Hallo zusammen,
wir haben gerade etwas Sorgen mit unserer Rammlergruppe nach einer Kastration und hoffen auf euren Rat.
Die drei wurden von uns aus Wohnungshaltung übernommen, weil sie wegen einer Allergie abgegeben werden mussten. Zwei von ihnen (Flecki und Willi) waren schon kastriert – sie wurden von den Vorbesitzern ursprünglich zusammen und kastriert gekauft. Der dritte (Steve) kam etwas später zu den Vorbesitzern und war noch unkastriert, als wir sie übernommen haben.
Die drei leben in einem etwa 12 qm großen Bereich unseres Wohnzimmers, mit mehreren großen und kleinen Toiletten, vielen Unterschlüpfen und ohne Sackgassen. In der ersten Woche bei uns haben sich alle drei super verstanden. Dann fing Steve an, die anderen zu jagen und überall zu markieren. Also haben wir ihn mit etwa vier Monaten kastrieren lassen. Danach war er für fünf Tage in einem abgetrennten Teil des gemeinsamen Geheges – Sicht- und Schnupperkontakt war immer da, aber er hat viel am Gitter genagt.
Nach den fünf Tagen haben wir wieder geöffnet. Anfangs war es ruhig, aber dann hat einer der anderen (Willi) angefangen, Steve zu jagen. Steve ist panisch geflohen, sogar aus dem Gehege, in einen Bereich, wo Willi nicht hinkommt (und wo sie eigentlich auch nicht hin sollen). Seitdem flieht er sofort, sobald er Willi sieht – jetzt schon seit zwei Tagen. Wir haben ihn immer wieder zurückgesetzt, aber ohne Erfolg... sobald sie unbeaufsichtigt sind, flieht er wieder in den anderen Te Mit Flecki versteht er sich dagegen gut, sie fressen sogar nebeneinander.
Willi ist übrigens ein Zwergwidder und dadurch ein Stück größer als die beiden anderen, die reine Zwergkaninchen sind.
Ist das Verhalten normal nach der Kastration eines Tieres? Und habt ihr Tipps, wie wir die Vergesellschaftung unterstützen können, damit wieder Ruhe einkehrt? Vielen Dank im Voraus! 🐰💚


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