Ein Pate der auch tgl. Bilder bekommt, arbeitet als Anästesist in der Chirurgie... er schrieb vorhin das:
Ganz allgemein kann man aber eine Wunde in vier Farben einteilen:

schwarz (Nekrose) - gelb (Fibrinbelag)- rot (Granulationsgewebe und Heilung) - rosa (Wundverschluss). Wenn sich die Wunde von schwarz nach rosa entwickelt, dann ist es die richtige Richtung, und so würde ich sagen, ist es im Moment bei Haruko. Um Wunden gut zu beurteilen zu können, benötigt es viel viel Erfahrung, die ich nicht habe, aber eine grundlegende Beurteilung ist möglich. ...
Ich denke auch, wenn die Nekrose weg ist und sich Fibrinbelag bildet, dann
sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Infektion. Unter diesem Fibrinbelag wächst
dann das neue Granulationsgewebe. Was ich nur vom Krankenhaus weiss, chronische Wunden werden nach dem Verbandswechsel jeden Tag oder jeden Zweiten Tag einfach mit lauwarmem Wasser ausgeduscht. Dies tut der Wunde gut. Dann bißchen an der Luft lassen und dann wieder trocken Verbinden. Das vorsichtige Abduschen mit Wasser könnest du bei Haruko dann auch mal probieren. Was ein großer Vorteil gegenüber den Wunden bei den Patienten ist, ist, dass Harukos Beinchen durchblutet ist, das ist sehr wichtig für die Heilung oder Grundvoraussetzung. Bei den Patienten entstehen solche Wunden meist durch eine Durchblutungsstörung,
da wird eine Heilung oft unmöglich und das was kommt wissen wir eh.
Ich bade sie ja jeden Tag, weil ich dann auch Massage mit ihr dabei mache. Also ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg!