbeine sind immer schlecht beweglich geblieben. Der Rücken blieb bis an ihr Lebensende stocksteif. Daraus schlussfolgerte ich, dass Blacky ebenfalls für immer und ewig querschnittsgelähmt geblieben wäre und auch für immer diese Überlaufblase behalten hätte. Ich hatte ihre Euthanasie wirklich ganz schrecklich bereut, vor allem immer dann, wenn ich las, dass andere Kaninchen nach 3-5 Monaten wieder laufen konnten. [Und vor allem, als ich nach ihrem Tod ein Häschen aus diesem Forum haben wollte und es mir nicht gestattet wurde. Er hätte bei Blacky anders gehandelt. (habe ich auch schonmal erzählt) Das war das schrecklichste was mir jemals gesagt wurde. Ich saß da in meiner Trauer und dann kommt einer und macht alles noch schlimmer...]
    Aber! ich habs bei Fleckchen gesehen... da ist nichts wieder normal geworden. Blacky hätte kein schönes Leben mehr gehabt. Ein querschnittsgelähmtes Kaninchen mit Nierenschaden zu behalten wäre in meinen Augen Tierquälerei (und ich will keinen angreifen der so ein Tier besitzt, ich würde es jedenfalls nicht tun...)

    Ich vermisse die drei ganz furchtbar. Jede Todesspritze hat mir das Herz mitzerrissen. Und ich hatte keine andere Wahl... ich lass doch meine Kaninchen nicht an Nierenversagen krepieren... Sie waren alle drei unheilbar an EC erkrankt.

    Zusammenfassend: Ich unterließ Therapien, weil ich es zu spät erkannt hatte und weil es bei allen dreien nicht einfach nur eine Lähmung war oder ein Kreislaufen und Überschlagen und schiefer Kopf. Nein, die Nieren waren mit angegriffen, die Blase funktionierte nicht mehr, sie waren zum Ende hin total inappetent und wollten auch einfach nicht mehr. Oder wir fanden das schlechte Herz und den nicht definierbaren Knubbel im Unterkiefer. Das sind dann Blicke von einem Kaninchen die man niemals wieder sehen will.


  16. #36
    notmeerschweinchen.de Avatar von Tipa
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Berlin
    Beiträge: 293

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    Ich habe "Anlass" in die Liste aufgenommen, das ist ja für die Verhinderung von weiteren Ausbrüchen entscheidend.

    Peach

    Anlass: Kastra-OP, davor Scheinschwangerschafts-Stress
    Ausbruch der Krankheit im Jahr: 2012
    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: 1 Jahr
    Erstsymptome: 1 Wo nach OP: Weniger Sprünge, manchmal Anhaken beim Springen am Klo-Rand, leichte Unsicherheit/Kippeln beim Putzen mit beiden Vorderpfoten gleichzeitig
    Mediaktion: 3 Wo Cortison + Baytril, 6 Wo Panacur, 7 Wo VitB, 1 Wo Novalgin, 1x Zylexis, 4 Wo Engystol - Details s. hier: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...=1#post2645919
    Erstverschlimmerung: Zunahme der Lähmung in der 1.Wo
    Folgeverschlimmerung: keine
    Krankheitsverlauf: Besserung ab der 2 Woche, überstanden nach ca. 6 Wochen
    Ausgang: komplette körperliche Genesung ohne Restsymptomatik
    Weiterer Schub: bisher keiner
    Geändert von Tipa (21.03.2013 um 14:17 Uhr)

  17. #37
    Erfahrener Benutzer Avatar von Katja A.
    Registriert seit: 28.08.2010
    Ort: Zuhause
    Beiträge: 5.024

    Standard

    Hanuta




    Anlass: vielleicht Stress von der Fahrt in die Urlaubsbetreuung und fremde Umgebung
    Ausbruch der Krankheit im Jahr: eventuell Juli 2012/festgestellt Februar 2013
    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: 3 Jahre
    Erstsymptome: Matschkot und 2 maliges einnässen.Keine sonstigen Symptome
    Mediaktion: Baytril 2,5% subkutan ( 10 Tage)
    Panacur 10% oral ( 28 Tage )
    Vitamin-B-Komplex Kpsl. oral ( 28 Tage)
    Erstverschlimmerung: keine
    Folgeverschlimmerung: keine
    Krankheitsverlauf: ab Juli 2012 immer wiederkehrender verschmierter Po.Januar 2013 einnässen und Februar einnässen
    Ausgang: Mtschkot ist durch die Behandlung nicht weg gegangen.
    Weiterer Schub: bisher keiner
    Geändert von Katja A. (21.03.2013 um 14:31 Uhr)
    Liebe Grüße, Katja
    Live Life
    Laugh Lots
    Love Forever💜

  18. #38
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 21.09.2012
    Ort: Bielefeld
    Beiträge: 285

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    Max Mutzke

    Ausbruch:
    Der erste Schub müsste 2007 oder 2008 gewesen sein
    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: müsste 2 oder 3 Jahre gewesen sein
    Erstsymptome: beim hochheben fühlte er sich anders an, leichte Kopfschiefhaltung, Koordinationsschwierigkeiten, teilweise hinten gelähmt vorgefunden
    Mediaktion:
    teilweise auch ein Ab weiß nur nicht gerade welches das war
    Panacur (4 Wochen)
    Vit B
    zusätzlich von uns Physiotherapie der Hinterbeine
    Erstverschlimmerung: irgendwann war er hinten kurzzeitig gelähmt oder wir haben ihn so schon gefunden
    Folgeverschlimmerung: danach ging es nur aufwärts
    Krankheitsverlauf: immer nach weniger als einer Woche wieder fit
    Ausgang: keine bleibenden "Schäden"
    Weiterer Schub: hat eigentlich jedes Jahr einen Schub, dieses Jahr einen ganz leichten auch schon deswegen haben wir Panacur usw. immer zu Hause
    Partner: wurde nicht mibehandelt
    sonstiges: entleeren der Blase hat ihn bei jedem Schub angestreng daher haben wir beim ntleeren der Blase geholfen


    Lilli
    Ausbruch: Weihnachten 2010 müsste es zum 1. mal aufegtreten sein
    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: ca 4 1/2
    Erstsymptome: lief gegen Gegenstände
    Mediaktion:
    Vit B
    Panacur
    Physiotherapie von uns als die auch hinten gelähmt war
    Augensalbe (da die Augen komplett,beide, entzündet war)
    Erstverschlimmerung: beim 1. mal waren nur die Augen entzündent und das hatten wir nicht weg bekommen beim 2. mal verschlimmerte es sich schnell,dass sie nicht mehr hoppeln konnte
    Folgeverschlimmerung: irgendwann klappte beim 2. Ausbruch das kauen auch nich mehr
    Krankheitsverlauf: beim 1. Ausbruch waren nur die Augen fast immer entzündet. Beim 2. konnte sie innerhalb weniger Stunden weder hoppel noch kauen
    Ausgang: beim 1. Schub ist sie auf beiden Augen erblindet beim 2. Schub war auch die Niere vergrößert sie ist einen Tag später allerdings verstorben
    Weiterer Schub: hatte insgesamt 2 Schübe innerhalb weniger Partner: wurde nicht mitbehandelt
    sonstiges:beim 2. Schub wurde auch ein walnussgroßer Gebärmuttertumor entdeckt


    Ich selber bin Schülerin und hatte mir nie extra frei genommen. Wenn ich lange (bis 16 Uhr) Schule ahtte hat meine Mutter den kranken versrogt. Nachts musste ich bei Lilli damals auch aufstehen,d a ich sie päppeln musste. Hatte dann nur weniger Schlaf
    Geändert von suntrek (22.03.2013 um 16:36 Uhr)
    Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.
    Mein Wunsch: http://www.dshini.net/de/spage/5acbc...5-b40a9ff4044f

  19. #39
    liebt Häschen, Schäfchen und Geranien Avatar von Antonia
    Registriert seit: 13.04.2010
    Ort: Mainz
    Beiträge: 333

    Standard

    Ernie

    Anlass: unbekannt
    Ausbruch der Krankheit im November 2012
    Alter bei Ausbruch der Erkrankung: 5-6 Jahre (?)
    Erstsymptome: leichte Koordinationsschwierigkeiten, zeitweilige Orientierungslosigkeit
    Medikation: 1-malige Cortisongabe; Baytril 7 Tage oral; Panacur 28 Tage; 1x wöchentlich Vit. B-Spritze, insgesamt 4
    Erstverschlimmerung: zuerst wurde nur mit Panacur behandelt; daraufhin Erstverschlimmerung nach 1 Woche: leichte Schiefhaltung und gelegentliches Drehen
    Folgeverschlimmerung: keine
    Krankheitsverlauf: Besserung ab dem 1. Tag der vollen Behandlung; vollständiger Rückgang der Schiefhaltung; Koordination ebenfalls besser
    Ausgang: fast vollständig genesen; leichte Koordinationsprobleme, die von Tag zu Tag schwanken
    Weiterer Schub: keiner
    Partnertier: wurde nicht mitbehandelt; zeigte nie Symptome

    Und eine Frage an alle EC-Tier-Betreuer habe ich auch noch: Habt Ihr Eure EC-Tiere weiterhin impfen lassen (Myxo/RHD)? Hat jemand Rückfälle beobachtet, die eventuell mit der Impfung zusammenhängen könnten?
    Geändert von Antonia (24.03.2013 um 23:53 Uhr)

  20. #40
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 21.09.2012
    Ort: Bielefeld
    Beiträge: 285

    Standard

    Ich impfe ihn weiterhin. Einen Ausbruch den ich damit in Vebrindung bringen könnte habe ich noch nicht beobachtet. Beide werden im märz geimpft er hat einen Anfal immer eher gegen Herbst oder um Weihnachten.
    Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.
    Mein Wunsch: http://www.dshini.net/de/spage/5acbc...5-b40a9ff4044f

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