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Thema: Mittelohrentzündung mit Knochenauflösung. Wer kann uns helfen?

  1. #21
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    Zitat Zitat von asty Beitrag anzeigen
    Ich möchte dir Mut machen.
    Mein Elvis hat seit mindestens 5 Jahren eine chronisch eiternde Ohrenentzündung.
    Wir haben viele Behandlungen hinter uns.
    Gegen Schmerzen haben cortisonhaltige Augentropfen immer super geholfen (z.B. Aurizon oder Dexa-Polyspectran)
    Wir hatten doch auf Facebook geschrieben, kann das sein? Was ein Zufall :-)


    Also OP kommt definitiv nicht in Frage.
    Wir stellen diese woche auf Clindamycin um. Das muss ich leider oral geben, das darf man nicht spritzen. Ist wohl nicht so gut verträglich, aber knochengängig.
    Donnerstag war meine TÄ klinisch mit ihm zufrieden. Er gefällt mir etwas besser. Aber ich hab trotzdem Angst das es nach hinten los geht.
    Diese Info nach dem CT hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Mir gehen 1000 Dinge durch den Kopf.
    Die Zeit heilt NICHT alle Wunden, aber sie rückt das Unheilbare irgendwann aus dem Mittelpunkt!

  2. #22
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    Achso beim Abstrich im Ohr kamen Staphylococcus aureus in mäßiger Keimzahl raus. Ich frage mich daher was den ganzen Knochen aufgelöst hat, wenn das nur mässig vorhanden ist.
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  3. #23
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Staph. aureus war bisher bei allen meinen Eiterohrentieren beteiligt und den bekommt man nicht wirklich weg. Bei uns half Convenia zumindest den Eiter zu verringern. Ansonsten haben wir die OP nach Hinz/Zepp durchgeführt, damit der Eiter besser abfließen kann. Dazu dann täglich gespült.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  4. #24
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    Ein Antibiogramm würde ich auf jeden Fall machen . Da kommt man ja gut an Material.

  5. #25
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    Das wurde direkt mitgemacht beim Abstrich.

    @Katharina eine OP kommt bei Lenni nicht in Frage. Er hat schon eine Knochenauflösung und da besteht die Gefahr, das der Kieferknochen bricht. Und wenn ich das richtig verstanden habe wird die OP nach Hinz/Zepp nur versucht, wenn das ganze noch nicht so weit fortgeschritten ist.
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  6. #26
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    Stand auch irgendwo das Ergebnis vom Antibiogramm ? Hab ich völlig übersehen .

  7. #27
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    Ja steht hier oben im Beitrag. Staphylococcus aureus
    Die Zeit heilt NICHT alle Wunden, aber sie rückt das Unheilbare irgendwann aus dem Mittelpunkt!

  8. #28
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    Zitat Zitat von Baby2304 Beitrag anzeigen
    Ja steht hier oben im Beitrag. Staphylococcus aureus
    Nein, das Ergebnis vom Antiogramm meine ich. Nicht das Ergebnis vom Abstrich .

  9. #29
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    @Baby2304, es kommt halt immer auf das Eitergeschehen an. Auch wenn nur mäßig viele Erreger vorhanden sind, kann viel Eiter vorhanden sein, der sich durch den Knochen frisst

    Ich habe mich auch sehr viel mit den Keimen beschäftigt, die bei meinem verstorbenen Kaninchen gefunden wurden..Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass alle ABs, auch die, die eine bestätigte Wirksamkeit hätten haben sollen, nichts gebracht haben. Es muss sowohl eine systemische Antibiotika-Therapie erfolgen als auch eine lokale im Ohr. Dazu muss das entsprechende Mittel jedoch erst einmal die Chance haben, bis zum Entzündungsherd durchzudringen. Das ist in einem eitrigen Kaninchenohr jedoch extrem schwer, bei meinem war es unmöglich. Einfach viel zu viel Eiter, wo kein Tropfen wirklich zum Entzündungsherd durchdringen konnte...

    Mit dem Wissen, was ich jetzt habe über diese Eitergeschehen würde ich ein nächstes Mal gar nicht großartig mit den Ärzten diskutieren oder zahllose ABs auf gut Glück austesten. Ich würde schnellstmöglich eine OP durchführen lassen. Klar, das ist nicht das Allheilmittel, aber so hat man wenigstens die Chance, den Eiter besser rausgespült zu bekommen um dann systemisch und lokal besser behandeln zu können. Aber ist nur meine Meinung. Und du sagtest ja, dass eine Op aufgrund der fortgeschrittenen Knochenauflösung nicht möglich ist.

  10. #30
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Baby2304 Beitrag anzeigen
    Ja steht hier oben im Beitrag. Staphylococcus aureus
    Nein, das Ergebnis vom Antiogramm meine ich. Nicht das Ergebnis vom Abstrich .
    Ich weiss nicht was du meinst. Das ist das Ergebnis vom Abstrich. Oder meinst du welche ABs helfen würden?
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  11. #31
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    Oder meinst du welche ABs helfen würden
    Ganz genau.
    Das Ergebnis des Abstrichs ist ja eine Sache und dazu das Antibiogramm, also welche AB´s sensibel sind wäre interessant .
    Was wurde genommen und wie hat es geholfen ?

  12. #32
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    Stelle das gleich mal ein.

    Zur Info an alle. Wir wollten ja auf Clindmycin umstellen. Haben uns aber erstmal dagegen entschieden. Meine TÄ hatte Donnerstag nämlich die selben Bedenken geäussert wie ich, noch bevor ich es angesprochen habe. Da es ihm besser geht....ihr werdet es nicht glauben, aber er hat vorgestern abend einen Freudenhüpfer gemacht. Das hat er so gut wie nie gemacht. Nicht mal als er das mit dem Ohr noch nicht hatte. Ich hans zufällig gesehen, weil ich gerade im Hasizimmer stand. Hab vor Freude geheult.
    Wie auch immer. Mit dem AB könnte es ihm schlechter gehen. Daher gibts weiter Marbo gespritzt. Meine TÄ findet ihn klinisch gut. Das Ohr sieht seit langem wieder gut aus. Ich behandel weiter lokal mit der Marbo NaCl Mischung.
    Und wir konnten sogar das Vetalgin abends absetzen. Morgens bekommt er noch 0.1 ml Metacam gespritzt anstatt vorher 0.18.
    Er hat auch zugenommen.

    Das Clindamycin hat meine TÄ bestellt und wenn er schlechter werden sollte, könnten wir sofort damit beginnen.
    Wir sind jetzt 1x die Woche zur Kontrolle.
    Aktuell freu ich mich einfach, das ich so eine deutliche Verbesserung seines Verhaltens sehe und er klinisch gut ist.
    Er kuschelt auch wieder mehr mit Hailey und steht auf wenn ich komme und rennt wieder vor mir weg. Vorher blieb er nur liegen. Was untypisch für ihn ist. Auch reagiert er wieder aufs Futter und geht direkt dran und frisst. Hat er die ganze Zeit auch nicht gemacht.

    Sorry für den langen Text. Aber ich freu mich so.
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  13. #33
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    Rechts ist Lenni
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  14. #34
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    Die Zeit heilt NICHT alle Wunden, aber sie rückt das Unheilbare irgendwann aus dem Mittelpunkt!

  15. #35
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  16. #36
    Astrid Avatar von asty
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    Das freut mich

    Die Metacam Dosis ist aber sehr niedrig dosiert gewesen.

    Das Antibiogramm kann ich leider nicht lesen. Die Auflösung ist zu klein

    Zitat Zitat von Baby2304 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von asty Beitrag anzeigen
    Ich möchte dir Mut machen.
    Mein Elvis hat seit mindestens 5 Jahren eine chronisch eiternde Ohrenentzündung.
    Wir haben viele Behandlungen hinter uns.
    Gegen Schmerzen haben cortisonhaltige Augentropfen immer super geholfen (z.B. Aurizon oder Dexa-Polyspectran)
    Wir hatten doch auf Facebook geschrieben, kann das sein? Was ein Zufall :-)

    .
    ja richtig
    Geändert von asty (06.02.2017 um 02:04 Uhr)

  17. #37
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Freut mich sehr, dass es ihm so gut geht momentan.

    Wir haben mit Sammy auch die OP nach Hinz durchgeführt. Die ist eigentlich nicht "schwerwiegend" in dem Sinne. Es werden lediglich die Gehörgänge erweitert / eingeschnitten. So kommt man mit dem Q-Tip tiefer ins Ohr und kann den Eiter besser abheben. Auf dem Foto sieht man den Einschnitt ganz gut. Gespült haben wir täglich mit Rebosan.
    Gestorben ist Sammy letztlich in der zweiten OP-Narkose ein Jahr später. Es sollte noch ein bis zwei Zentimeter weiter eingeschnitten werden, da es wieder mehr eiterte, sogar blutete. Otitis ist wirklich das Horrorszenario überhaupt.

    Elaine hatte ebenfalls eine Ohrenentzündung, aber ohne Eiter, dafür mich Kopfschiefhaltung. Ihr konnten wir glücklicherweise schnell mit Baytril und Metacam helfen.

    Gelesen habe ich auch schon viel von Convenia. Meine Freundin hat auch gerade einen Otitis-Widder. Bei ihm findet der Eiter sogar den Weg ins "Gesicht", sodass sich ein Abszess bildet. Er wurde eröffnet und gereinigt. Jetzt probieren sie es mit Convenia, bevor sie die OP angehen.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  18. #38
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    Das klingt alles so gruselig. Ich begreife nicht, das heutzutage Kaninchen an einer Ohrenentzündung sterben. Man kann mittlerweile sooo viel behandeln. Und sowas nicht....

    @asty wenn du magst sende mir deine Email Adresse und ich sende dir den Bericht zu.
    Metacam spritze ich. Nicht das du das verwechselst. Die Dosierung sollte also stimmen.

    @Katharina das mit Sammy tut mir leid. Woran lag es denn, das er die Narkose nicht geschafft hat?
    Die Zeit heilt NICHT alle Wunden, aber sie rückt das Unheilbare irgendwann aus dem Mittelpunkt!

  19. #39
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Ich muss sagen, ich habe gedacht wie du. Am Tag der Diagnose wollte ich gerade mit allen Dreien zum Impfen. Kiwhy hat einen Kieferabszess diagnostiziert bekommen und Sammy eine Otitis. Ich habe gedacht, Kiwhy überlebt es nicht. Aber nie hätte ich gedacht, dass aus einer Ohrenentzündung so ein scheußliches Drama wird. Kiwhy hoppelt heute noch fröhlich durch die Wohnung. Das ganze ist fast 4 Jahre her (seit den Diagnosen).

    Man weiß natürlich nicht genau, wieso Sammy bei der zweiten Narkose starb. Fakt ist aber, dass er direkt starb, als die Narkose gesetzt wurde (die gleiche wie bei der ersten OP, die er super vertragen hat). Der Arzt hat die OP nicht einmal begonnen. Daher vermutet er, dass Sammy durch den Eiter im Körper einfach schon viel zu schwach war. Evlt. hat er durch die eitrig blutige Entzündung auch eine Blutvergiftung bekommen. Man weiß es nicht. Aber zu dem Zeitpunkt hatte er schon 1,5 Jahre die Otitis. Ich hätte es gerne noch mit Convenia versucht, hätte ich davon 2013/2014 schon gewusst Nun ist es zu spät.

    Ach, das Foto hab ich ja völlig vergessen
    Angehängte Grafiken
    Geändert von Katharina F. (06.02.2017 um 15:07 Uhr)
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  20. #40
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    Bekam er denn ein AB als das festgestellt wurde? Ja heute weiss man mehr. Uns hat z.B. Veracin schon oft geholfen. Das war ja damals undenkbar und kein TA wollte das geben.
    Ein Tier in Narkose zu verlieren stelle ich mir sehr schlimm vor
    Wie habt ihr das mit dem Ohr denn in Schach gehalten nach der ersten OP, wenn du sagst er hat damit 1.5 Jahre gelebt?

    Ich war so geschockt als der TA in der Klinik von einschläfern sprach. Ich hatte ja mit einer Diagnose gerechnet, aber nicht damit. Meiner Freundin und ich ist gleichzeitig alles aus dem Gesicht gefallen. Ich bin da raus wie ferngesteuert und hab am ganzen Körper gezittert.
    Ich kam danach erst garnicht klar. Langsam geht es, weil ea ihm besser geht und das Ohr auch besser aussieht. Ich hoffe das beste. Mittwoch gehen wir wieder zur Kontrolle.
    Danke für das Foto. Schaut garnicht so schlimm aus.
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