Finde den Artikel mal ganz interessant, gerade in Bezug auf das Jagen für mich noch mal ein interassanter Aspekt aus aktuellem Anlass.
Jedoch frage ich mich immer wieder, wie man das alles so genau wissen will. Haben die Kameras im Bau installiert - und wissen die was die Tiere wirklich bezwecken und welche Intentionen dahinter stecken? ich habe da generell immer eine etwas skeptische Haltung. Bestimmt müssen Wildkaninchen sich in der Gruppe organisieren und bestimmt ist die Gruppenkonstellation auch einer wichtigen Funktionalität bzw. Zwängen/Abhängigkeit/Notwendigkeit fürs Überleben unterworfen.
Den Artikel von Bettina kann ich zu 100% unterschreiben. Genau meine Meinung.
Meiner Meinung nach werden Hauskaninchen in sehr vielen Bereichen, insbesondere auch der Ernährung - viel zu viel mit Wildkaninchen verglichen. Das ist so sicher nicht richtig, und zu pauschal. Das gesamte Individuum, die Vorgeschichte aus Erfahrung, Erlebnissen, Haltungsbedingungen, Veränderungen, etc. etc. sollte man doch auch beim Hauskaninchen sehr viel mehr berücksichtigen und miteinbeziehen. Und letztlich auch die Beobachtung und Erfahrung, wenn man dann ein Tier z.B. zuerst alleine hält. Wenn es dennoch Spaß und Freude an regelmäßiger Bewegung hat (sofern man es möglichst bietet), normal frisst etc. und bei Betrachtung der Vorgeschichte/Haltung - sehe ich nicht unbedingt die Notwendigkeit und Zwang, das Tier zu vergesellschaften, wenn es z.B. super zutraulich ist und großes Vertrauen zum Menschen aufgebaut hat. Aber man muss dann auch viel Zeit für das Tier haben. (Es gibt so Exemplare, die sich hervorragend auf Menschen einlassen können - und auch faszinierend kommunizieren.)
Tendenziell würde ich aber immer für Kaninchen eine Gesellschaft von Artgenossen vorziehen.
Zum Artikel und aus eigener Erfahrung: ich habe sowohl Klopperei anfänglich und auch noch nach Monaten Jagerei erlebt, als auch überhaupt keine Klopperei/Jagerei erlebt. Meiner Meinung nach spielt dabei also eine Rangordnung bei Hauskaninchen überhaupt keine Rolle, sondern einzig die Individuen. Symphatie und Antiphatie.
Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012 meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke. mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke ... meine Süße... immer im Herzen!!!
Ich verstehe jetzt die Aufregung nicht so ganz.
Der Artikel ist von Züchtern für Züchter, das kann man dem Impressum entnehmen.
Ob das einzelne Kaninchen es nun besser findet, seine Sexualität zu behalten, aber dafür alleine zu leben, oder lieber kastriert wäre, aber dafür in einer Gruppe oder als Paar zu leben, ist letztlich eine fruchtlose Diskussion. Es richtet sich ein in der Situation, in der es ist.
Meiner Meinung nach bringen sich jetzt die deutschen Züchter in Stellung, um ein drohendes Gebot zur Haltung in Gruppen abwenden zu können. Das haben sie in der Schweiz auch gemacht - mit Erfolg.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ja und das finde ich, ehrlich gesagt, furchtbar schrecklich für die Tiere.
Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012 meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke. mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke ... meine Süße... immer im Herzen!!!
Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012 meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke. mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke ... meine Süße... immer im Herzen!!!
Kastration = kein Sex?
Das bezweifel ich allerdings.
In der Natur lebt es aber auch mit Sexualität. Ich würde sogar sagen, dass die Rangordnung in Freiheit andere, nämlich stärkere Konsequenzen hat als in Haustierhaltung.
Ist auch egal, das alles interessiert den Züchter eher null. Der will bisswundenfreie Tausendschönchen und die Vermehrung selbst bestimmen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Mhm ja klar will er das irgendwie rechtfertigen. Wollte auch nur meinen Unmut darüber zum Ausdruck bringen.
Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012 meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke. mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke ... meine Süße... immer im Herzen!!!
Frühlingsgefühle kannte ich bei meinen Kaninchen trotz sogar Frühkastra
Der Artikel ist für mich unvollständig, das sich Wildkaninchen so verhalten, steht außer Frage, aber da Fehlen alle positiven Verhaltensarten. Und am Anfang kommt der Artikel beratend daher, dass man beim Zusammensetzen vieles Beachten muss, man sich an Wildkaninchen orientieren sollte - und das wars. Tipps kommen dann keine mehr, durch Text und Bilder wird man abgeschreckt. Der letzte Satz "Kaninchen sind Individualisten" wirkt für mich in diesem ganzen Zusammenhang tendenziös Richtung Einzelhaltung, auch wenn es nicht offen gesagt wird als Fazit (bewußt, denk ich).
Geändert von Simmi14 (22.06.2012 um 14:54 Uhr)
Aber ein Hauskaninchen lebt nicht in der Natur!
Liebe Franziska, diese Argumentation bringt einfach gar nichts.
Auch wenn ich persönlich ebenfalls lieber Kaninchen in Gesellschaft sehe, heißt das nicht, dass es ihnen unbedingt schlechter geht, wenn sie ohne Artgenossen leben. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Ihr müsst auch mal sehen was aus der ganzen Diskussion und dem Kampf für Gesellschaft/Artgenossen geworden ist. Da werden Tiere dann zu zweit in einen viel zu kleinen Käfig und ein viel zu kleines Gehege gezwängt. Zwei Tiere sind wesentlich anstrengender und schwieriger zu beaufsichtigen als eins.
Dann sehe ich doch lieber ein einzelnes Kaninchen mit ständigem Auslauf und viel viel Platz, als zwei die sich langweilen und nur fressen, schlafen und kuscheln.
Lieber ein aktives, zutrauliches Tier, dass mit dem Menschen in Kontakt tritt, als zwei gelangweilte - die nie richtig gelebt haben.
Das ist auch die harte Realität, da es eben viel mehr Kaninchen bei Menschen gibt, die nicht so viel Mühe und Zeit für die Tiere aufbringen können oder wollen. Deren Gewissen wird durch Paarhaltung befriedigt.
Zwei unterschiedliche Charaktere sind schwierig für viele.
Wenn es allerdings nur rein um die Haltung bei Züchtern geht, wo die Tiere sowieso meistens nur in kleinen Ställen leben - dann fände ich für die Tiere natürlich Gesellschaft sehr wichtig. Einzelhaltung wäre in dem Fall allerdings sogar mehr Aufwand für Züchter. Die Frage ist, warum sollten sie dann dazu tendieren. Würden sie sich wirklich so sehr um das Wohl der Tiere kümmern, dann wäre die ganze Haltung anders. Daher glaube ich nicht so wirklich dass hier Züchter für sich sprechen, sondern eher für einen größeren Absatz bei den "Konsumenten", oder?
Ich finde diesen Artikel auch unmöglich
Aber ich mache mir Gedanken. Wenn dieser Artikel an Züchter gerichtet ist, die das züchten nicht aufgeben wollen, ist die Vorangehensweise nicht richtig?
Versteht mich nicht falsch, ich bin gegen Zucht. Und ich kenne mich damit auch nicht aus. Hier sind nur meine Überlegungen:
Nur das Ziel eines Züchters ist ja leider die Vermehrung. Einen potenten Rammler die ganze Zeit bei einer Häsin zu lassen, ist eine Qual. Spätestens wenn die Häsin tragend ist, wird sie agressiv, oder? Spätestens dann würde sie Artgenossen übelst angreifen.
Und wenn die Jungen auf der Welt sind, beschützt sie sie aufs Schärfste.
Gehts also Zuchttieren nicht doch besser, wenn sie alleine sind?
Meine Frage bezieht sich rein auf den gesundheitlichen Aspekt, um die Verletzungen, die entstehen könnten bzw. auch werden.
Sozial gesehen ist diese Haltung unter aller Sau!
Ich bin auch der Meinung, dass nicht jedes Kaninchen in jeder Gruppe klar kommt. Wenn alle Kaninchen unter Stress stehen, ist das auch nicht gut. Für jedes Tier gibts aber eine passende Gruppe, und danach sollte dann gesucht werden. Und dann sollte man das Tier aus Liebe zu ihm auch abgeben, wenn es woanders glücklicher wird.
Ja und genau, das sehe ich anders. Dann sollte da kein Zwang sein zur Gruppenhaltung.
Dann sollte man sein Tier abgeben. Ganz einfach.
Liebe ein aktives Tier, als 2 gelangweilte? Ne, dann lieber gar kein Tier...Das müsste dann das Fazit sein. Das eine Tier leidet doch trotzdem darunter, dass es keinen Partner hat.
Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012 meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke. mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke ... meine Süße... immer im Herzen!!!
Bei einer Zeitung von Züchtern für Züchter gehe ich davon aus, dass es keine Ansprache an Kaninchenkäufer ist, sondern Aufbau der Stellung. Die neue Tierschutzverordnung steht vor der Tür.
Für den Züchter ist die Einzelhaltung viel sinnvoller.
- Vermeiden von Bisswunden durch Gerangel
- Vermeiden von ausgerissenem oder verpieseltem Fell
- einfache Kontrolle jedes Tiers, das sich nicht verstecken kann
- sehr rationelle Fütterung und Wasserversorgung
- die Weibchen prügeln sich nicht um die beste Wurfnische
- besseres Aufstellen der Ohren der Männchen, wenn ihre Ställe unter den Ställen der Weibchen aufgestellt werden
- geringerer Platzbedarf
Geändert von april (22.06.2012 um 15:10 Uhr)
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Lilli&Paulchen, wer findet denn die verpaarten Tiere langweilig? Sie sich gegenseitig oder der Mensch (Besitzer)?
Ich finde, so eine Überlegung der Alleinhaltung wegen Gelangweiltsein geht einfach zu weit..
Geändert von Margit (22.06.2012 um 15:10 Uhr)
Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012 meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke. mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke ... meine Süße... immer im Herzen!!!
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