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Thema: Ernaehrung und anderes bei Kokzidien

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von foxtacles
    Registriert seit: 04.10.2017
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 107

    Standard Ernaehrung und anderes bei Kokzidien

    Hallo,

    bin noch neu was die Kaninchenhaltung angeht, habe mich aber denke ich insgesamt viel informiert vor der Anschaffung. Seit 1 Woche habe ich nun zwei kleine Widder (ca. 13 Wochen alt).

    Den beiden geht es insgesamt auch augenscheinlich gut. Sie leben in einem 14qm Kaninchenzimmer mit allem an Einrichtung was so dazugehoeren sollte. 3-4 mal am Tag lege ich Futter nach und beobachte sie auch oft zwischendurch. Die Ernaehrung sieht so aus:

    - Moehrenkraut, frische Kraeuter (Petersilie, Dill): das wird sehr schnell aufgegessen
    - Salate, meistens Lollo bionda, Endivie und Chicoree, manchmal Salatherzen: essen sie auch gerne und oft zwischendurch, zu zweit schaffen sie 1-2 Salatkoepfe pro Tag
    - Moehre, Fenchel, Apfel: wird immer mal angeknabbert, bleibt aber meistens viel von uebrig am Ende
    - Gruenhopper Junior: davon gebe ich nur 1-2 Tassen pro Tag, essen sie auch gerne, bzw. Teile davon
    - Heu: essen sie manchmal, aber keine Riesenmengen, picken sich da auch nur Anteile von raus
    - versch. Knabberzeug (Aeste, Blaetter): nagen sie teilweise dran
    - selten Leckerli (Erbsenflocken), danach sind sie total verrueckt.

    Wasser wird natuerlich angeboten, habe sie aber noch nie trinken sehen, was vermutlich an dem vielen Frischfutter liegt. Sie sind recht aktiv, toben, kuscheln viel miteinander, machen insgesamt einen gesunden Eindruck.

    Leider hat einer der beiden in den letzten Tagen immer morgens ein bisschen Durchfall. Er ist nicht fluessig, aber breiig. Den Rest des Tages ueber ist der Kot voellig normal. Heute habe ich eine Probe vom Matschkot beim TA abgegeben, der hat darin Kokzidien gefunden, und mir Baycox mitgegeben. Davon sollen sie nun beide im Rhythmus 3-3-3, pro Tag/Tier x ml bekommen. Das Baycox ist weiss, also nehme ich an es ist das richtige 5%ige.

    Habe den beiden heute Abend die erste Dosis gegeben. Nicht direkt oral, wollte ihnen den Stress nicht antun und ich bin mir dabei auch selbst zu unsicher. Deshalb habe ich es auf Erbsenflocken gegeben. Sie haben zwar gemerkt, dass etwas damit nicht stimmt, aber dann doch brav gegessen.

    Das Gehege habe ich vor Behandlungsbeginn komplett gereinigt, d.h. gewischt und die Toilettenplaetze heiss abgewaschen usw. Die Teppiche sind auch erstmal raus.

    Gibt es noch etwas das ich beachten muss oder tun koennte? Habe versucht ihnen Oregano anzudrehen, weil das wohl auch helfen soll, aber das ruehren sie leider nicht an.
    Geändert von Almuth (13.12.2017 um 19:18 Uhr) Grund: Dosierung entfernt

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenni
    Registriert seit: 30.08.2012
    Ort: Lehrte (bei Hannover)
    Beiträge: 892

    Standard

    Ich finde, dass sich das ganz gut anhört.
    Wenn es, wie ich das verstehe, nicht allzu viel Wurzelgemüse und Obst ist, würde ich so weiter füttern.

    Es kann sein (muss aber nicht), dass sie empfindlich auf Baycox reagieren werden und es auf den Magen schlägt. Manchmal hab ich gar keine Veränderung im Fressverhalten bemerkt, manchmal wurde der eine oder andere mäkelig - wie als ob ihnen ein bisschen übel ist. Bedrohlich würde es bei mir nie und hat sich ein/zwei Tage nach Behandlungsende gelegt.
    Vorsorglich kannst du dir in der Apotheke "Sab Simplex" besorgen und das gleich mit verabreichen (ist gegen Gasbildung). So bin ich eigentlich immer ganz gut gefahren.

    Nach Behandlungsende gibst du dann nach ca. 10 Tagen eine erneute Kotprobe ab.


  3. #3
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ich finde auch, dass sich das gut anhört.
    Allerdings ist bei Baycox nicht zu experimentieren. Das Zeug kann wirklich ungemein auf den Magen schlagen, das war bei uns auch der Fall. Daher würde ich es schon oral verabreichen, damit auch wirklich beide die notwendige Menge bekommen und nicht einer zu viel und einer zu wenig.

    Grundsätzlich sind Kokzidien relativ normal und können immer mal wieder auftreten. Ich vermute, dass sie sie stressbedingt durch den Umzug zu dir bekommen haben. Das ist nicht selten und da sie ja nun behandelt werden, auch nicht besorgniserregend.

    Die Ernährung klingt wirklich gut.
    Bei der Hygiene brauchst du eigentlich gar nicht sooo übertreiben. Mach es einfach etwas gründlicher als vorher und dann werden die Kokis schon weg bleiben. In Innenhaltung ist es schwierig große Hygiene einzuhalten. Das geht im gewissen Maße gut, aber man muss auch nicht übertreiben.

    Ansonsten freue ich mich, dass sich endlich mal wieder jemand im Vorfeld so viele Gedanken vor der Anschaffung gemacht hat Das sollte öfter in dem Ausmaß passieren.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  4. #4
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.988

    Standard

    Alles richtig gemacht bislang
    Wenn du noch durch Futter unterstützen magst und irgendwo an frischen Organo herankommt könntest du das auch verfüttern ist gut gegen Kokis.

    P.s sehe gerade Oregano hast du schon probiert. Wer lesen kann...

    Achso noch eins. Die Klos und trink und fressnäpfe hab ich während der Behandlung täglich einmal unter kochendes Wasser gehalten
    Geändert von Mottchen (14.11.2017 um 11:06 Uhr)
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von foxtacles
    Registriert seit: 04.10.2017
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 107

    Standard

    Danke euch fuer die netten Antworten

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Allerdings ist bei Baycox nicht zu experimentieren. Das Zeug kann wirklich ungemein auf den Magen schlagen, das war bei uns auch der Fall. Daher würde ich es schon oral verabreichen, damit auch wirklich beide die notwendige Menge bekommen und nicht einer zu viel und einer zu wenig.
    Prinzipiell waere mir das auch lieber...heute habe ich es bei einem versucht, leider ist er mir entwischt (bin wohl zu unbestimmt rangegangen) und jetzt sitzt er die meiste Zeit in seinem Haeuschen (bzw. kommt nur zum Futtern raus) Wird sich bestimmt wieder legen aber ich glaub ich probier es lieber weiter ueber das Leckerli, zumindest solange ich mir bei der Sache nicht sicher bin...

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Ansonsten freue ich mich, dass sich endlich mal wieder jemand im Vorfeld so viele Gedanken vor der Anschaffung gemacht hat Das sollte öfter in dem Ausmaß passieren.
    Ich gebe mein Bestes Leider tendiere ich ein bisschen dazu mir zu viele Sorgen zu machen, vor allem weil sie jetzt schon so kurz nach ihrer Ankunft das erste Problemchen haben, und ich vor der Anschaffung ganz viele (zu viele) Geschichten ueber schnelle Tode durch "einfache" Krankheiten wie Aufgasungen etc. gelesen habe.

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.920

    Standard

    Bitte gebe das baycox in korrekter Dosierung oral ein.
    Das schmeckt wiederlich, über Leckerlis ist daher unwahrscheinlich....
    Es ist wichtig das sie es erhalten denn z.B. Kokis können ein Grund für tödliche Aufgasungen sein.
    Geändert von Alexandra K. (14.11.2017 um 18:26 Uhr)

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