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Thema: E.C. - seit 6 Wochen Behandlung, kaum Besserung - sie ist gegangen :-(

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 1.402

    Daumen hoch E.C. - seit 6 Wochen Behandlung, kaum Besserung - sie ist gegangen :-(

    Lucy hats seit einiger Zeit auch mit E. cuniculi erwischt . Der erste Anfall war vor ca. einem Jahr. Hat sich damals nur durch einen leicht schiefen Kopf und Probleme beim Hoppeln geäußert. Wurde aber mit der Standard ec-Behandlung schnell wieder gut (AB, Vitamin B, Cortison über 2 Wochen, Panacur über 4 Wochen). Dann war lange gut.
    Vor gut 6 Wochen gings wieder los, allerdings heftiger. Lucy saß nach links eingerollt da, hatte beim Hoppeln einen leichten Linksdrall, ist gegen Dinge gehoppelt und hat ihre Vorderbeine überkreuzt. Wir haben sofort wieder das komplette Programm gestartet: AB, Vitamin B, Cortison über 2 Wochen, Panacur über 4 Wochen. Wurde auch erst mal besser. Sie kam sogar wieder von alleine bis in den Garten gehoppelt - das hatte sie seit Monaten nicht mehr gemacht.

    Allerdings gabs nach 3 Wochen - also noch während der Panacur-Gabe - einen noch heftigeren Rückfall. Lucy lag nur noch, war total schlapp, hat sich angelehnt, Hoppeln ging gar nicht bzw nur im Kreis, sie hatte stark abgenommen (von 2,2kg auf unter 2kg, normal hatte sie mal 2,45kg), fressen ging nur eingeweichte Kuller oder Cunis. An dem Tag dachte ich das wars... Also wieder volles Programm gestartet: Cortison, AB (Marbocyl), Vitamin B, Panacur. Cortison haben wir mittlerweile wieder abgesetzt, den Rest gibts noch. Außerdem gibts fast von Anfang an Cerebrum und seit knapp einer Woche noch SUC. Die ersten Tage waren noch schlimm - Lucy saß nur in ihrer Transportbox, die ich ihr extra ausgepolstert hab. Hoppeln ging gar nicht, fressen schlecht. Bei der kleinsten Aufregung Nystagmus und Kopfpendeln. Tlw auch Krampfanfälle mit Umfallen und in die Luft strecken... Mittlerweile ist das etwas besser - kaum noch Krampfanfälle (nur bei starker Aufregung), Nystagmus/Kopfpendeln nur noch kurz bei Aufregung. Sie frisst auch selbstständig, Wiese, Haferflocken und eingeweichte Vitakuller, etwas Banane. Außerdem fütter ich noch etwas Brei (CC bzw Cunis) zu, mit Banane und Verdauungsmedis gemischt, da sie zwischendrin Verdauungsprobleme durch das wenige Fressen hatte (erst Aufgasungen, jetzt mal 2 Tage etwas Durchfall). Den schlabbert sie zum Glück auch freiwillig aus der Spritze. Medis nimmt sie auch ganz gut. Allerdings sitzt sie nach wie vor die ganze Zeit nach links gekrümmt in ihrer Box bzw in einer Ecke, lehnt sich an, Hoppeln geht nur im Kreis, macht sie auch kaum von alleine - gut ist anders. Seit rund 1,5 Wochen tränen auch ihre Augen, das linke war auch gerötet - das ist die Seite, wo sie sich immer anlehnt. Dafür bekommt sie seit 1 Woche noch Floxal Augentropfen. Das rechte Auge sieht auch wieder gut aus - das linke ist immer noch leicht feucht, ich denke das kommt vom Anlehnen.

    Seit rund 2 Wochen hab ich sie auch von Leo und Lina getrennt, da die ihr alles wegfraßen, die Box durcheinander gebuddelt haben und Lucy auch geärgert haben. Sie hat jetzt ein recht kleines Gehege, in dem ich alles abgepolstert habe. Sie hat dort ihrer TB und eine Höhle mit Wärmeplatte drunter. Ihr Gewicht schwankt etwas - mit leicht steigender Tendenz.

    Zu allem Überfluss wurden jetzt auch noch bei Lina Kokzidien gefunden - werden dann wohl alle haben...

    Tja wie weiter? Ein Dauerzustand ist das so nicht. Dazu kommen ja auch noch ihre anderen Probleme, die tlw auch ähnliche Symptome verursachen können, aber sich nicht abgrenzen lassen. Zum einen ist sie immerhin schon 11 Jahre alt. Sie hat die letzten Monate schon viel geschlafen, hatte aber immer noch aktive Phasen. Dann hat sie noch eine Wucherung am Gehörgang, wo nicht bekannt ist, wie weit die nach innen reicht. Bei den 2 Ops, die sie dort hatte (die letzte vor 3 Jahren), gingen die Wucherungen schon bis ins Innenohr - könnte also auch ein Rolle spielen. Nur machen kann man da halt nichts. OP wird es keine mehr geben. Dann hat sie auch noch Probleme an der Wirbelsäule, eine Bandscheibe ist dort nicht mehr ganz ok. Dafür bekommt sie seit Anfang des Jahres Metacam. Hatte auch zunächst eine Besserung beim Hoppeln gebracht. Hatte ich während der Cortison-Gaben abgesetzt, werd ich jetzt aber wieder geben.

    Wie lange habt ihr EC behandelt, bis eine deutliche Besserung zu sehen war? Kurz zusammengefasst: seit 6 Wochen EC-Behandlung, nach 3 Wochen heftiger Rückfall, seitdem nur leichte Besserungen. Aktuelle Medis: Marbocyl, Panacur, Vitamin B Komplex, Cerebrum, SUC, Floxal.
    LG, Kristin mit Benni und Muffin.
    RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie

  2. #2
    Benutzer
    Registriert seit: 02.01.2014
    Ort: BadenWürttemberg
    Beiträge: 45

    Standard

    Mein Kaninchen hatte einen heftigen e.c. Schub. Sie lag ca.2-3Wochen im Wäschekorb, weil sie sich immer wieder gerollt hatte.

    Sie hatte folgendes bekommen:
    1x tägl. Panacur behandelt
    1x tägl. Vitamin B-Komplex
    1x tägl. Baytril (in den ersten 2Wochen)

    Nach 4Wochen ging es Berg auf.

    Panacur gab es insgesamt 3Monate. Gerade bekommt sie es 1Woche, 1Woche Pause, 1Woche, 2Wochen Pause, 1Woche, 3Wochen Pause, 1Woche,... also dann nur noch 1x im Monat eine Woche. Ganz absetzten sagt meine Tierärztin ist wohl nichts. Sie ist allerdings auch wieder fit und ganz die alte. Also nach der akuten Phase habe ich noch eine Weile voll weiter behandelt.

    Vitamin B geb ich ihr alle paar Wochen


    Ich hatte auch noch Homöopathie im Einsatz:

    4x pro Woche in Folge Solidago
    2x tägl. Xanthoxylon
    2x tägl. Vertigoheel
    1x tägl. RV18
    1x tägl. Conium
    1x tägl. Belladonna


    Geheimrezept war aber glaub die Bioresonanztherapie. Hatte hier auch mal ein Thema aufgemacht. Damit haben aber leider noch nicht viele Erfahrung gesammelt. Ich bin jedenfalls begeistert von dem Erfolg.
    Geändert von Zauberwaldfee (05.05.2014 um 20:17 Uhr)
    meine Hoppels: Sammy Lotta
    meine Engel: Lea , Pheobe , Fips , Fienchen , Maggy , Luna , Smoky

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Ach Gott, geht's ihr immer noch nicht besser?! Ich kann leider nichts wirklich konstruktives beitragen. Hab aber auch direkt an die Ohrgeschichte gedacht und ob das nicht der Auslöser sein könnte.

    Vielleicht wär das auch der Punkt an dem man sie gehen lassen könnte?! Sorry, wenn ich das so direkt sage. Wie ist sie denn drauf? Will sie noch oder hast Du das Gefühl, es wird ihr zuviel?

    Grüß mal die Maus von mir!
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  4. #4
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Was die Zeit angeht, können andere bestimmt mehr dazu sagen. Ich weiß nur, dass es manchmal halt sehr, sehr lange ...über mehrere Wochen dauern kann, bis sich nachhaltig wirklich eine Besserung zeigt
    Daher würde ich die 6 Wochen jetzt nicht als "zu lange ohne Besserung" abtun wollen.

    Was hast du denn für ein Gefühl, wenn du sie beobachtest ? Meist kennt man seine Tiere ja recht gut und kann erkennen, ob sie Lebenswillen haben oder nur vegetieren .

    Sie frisst doch selber oder habe ich das jetzt falsch gelesen ?
    Ich denke, wenn sie selber futtert und "wache" Augen hat, sollte man mit ihr gemeinsam weiter kämpfen. Oder hast du das Gefühl sie leidet ?

  5. #5
    Benutzer
    Registriert seit: 11.11.2013
    Ort: Penzing
    Beiträge: 70

    Standard

    Solange sie noch Lebenswillen hat, würde ich nach 6 Wochen noch nicht aufgeben. Gerade weil sie einen 2. Rückfall (bzw. einen dritten) hatte, kann es durchaus 2-3 Monate dauern. Wenn es nach 3 Monaten nicht bergauf geht, kannst du immer noch überlegen, ob es für die weiterhin sinnvoll ist, gerade weil sie schon ein hohes Alter hat. Oder dann die Medikamente wechseln. Allerdings finde ich es jetzt noch zu früh dafür... E.c. braucht immer seine Zeit, gerade wenn sie schon zuvor e.c. hatte. Statt B Komplex kannst du mal B12 probieren, das wirkt manchmal besser. Ich würde sie viel in Ruhe lassen und möglichst wenig verändern, Tierarztbesuche vermeiden usw. - denn Stress macht bei e.c. mehr als jedes Medikament aus.

  6. #6

    Standard

    Huhu,

    6 Wochen sind noch recht kurz, manchmal dauert es doppelt so lang oder noch länger... solange sie reagiert, wenn du sie ansprichst, wenn sie selbst noch fressen und trinken mag, würde ich nicht aufgeben.

    E.C. ist wirklich ein langer, nervenzehrender Kampf.

    LG

    Steffi

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.05.2010
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 1.402

    Standard

    Bis jetzt hat sie zumindest von alleine gefressen - zwar hauptsächlich eingeweichte Kuller, Haferflocken und ich musste sie immer mal dazu animieren. Aber sie hat gefressen, auch mal Wiese und hat sich wenigstens ab und zu bewegt. Aber heute gehts ihr wieder schlechter Heute früh schien sie eig soweit "ok". Als ich vorhin heim kam, lag sie auf der Seite im Gehege und kam nicht hoch Gefressen hat sie heute tagsüber scheinbar auch nicht viel - lag jedenfalls sehr viel noch da. Auch bei der Medigabe vorhin wirkte sie eher müde. Jetzt sitzt sie erst mal in ihrer Box und ich schau gleich noch mal nach ihr.

    Übers gehen lassen hab ich in letzter Zeit öfter nachgedacht - Lucy ist nunmal alt, hat die letzten Monate auch so schon abgebaut und hat noch andere Probleme, die ihre aktuellen Symptome auch verursachen können. 100% nur EC muss es nicht sein. Ich will es aber auch nicht vorzeitig beenden, eben weil EC so langwierig sein kann... Aber wieviel will ich ihr noch zumuten? Ach mensch...

    Edit: mittlerweile ist sie immerhin wieder etwas aus der Box raus gekommen. Fressen mag sie aber grad noch nicht.
    Geändert von kristin83 (05.05.2014 um 23:58 Uhr)
    LG, Kristin mit Benni und Muffin.
    RIP Roxy, Lucky, Lucy, Puh, Minnie, Krümel, Flo, Molly, Leo,Lina, Fussel, Twila, Cookie

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