www.vegane-bergpension.de - da war ich letzte Woche Mittwoch bis Sonntag.
Die Bergpension wird von einem Ehepaar betrieben, welches vier Kinder hat - 3 Mädchen von 1, 3 und 4 Jahren und ein 12jähriger Sohn. Durch die Kleinen ist trotz der sehr ruhigen Gegend schon eine Geräuschkulisse gegeben, die toben gerade im Sommer den ganzen Tag durch den Garten. Es sind nette Kinder, die natürlich an Gäste gewöhnt sind.
Die Pension liegt in Schulenberg, man ist recht fix in Altenau, Goslar, Clausthal-Zellerfeld, Bad Harzburg und hat dort jeweils reichlich Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Frühstück gibt es ab 8:00 Uhr, pro Person zwei Brötchen und 2 Scheiben Brot, dazu ein Teller mit Aufschnitt (Seitan, selbstgemacht), Käse, Tomaten, Gurke, Salatblätter, selbstgemachte Marmelade, dazu meist noch irgendein "Extra" wie mal Tomate-Mozzarella oder Avocadospalten mit schwarzem Salz. Auf einem Buffet waren dann noch einige Müslisachen, Milch und Orangensaft zu finden.
Abendessen gibt es um 18:30 Uhr - es gibt keine Auswahl, sondern alle bekommen das Gleiche. Ich fand das sehr entspannendlecker war es auch. Ich hatte die Tage Lauchquiche mit Salat, Nudelsalat mit Seitan, Kartoffelsalat mit Seitanspieß und noch etwas, was mir gerade nicht einfällt, dazu jeweils ein kleines Dessert. Als ich da war, war es sehr warm, demzufolge halt viel Salat.
Aus einem Regal bzw zwei Kühlschränken kann man sich mit Getränken selbst bedienen, die Entnahmen werden auf einem Zettel mittels Strichliste notiert und bei Abreise abgerechnet. Die Getränkeauswahl war sehr groß, die Preise ganz OK. Einige Snacks sind auch vorhanden.
Mittagessen wird nicht angeboten, man kann sich aber jederzeit einen Snack machen lassen, es gibt eine extra Karte mit Kuchen, Eis etc.; ich ließ mir mal einen Kirschkuchen mit Vanilleeis und Saane machen, das kostete 4,50 €, fand ich ganz OK, wobei sich der Kirschkuchen als ein Blätterteigteil mit warmer Kirschfüllung entpuppte, war aber lecker.
Zimmerservice gibt es nichtToilettenpapier findet man unten, wo es auch Getränke gibt.
Die Pension ist durchaus schon etwas abgenutzt bzw in die Jahre gekommen; die Betreiber sind derzeit noch Pächter, die aber schon an einem Kauf herumdenken. Die Zimmer sind aber ordentlich und sauber. Die Matratzen sind sehr weich - nicht durchgelegen, aber eben sehr weich. Dachte erst, das kann nie was werden, aber tatsächlich schlief ich dort besser als daheim oder auf dem luxuriösen Boxspringbett kurz danach.
Gegen 19:45 Uhr werden die Kinder ins Bett gebracht, dann herrscht auch schnell Ruhe. Ab 20 Uhr sind Nina und Björn immer für eine Spielrunde zu haben, wobei die einjährige am Tisch noch gestillt wird, was aber kaum auffällt, es wird völlig selbstverständlich gehandhabt.
Es ist eher eine einfache Pension, ich habe mich dort aber sehr wohl gefühlt, was nicht zuletzt an den netten, aber nicht aufdringlichen Betreibern liegt. Es herrscht eine recht familiäre Atmossphäre. Bei unseren Spielrunden waren wir immer 5-7 Spieler, man kommt recht schnell in Kontakt, falls gewünscht.
Alles, was dort an Essen und Getränken angeboten wird ist 100 %ig vegan, es gibt keine Kompromisse.
Ende November bin ich anlässlich eines Spieltreffens wieder für zwei Nächte, ich freu mich schon drauf. Kann mir gut vorstellen, auch nächstes Jahr für eine kleine Auszeit vom Alltag wieder hinzufahren.
Sodele, soweit mein Bericht zur veganen Bergpension![]()
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