Guten Abend!
Vielleicht bin ich überempfindlich, aber ich bin verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll.
Ich hatte zwei Kaninchen, Strolch (m Kastrat) und Knöpfchen (w). Knöpfchen war immer die Dominante.
Nun hatte Knöpfchen leider einen Blasenstein und ist bei der Op verstorben.
Nach einer Woche Trauer ist Lotti (w nicht kastriert) bei uns eingezogen. Heute um 12Uhr habe ich die beiden zusammen gesetzt.
Der Auslauf ist 7,5qm groß und geputzt und umgestellt.
Platz für einen wirklich neutralen Raum (über mehrere Tage) habe ich leider nicht.
Zuerst Lotti, dass die sich die Häuschen (2) und Kartons (2) anschauen kann. Danach Strolch.
Die beiden haben sich ziemlich gefetzt, aber er ist immer wieder weg gegangen, hat sich higelegt und gefressen.
Sie war gestresst, hat sich aber hingelegt und etwas gemümmelt.
Drei Stunden später sitzt sie in der Ecke, wenn er kommt Kopf zur Wand und lässt sich in den Hintern beißen.
Seitdem sitzt sie so.
Wenn ich ihr da Futter hinstelle frisst sie.
Aber sie flieht nicht und kommt nicht aus der Ecke raus.
Er zupft 2-3mal Fell und geht dann wieder.
Jetzt steht so vieles online. "Kopf zur Wand" wäre Panik und Trauma, aber auch dass man nicht überempfindlich sein soll, solange nur Fell fliegt.
Es wird Nacht und ich weiß nicht ob ich die beide wieder trennen soll um es doch in zwei drei Tagen (vllt woanders?) wieder zu versuchen.
Oder sie über Nacht in den Stall "einsperren", dass sie zwar gitterkontakt haben, sie sich aber mal länger Ruhe hat?
Oder mache ich alles kaputt, weil ich zu viel Mitleid habe?
Jagen wäre für mich ja ok, aber dass sie da nur so hockt macht mich so unruhig.
Edit: Oder sollte ich sie mal aus der Ecke nehmen und in ein anderes Häuschen setzen?
Ah vllt aus Zusatz:
Lotti ist ein Züchterrest, der vor dem Schlachter bewahrt wurde. Habe sie über einen Vermittlung bekommen. Evt kennt sie nur so winzige "Ställe" und flieht deshalb nicht?
Hat jemand nen guten Rat für mich?
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