Emily hat ihre Entscheidung selbst getroffen.
Sie ist Samstag Abend aus dem Schuppen ins Außengehege und hat sich dort alleine in einen Tunnel gesetzt. Mein Mann hat dann nachts nochmal geschaut und sie zurück in den Schuppen gesetzt. Gefressen hat sie an dem Abend auch nicht mehr.
Gestern waren wir nochmal beim Notdienst mit ihr, da sie über Nacht wieder draußen war. Wir haben nochmal Schmerzmittel und Panacur, doch da konnte sich die kleine schon gar nicht mehr halten. Sie konnte nur noch mit Anlehnen sitzen.
Heute morgen lag sie seitlich im Gehege und mein Mann ist mit ihr zu unserem normalen Tierarzt gefahren und hat sie erlösen lassen. Die Tierärztin ist sehr kaninchenerfahren und hat gesagt, dass es die richtige Entscheidung sei.
Nun nochmal zur Krankengeschichte. Ich hoffe, ich bringe da nix durcheinander. Also, es fing im Sommer an, dass sie schlechter hoppelte. Sie schonte das rechte Vorderpfötchen. Wir liesen sie röntgen und bei der Untersuchung wurde ein Bandscheibenvorfall festgestellt. Sie sollte eine sechswöchentliche Behandlung mit Schmerzmitteln, Vitamin B12 und noch einem dritten Mittel bekommen, allerding erfolgte nach einigen Wochen der EC ANfall. In dieser Zeit wurde es mit dem Vorderpfötchen besser, aber sie fing hinten an zu lahmen.
Die EC Behandlung erfolgte über vier Wochen mit Antibiotika, Panacur und Schmerzmitteln. In dieser Zeit wurde ein Hinterpfötchen immer steifer. Nach der Behandlung gaben wir ihr wieder Vitamin B12 über einige Wochen, es zeigte sich jedoch keine Besserung mehr.
Ich bedanke mich für eure Ratschläge und Ideen und unterstützenden Beispiele.
Emily 1.5.2010 - 12.1.2015
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