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Thema: Just Hund - Part II

  1. #181
    **Gast**
    Gast

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    Zitat Zitat von Katharina F. Beitrag anzeigen
    Was tut ihr für die Beißhemmung?
    Kurzes, klares "Nein", etwas anderes anbieten und/oder wegdrehen.

  2. #182
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
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    Beiträge: 1.213

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    Einen Hund nicht zu überfordern heißt ja nicht, dass man deutlicher weniger macht zwangsläufig. Aber es geht darum aktiv für Ruhezeiten zu sorgen, den Hund vor Reizüberflutung zu bewahren, dem Hund zu zeigen aktiv im Trieb hochzufahren, aber halt auch aktiv runter.
    Manche Hunde vertragen da in diesen Punkten mehr Action, können Außenreize besser händeln, weil sie einfach weniger reizoffen sind, etc. (zum Beispiel Begleithunde, viele Molosser, etc.). Andere Hunde brauchen einen regulierteren Umgang mit Reizen und Training, weil sie einfach reizoffener sind, sich teils auch durch Reize pushen lassen, sich sehr leicht anknipsen lassen, etc. (viele Arbeitshunde). Und wieder andere Hunde, oft Mischlinge wo Arbeitsrassen mit drinstecken, müssen noch viel viel mehr reguliert und begleitet und unterstützt werden, weil ihnen da einfach oft etwas im Grundbausatz fehlt (und nein, dass soll kein Mischlings-Bashing sein. Das ist einfach nur die Folge von Genetik, weil sich einfach oft der "Trieb" nicht so schnell verwaschen lässt durch wilde Kreuzungen, wie die Fähigkeit den Trieb aktiv zu regulieren und kontrollieren).
    Vergleiche zu dem was andere machen, sind da deshalb auch immer wenig zieführend, weil die Hunde einfach unterschiedlich gefüllte "Werkzeugkästen" haben, derer sie sich bedienen können. Meine drei jungen Hunde haben in dem Alter schon ziemlich viel gemacht, welpengerecht natürlich. Aber das was die gemacht haben, würde vielen anderen sicherlich das Hirn komplett raushauen, einfach weil das verdammt gute Hunde sind, die durch die reine Selektion auf Arbeit und Leistung eine so gute Veranlagung im Hinblick auf Trieb, aber auch vor allem die Kontrolle und Selbstregulation selbigen haben, dass da viel mehr machbar ist. Mit Brix zum Beispiel (als Australian Shepherd auch nicht gerade die super Schnarchnase) ist durch eine deutlich schlechtere Genetik viel weniger machbar gewesen und machbar.


    Letztlich muss jeder selber wissen, wie er mit seinem Hund umgehen möchte.
    Ich finde es nur immer schade, wenn Trainer es zulassen, dass die Halter die Schuld beim Hund suchen und dem Hund vermenschlichte, negative Eigenschaften zuschreiben. Zum einen ist es dem Hund gegenüber einfach unfair, wenn Dinge erwartet werden, die der Hund einfach nicht leisten kann (erst recht als Welpe). Zum anderen ist es auch für einen selbst so unfassbar dumm, weil diese ganzen negativen Emotionen ("zur Weißglut treiben", "wütend machen", etc.) einem die super coole Welpen- und Junghundezeit versauen, die man nunmal nur einmal hat und die einem so unsagbar viel gibt.

  3. #183
    Chefküken Avatar von Charlotte
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    Zitat Zitat von Anja E. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Katharina F. Beitrag anzeigen
    Was tut ihr für die Beißhemmung?
    Kurzes, klares "Nein", etwas anderes anbieten und/oder wegdrehen.


    Ich persönlich finde, dass Alternativen anbieten bei unerwünschten Verhalten das A und O ist.

    Milow war heute mal wieder ne gute Stunde alleine. Wir haben es teilweise aufgenommen. Hat einmal kurz gemeldet, dass jemand durch den Flur nach oben ist (zwei Wuffs, das war es) und hat danach lieber den Mülleimer versucht zu plündern. War leider nix brauchbares drin. Also hat er sich im Flur zusammengerollt und geschlafen.
    Aber sehr geil. Die Tür war gerade zu, da dreht er sich um und rennt zum Mülleimer. Wenn wir da sind, hat er nicht einmal Interesse am Mülleimer gezeigt. Doofe Nuss
    LG Lotte

  4. #184
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Beiträge: 6.884

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    Danke für eure Tipps. Ich schildere mal unseren Tagesablauf.
    Wir stehen morgens auf, wenn sie sich meldet, so zwischen halb 8 und 8. Mein Mann geht kurz mit ihr in den Garten, da verrichtet sie ihre Geschäfte. Dann gehen wir mit ihr ins Bad. Sie legt sich auf die Fliesen und wartet, weil sie weiß, wir sind beschäftigt. Danach gehen wir runter frühstücken und sie bekommt ebenfalls ihr Futter runter gestellt und frisst, wenn ich "jetzt" sage. Wenn sie fertig ist, legt sie sich unter unseren Tisch. Wenn wir fertig sind, gehe ich mit ihr die erste Runde des Tages einfach nur spazieren mit winzigen Übungen wie zB Aus (weil sie alles aufsammelt, Tempos etc) und dann treffen wir meistens immer die gleichen Spielkameraden. Die Runde dauert insgesamt ca 20 Minuten, von denen sie 5 Minuten wild spielen darf, die meisten Hunde sind älter und haben mehr Kondition. Sie will zwar weiterspielen, aber ich gehe dann weiter und sie kommt nach.
    Danach wird sich ausgeruht, bis sie ausgeschlafen hat so 2 Stunden. Dann übe ich mit ihr ein paar Minuten und schließe mit einem kurzen Spiel ab. Dann lege ich mich wieder hin (denn auch ich bin noch nicht so fit) und sie läuft hier meistens rum und spielt und fordert mich oft auch weiterzuspielen, was ich oft mache, aber eben nicht immer, weil sie zur Ruhe kommen soll. Wenn ich das Spiel ablehne, dann klaut sie Wolle aus meinem Schrank, meine Hausschuhe, zerrt an der Wolldecke oder sonst was. Meistens gebe ich ihr dann einen Kauknochen, weil Kauen ja beruhigen soll. Dann ruht sie wieder etwas, wenn sie dann wieder nervig wird, gehe ich meistens gegenüber auf die eingezäunte Wiese an der Kirche und spiele mit ihr bzw apportiert sie gerne mit ihrem Ball und Schleppleine so 10 Minuten. Dann gehen wir wieder zurück. Ich lege mich wieder hin und das o.g. geht wieder los. Sie will weiter spielen und ich ruhen. Dann mach ich nochmal so 2/3 Übungen und spiele ein bisschen und dann lege ich mich hin, räume auf oder putze oder so, wo sie dann auch immer mit dabei sein will. Wenn ich was am Boden mache, beißt sie mir ins Gesicht, knurrt und zwickt in Kleidung etc, wenn ich sie nicht beachte. Spielaufforderung.. Ganz klar. Aber ich gehe da halt nicht immer drauf ein. Erstmal weil das zeitlich nicht geht und weil unser Trainer meint, die müssen auch mal lernen, dass wir keine Dienstleister sind. Manchmal darf sie dann abends mit zu mir aufs Sofa, dann kuscheln wir und dann fängt sie wieder an mich zu beißen aus heiterem Himmel.
    Aber ich versuche dann mal ihr ihr Spielzeug zu geben. Vielleicht geht das als Alternative ja.
    Und sie ist niemals mit meinem Patenkind unbeobachtet. Ich bin immer eine Armlänge entfernt. Es ist auch noch nie was passiert. Aber ich bin da übervorsichtig.

    Ja so im Schnitt läuft es ab. So 3x die Woche oder 4x machen wir auch Ausflüge, wo wir dann auch mal mit Pausen ne Stunde unterwegs sind, damit sie an warmen Tagen mal ans Wasser kommt. Aber dann ist das auch das einzige an dem Tag, was wir machen.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
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  5. #185
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jenny91
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    Michel hat, als er jünger war, wenn er aufgedreht war auch nach uns geschnappt. Je mehr wir versucht haben ihn davon abzuhalten umso schlimmer war es und er hat in den Situationen dann auch nicht auf Kommandos reagiert. Was uns letztlich geholfen hat war, ihn in der Situation wortlos zu nehmen und für ein paar Minuten anzuleinen und nicht zu beachten bis er sich beruhigt hat.

  6. #186
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Ja das hat unser Trainer auch gesagt. Aber als wir das gemacht haben, ist sie völlig ausgeflippt Hat sooo doll geweint und sich gedreht etc. Hechelte dann vollkommen und entspannte sich nicht. Das fand ich irgendwie schlimm. Ich weiß nicht, wie lange man das dann machen muss. Das wollte ich den morgen nochmal fragen. Wann habt ihr dann wieder abgeleint?

    Wenn wir Alleimbleiben üben, dann rennt Holly auch als erstes aufs Sofa und kaut aufm Kissen rum oder klaut irgendwas aus dem Müll. Erst jault sie und dann macht sie Blödsinn danach entspannt sie sich dann aufm Sofa.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  7. #187
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jenny91
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    Wir haben abgeleint, wenn er ein paar Minuten entspannt gelegen hat. Das war meist so nach 2-5 Minuten. Für ihn war das Anleinen aber auch kein so großes Drama. Bei den ersten Malen hat er zwar gemiefert aber das hat sich schnell gelegt als er merkte, dass er dadurch keinen Erfolg hat.

    Unsere Trainerin hat das Anleinen auch empfohlen, wenn er generell Probleme hat zur Ruhe zu kommen (ist auch ein Border-Mix), aber das war bei ihm zum Glück nicht nötig.

  8. #188
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Ja das klappt sehr gut, wenn wir irgendwo zu Besuch sind. Wenn ich dann finde, dass es reicht, leine ich sie an. Denn es ist sooo spannend, dass sie 0 zur Ruhe kommt. Und dann klappt das super, sie winselt noch ca eine Minute und schläft dann meistens. Aber Zuhause... Wir binden sie aber dann auch am Körbchen an, 2m weg von uns, quasi gegenüber der Couch. Woanders leinen wir sie an unseren Füßen sozusagen an. Da kommt sie sehr schnell zur Ruhe. Zuhause am Körbchen hat sie 9 Minuten gewinselt und gestrampelt und wollte zu uns. Dann konnte ich es nicht mehr ertragen und hab sie in einer kurzen Pause wieder abgeleint. Mir kam das zu lange vor. Vielleicht probieren wir das Anleinen in solchen Momenten auch an der Couch.

    Die Alternative mit dem Kauspielzeug hat gerade total super geklappt. Nachdem sie wieder an meiner Decke gekaut hat, hab ich Nein gesagt und ihr sofort das Spielzeug gegeben. Hat prima funktioniert. Heute klappt es allgemein aber auch wieder super mit ihr.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  9. #189
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
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    Ist sie auch mal alleine in einem Raum oder immer dabei? Ich weiß nicht, ob und wie wichtig das für einen Welpen ihres Alters ist, aber ins Badezimmer würde ich sie nicht mitnehmen. Da bietet sich Deckentraining an, so dass sie anfangs vor dem Bad bei geöffneter Tür auf dem ihr zugewiesenen Platz warten muss. Das ist mit mangelnder Frustrationstoleranz schwer auszuhalten.

    copyright Grit Rümmler 2009

  10. #190
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jenny91
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    Vielleicht könnt ihr sie in ruhigen Momenten mal kurz zuhause anleinen und das langsam steigern? Dann gewöhnt sie sich daran und erkennt, dass das nichts schlimmes ist

  11. #191
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Ja blöd ist, dass sie da eben nicht bleibt. Aber es wäre eine gute Übung, das stimmt. Sie ist morgens deshalb nicht allein, weil ihr Bereich auf einer anderen Etage ist. Leider klappt das noch nicht so gut. Wir müssen dringend daran arbeiten. Sie weint schon schlimm, wenn einer von uns das Auto kurz verlässt oder auf Toilette geht. Wenn wir länger weg sind, entspannt sie sich aber irgendwann. Also wir waren mal beide längere Zeit, so 10min im Keller, weil mein Mann Hilfe brauchte. Als ich dann hoch kam, lag sie auf der Couch.
    Ich weiß nicht so richtig, wie man da weiter trainiert. Einfach mal länger das Haus komplett verlassen? So 15 Minuten? Sie jault halt anfangs immer schlimm. Gebe ich ihr zB einen Kong mit Leberwurst? Wir haben das halt nie so richtig minütlich geübt, wie man es eigentlich tun sollte.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  12. #192
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Zitat Zitat von Jenny91 Beitrag anzeigen
    Vielleicht könnt ihr sie in ruhigen Momenten mal kurz zuhause anleinen und das langsam steigern? Dann gewöhnt sie sich daran und erkennt, dass das nichts schlimmes ist
    Ja, das ist eine gute Idee. Sie ist sehr hitzeempfindlich und liegt daher nicht gerne lange im Körbchen, sondern lieber auf Fliesen. An der Leine hat sie beide Möglichkeiten. Sie liegt aber lieber immer in unserer Nähe in ruhigen Momenten. Also immer unten am Sofa.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  13. #193
    Chefküken Avatar von Charlotte
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    Zitat Zitat von stjarna Beitrag anzeigen
    Ist sie auch mal alleine in einem Raum oder immer dabei? Ich weiß nicht, ob und wie wichtig das für einen Welpen ihres Alters ist, aber ins Badezimmer würde ich sie nicht mitnehmen. Da bietet sich Deckentraining an, so dass sie anfangs vor dem Bad bei geöffneter Tür auf dem ihr zugewiesenen Platz warten muss. Das ist mit mangelnder Frustrationstoleranz schwer auszuhalten.


    Wir üben mit Milo auch täglich, dass er auch ohne uns entspannt. Klar, er kann das von Haus aus, aber wir forcieren das hier sehr.
    Am Anfang ist er auch permanent hinterher. Hat verzweifelt vor der Badezimmertür gewartet. Mittlerweile schläft er einfach irgendwo. Insgesamt achten wir darauf, dass im Haus sehr viel Ruhe stattfindet.

    Bei ner wilden Hummel würde ich sie auch eher zu euch holen. Das ist ja nur Frust, wenn sie nicht zu euch kann.
    Habt ihr ne Box? Manche Hunde kommen ja in so Höhlen auch besser runter.
    Geändert von Charlotte (25.05.2020 um 21:37 Uhr)
    LG Lotte

  14. #194
    Chefküken Avatar von Charlotte
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    Ich würde sie auf keinen Fall länger alleine lassen. Wenn es im Haus nicht klappt, dann erst recht nicht, wenn ihr ganz weh seid!
    Ich fand, dass er hier ganz okay sagt, warum man das nicht tun sollte:
    https://youtu.be/XWGa6sFwmlA
    LG Lotte

  15. #195
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Wie geht man das am besten an, dass sie lernt auch ohne uns zu entspannen? Sie ist ja schon 6 Wochen hier und müsste doch wissen, dass wenn ich aud Klo gehe, immer recht schnell wieder raus komme. Wir haben so ein Türchen, das wir zum Treppenhaus zumachen, damit sie nicht in den dollen 5 Minuten die Treppen runter und hoch rennt. Sie kann also nicht überall mit hin. Und wir laufen halt auch so mal ein paar Minuten durchs Haus oder so, wo sie unten (in der mittleren Etage) sind. Und sie steht trotzdem jaulend am Türchen. Immer noch nach jetzt 6 Wochen.

    Ja, sie hat eine Box unten und eine oben zum Schlafen. Aber die unten nutzt sie nicht. Oben geht sie freiwillig rein (steht neben unserem Bett), da kennt sie die Abläufe nach dem Bad auch automatisch.
    Geändert von Katharina F. (25.05.2020 um 21:48 Uhr)
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  16. #196
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
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    Ich habe hier auch so eine Frustnudel. Bei ihr kommt leider noch Unsicherheit dazu. Sie ist ca. zwei Jahre alt, seit einem Jahr bei mir und kommt ursprünglich aus Weißrussland. Angeblich konnte sie in der dortigen PS alleine bleiben und war katzenverträglich. Das Alleine bleiben klappt mittlerweile bis zu 1,5 Stunden. Sie liegt dann auch im Korb, allerdings sind die Ohren immer auf Sendung. Manchmal fallen ihr auch schon für ein paar Sekunden die Augen zu. Nach wie vor latscht sie mir gerne hinterher und will in meiner Nähe sein. Ich kann sie aber ins Körbchen schicken. Wir müssen das immer wieder und konsequenter trainieren, was ich allerdings echt nicht leicht finde neben dem ganzen Alltagskram, den man Zuhause zu erledigen hat.

    copyright Grit Rümmler 2009

  17. #197
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Ja so geht es mir auch. Diese Übung finde ich am schwierigsten. Wenn sie gerade schläft, hebt sie meistens sogar nur den Kopf, wenn einer den Raum verlässt. Aber wenn sie wach ist, undenkbar.
    Aber die Hundeschule hat eben jetzt erst wieder aufgemacht und bei der Lektion sind wir noch nicht. Daher lese ich viel zu viel. Und 1000 Meinungen und das verunsichert nur mehr. So wie wir wohnen, ist es schwer mit den Übungen. Unsere Wohnung wäre wohl einfacher gewesen als das Haus mit mehreren Etagen.

    Woran machst du fest, dass sie 1,5 Stunden schafft? Fängt sie dann wieder an unruhig zu werden oder wie merkt man das?
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  18. #198
    can't change the world, but change the facts Avatar von stjarna
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    Ich hab ne Kamera und lasse sie nicht länger alleine, damit sich dieser Zeitraum erstmal festigt. Letzten Sommer war sie nämlich ungeplant länger alleine als erwartet (2 Stunden), weil ich doch noch länger in einer Arztpraxis bleiben musste und das hatte sie wieder zurückgeworfen. Das möchte ich nicht nochmal riskieren. Ich fürchte, auf lange Sicht muss ein sicherer Zweithund einziehen. Sie orientiert sich nämlich sehr an anderen, souveränen Hunden.

    copyright Grit Rümmler 2009

  19. #199
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    Wir schicken Milow richtig, richtig oft auf seine Decke. Also bestimmt 40-50mal am Tag aktuell. Und da hat er zu bleiben bis wir ihm was anderes sagen. Er ist ja auch eher unsicher und man merkt, dass es ihm viel Sicherheit gibt, wenn er nicht entscheiden muss.
    Und wir sind oft mit ihm an seinem Korb. Wir streicheln ihn da, dahin bringen wir seine Kausachen, ich lese da bei ihm. Sein Korb ist also nicht nur Parkplatz, sondern Entspannungsort. Er liebt es, es ist weich, kuschelig, ausreichend sonnig, ruhig, aber trotzdem zentral. So wie er es gerne mag.
    Wenn ihr ihr Körbchen zu warm ist, wäre ein anderes vllt besser. Da stimmt ja dann die Basis schon nicht.

    Klar, Milow kann bleib einfach schon, deshalb sind unsere Sprünge da groß. Aber ich würde sie einfach immer wieder zum Korb/Box bringen und dort ruhiges mit ihr machen. Bleib-Übungen ohne Ende, aber immer mit Blick auf die Uhr, gezahlten Schritten Abstand.
    LG Lotte

  20. #200
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Ja eine gewisse Zeit schafft sie schon. Wir müssen da weiter drauf aufbauen. Ich hab ihr jetzt eine Kühlmatte bestellt. Vielleicht ist das angenehmer für sie. Ihr Korb ist quasi schon eins ohne Textil, also weich, aber glatt ohne irgendwas.

    Gut, wir arbeiten weiter daran. Aber wir sind wohl auch nicht ganz auf dem falschen Dampfer.
    Und ich genieße die Welpenzeit natürlich sehr. Ich liebe es, wie verspielt sie ist, wie sie glücklich durchs hohe Gras rennt und wie sie einfach jeden Hund liebt und auch bin ich absolut stolz auf sie, dass sie schon jetzt 1A rückrufbar ist, da es ihr viel Freiheit gibt. Und auch, was sie schon alles gelernt hat. Es ist nicht so, dass ich ihr nur negative Eigenschaften unterstelle. Aber nicht jeder Tag ist gleich und auch mein Nervenkostüm ist manchmal nicht so stabil. Ich suche immer die Schuld bei mir und bin daher oft frustriert oder traurig, weil ich nämlich immer den Fehler bei mir selbst suche. Natürlich unterstelle ich ihr aber auch manchmal frech zu sein. Und ich stehe auch dazu, dass ich da weiterhin dran glaube, dass sie ihre Grenzen testet und dadurch frech ist. Ob es nun vermenschlicht ist oder nicht.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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