Irmas Blasentumor hat sich als nicht operabel herausgestellt (zu nah am Ausgang, zu breitbasig, zu groß). Da waren sich mehrere Tierärzte einig. Eine palliative Chemotherapie hätte viele mögliche Nebenwirkungen und nur wenig Verlängerung gebracht. Ich habe mich dagegen entschieden. Wir haben uns für einen fulminanten Endspurt unter Cortison und Bedarfsmedikation entschieden und ich bin fein damit.

Anfang November waren wir nochmal am Meer und sie hat den Strand und die gemeinsame Zeit sehr genossen. Sie ist immer noch erstaunlich fit. Rennt teilweise noch auf der Wiese und macht auch größere Spaziergänge locker mit.

Klar - der Körper baut ab und das sehe und merke ich deutlich. Die Muskeln nehmen ab, sie hört quasi nichts mehr und ihre "Spezialeffekte" nehmen zu. Aber das darf mit 17 auch.

Der Tumor macht sich dahingehend bemerkbar, dass sie ihre Blase oft nicht mehr richtig leer bekommt und dadurch nicht mehr lange einhalten kann. Immer häufiger schafft sie auch die Nacht nicht mehr. Aber das ist nicht tragisch.

Wir leben von Tag zu Tag und von Woche zu Woche und es ist gut so, wie es ist.