Ich hatte auch mal ein Schweinchen, welches gepäppelt werden musste. Aber ausschliesslich, es konnte gar nicht mehr alleine fressen. Und wenn dein Kastrat so extrem abbaut, dann befürchte ich, dass er alleine auch nicht mehr fressen kann, sondern nur noch aus Hunger und Verzweiflung ewig auf etwas essbarem rumlutscht.

Damals ging die Päppelphase ungefähr 1,5 Jahre und ja, tatsächlich war der gesamte Tagesablauf auf das Schweinchen ausgerichtet, damit es mir nicht verhungert. Ging aber nur, weil ich im Homeoffice arbeite. Mit Job außerhalb, Familie, Kind sehe ich ehrlich gesagt auch keine Möglichkeit, das zu schaffen. Das kostet ja auch Zeit. Mein Schweinchen damals hat für jede Fütterung 20-30 Min gebraucht - alle 3 Stunden etwa. Einfach nur reinschieben wollte ich das Futter nicht - es war auch quality time irgendwie.

Leider ist BW zu weit weg, sonst hätte ich dir angeboten, das Schweinchen im Urlaub zu mir zu bringen. So sehe ich fast nur die Möglichkeit, nach Notstationen zu suchen oder in einem guten Tierheim anzufragen, ob die es in Urlaubsbetreuung mit Päppeln aufnehmen würden. Oder Tierarztpraxis evtl.