Hallo an alle,
tut mir leid dass ich gleich mit der Tür ins Haus falle und mich gar nicht vorgestellt habe aber ich bin schrecklich verzweifelt.
Vor zwei Wochen hat meine Häsin relativ plötzlich das Fressen eingestellt. Da sie chronisch bauch/blasenkrank ist, wurde zunächst in diese Richtung untersucht und behandelt.
Als es aber nicht besser wurde und mir aufgefallen ist, dass sie zum Futter hingeht, ihr aber das Fressen aus dem Mund fällt habe ich sie unter Narkose legen lassen um die Zähne zu kontrollieren.
Die Narkose war vergangenen Mittwoch und da wurde festgestellt dass sie eine recht grosse Verletzung unter der Zunge an der Mundschleimhaut hat. Über diese Verletzung hat sich ein Wulst gebildet, der über die Zähne drüber geht und sie massiv am Fressen einschränkt.
Die Verletzung selbst ist nicht eitrig, aber von "nekrotischem Gewebe" mit "Wundrändern". Sie bekommt ein Antibiotika (Baytril) damit sich kein Abszess bildet und dazu ein Schmerzmittel (Metacam).
Nun waren wir heute wieder zur Kontrolle und es tut sich einfach nichts, dieser Wulst bildet sich einfach nicht zurück. Meine Tierärztin meint, dass man an dieser Stelle nur schwer operieren kann und sich dann neues Narbengewebe bilden würde dass dann wieder beim Fressen stört. Ausserdem meint sie man könne an der Stelle schlecht nähen.
Ich will mich aber nicht damit abfinden dass man "nichts tun " kann. Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben damit sich das alles wieder zurückbildet und abheilt.
Seit zwei Wochen habe ich wirklich keine Nacht länger als 3 Stunden geschlafen, weil ich sie regelmäßig päppel (sie hat ja Hunger).
Tagsüber ist es mit der Arbeit sehr schwer, ich versuche so oft wie nur möglich in der Mittagspause heim zu fahren um sie zu füttern. Selber kann sie nur sehr wenig fressen. Etwas Salbei, Basilikum, Erdbeerblätter und bisschen getrocknete Blätter/Kräuter. Heu oder Gras geht leider gar nicht mehr und das hat sie doch so geliebt und wirklich in Unmengen verdrückt.
Ich bin nur noch am Weinen weil sie dauernd angerannt kommt und noch um Leckerchen bettelt aber das Futter einfach nicht richtig aufnehmen kann. Mir zerreisst es sowas von das Herz sie so sehen zu müssen und will ihr einfach helfen!!!!
Ich hoffe so sehr dass Ihr mir hier irgendwie weiterhelfen könnt und einen Rat wisst was man da tun kann.
Finde das nur "abwarten" von meiner Tierärztin etwas unbefriedigend zumal sie mir nicht sagen kann ob dieser Wulst überhaupt abheilt.
Ich habe solche Angst gerade....kann selber schon nicht mehr essen vor Sorge um sie.
Liebe Grüsse und danke dass ihr mich hier aufgenommen habt
Susi
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