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Thema: Teigiger Magen - brauche eure Tipps & Erfahrung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Beiträge: 5.759

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    Bei deiner Medikamentenaufzählung fehlt mir ehrlich gesagt (wenn dein TA von einer Entleerungs- bzw. Passagestörung ausgeht) ein Motilitätsförderer (also Metoclopramid) - wenn Darmverschluss ausgeschlossen!
    Und ich würde wirklich dringend einen Schall machen lassen. Wie Alex sagt, klingt das nicht nach einer "normalen" Bauchgeschichte. Das müsste nach 2-3 Tagen mit richtiger Medikation eigentlich erledigt sein.
    Päppeln würde ich wirklich höchstens reduziert und eher flüssig, wenn gefressen wird. Zur Not könntest du versuchen Cuni-Brei (sehr gut aufgeweicht!) anzubieten, wenn ansonsten nur Heu gefressen wird. Dann ist wenigstens die Nährstoffversorgung erstmal soweit gesichert, du musst im Idealfall nicht päppeln und du hast eine geeignete Konsistenz für den Magen (anstelle von Heu).
    Ideal wäre natürlich Frischfutter, aber das weißt du.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von sarahkara
    Registriert seit: 10.12.2018
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    Beiträge: 407

    Standard

    Wenn du Emeprid meinst, das hat die TÄ für extra nicht gegeben weil sie meinte, dass man das ihr schon zu lange gegeben hat.

    Darmverschluss ist ausgeschlossen, da sie weiterhin fleissig köttelt.
    Es wurde auch zu keinem Zeitpunkt Gaßansammlungen irgendwo gefunden, die auf einen ,Engpasss' oder dergleichen hinweisen könnte.

    Schallen wird am Montag gemacht.

    FriFu und ,schwimmende' Cunis biete ich schon die ganze Zeit an - da wird höchstens einmal in der Stunde mal dran geknabbert bzw. ein Würmchen genommen. Da das aber nicht ausreicht, päpple ich.
    Aber trotz des Angebots fressen sie mehr Heu als alles andere - jetzt auch keine gute Menge, aber mehr.

    Wie halte ich jetzt aber den Magen weich ist die Frage, denn nur durch das päppeln und anschließender Massage kann ich den harten Nahrungsbrei einigermaßen weicher machen

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von sarahkara
    Registriert seit: 10.12.2018
    Ort: BaWü
    Beiträge: 407

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    Kleines Update:
    Es scheint einen kleinen Unterschied zu machen, sie zu entscheiden zu lassen ob sie gepäppelt werden möchte oder nicht.
    Sie hat um 12 Uhr 6ml und eben 5ml freiwillig genommen.
    Der Magen ist zumindest nicht größer geworden, was er den ganzen Tag gemacht hat.
    Ich habe die Vermutung, dass ihr Bäuchlein momentan langsamer arbeitet und mit dem sehr engmaschigen päppeln nicht hinterher kommt...

    Jetzt frisst sie wieder Heu, ich hoffe dass ich ihr genügend Feuchtigkeit biete um alles einigermaßen weich zu halten.
    Tee und Wasser trinkt sie momentan nicht - ich denke das liegt am sehr flüssigen Päppelbrei.

    Ich habe noch ein Saft-Gläschen Banane Apfelsaft da für Babys, meint ihr es ist kontraproduktiv wenn ich das verdünnt anbiete?
    Oder ist die erhöhte Flüssigkeits-Zufuhr momentan wichtiger?
    Ist schwierig das momentan abzuwägen

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.977

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    Es sollte weder Tee noch Saft gegeben werden!
    MCP gibt man immer weiter so lange ein Tier nicht frisst.

  5. #5

    Standard

    Ich stimme zu, sowas wie MCP wäre ganz wichtig, selbst wenn es dann mal länger gegeben wird. Meine TA sagt da auch immer, man hat nichts zu verlieren und muss alle Optionen nutzen. Sobald die Situation überstanden ist, ist es nur ganz wichtig es langsam auszuschleichen. So eine Magengeschichte ist extrem anstrengend und schmerzhaft für das Tier, es ist wichtig, dass einmal alles in Gang kommt, damit es sich danach auch erholen kann und der Körper von selbst wieder anfängt zu arbeiten. Viele Tiere haben nach so einer überstandenen Episode nicht einmal direkt Kraft, eigenständig zu fressen.

    Wozu wird das Sucrabest in dem Fall gegeben? Ich kenne mich damit nicht besonders aus, aber als Nebenwirkung ist dort Verstopfungen gelistet. Das sollte meiner Meinung nach im Auge behalten werden.

    Wie sieht es mit Infusionen aus? Flüssigkeitszufuhr ist bei Verstopfungen gut, aber bei akuten Fällen hilft dann eher die Infusion

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von sarahkara
    Registriert seit: 10.12.2018
    Ort: BaWü
    Beiträge: 407

    Standard

    @Alexandra: Alles klar, Tee lasse ich weg. Ich dachte verdünnter Kamille Tee wäre ganz gut fürs Bäuchlein

    @Hasenohr: Ja, ich habe die TÄ auch nach Emeprid gefragt. Sie meinte, sie hätte das bei der ersten Überladung schon zu lange bekommen. Ich werde am Montag darauf bestehen.
    Sucrabest ist meines Wissens nach zum Magenschutz verschrieben worden, wegen den Überladungen und Baytril-Gabe.
    Eine Infusion geben kann ich leider nicht, ist das arg schwer? Das hat auf der Station wohl am meisten geholfen, alles weich zu halten.
    Ja, Kraft ist das, was ihr momentan fehlt.
    Sie hat vor ca. 20 min. wieder ein wenig Päppelbrei selbst genommen aus der Spritze. Der Magen ist wieder ein wenig besser.
    Auf keinen Fall gut, aber wir sind mit Babyschritten auf dem Weg dorthin.
    Auch knabbert sie wieder ein wenig mehr am Heu und am Frischfutter rum

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von sarahkara
    Registriert seit: 10.12.2018
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    Beiträge: 407

    Standard

    Update

    Der Magen ist wieder ein wenig kleiner.
    Allerdings noch immer unschön hart.
    Aber ich habe das Gefühl, dass sie fitter und erkundungsfreudiger ist, nachdem ich angefangen habe ihr zu überlassen wie viel Päppelbrei sie nimmt.

    Eins ist mir aufgefallen, als ich die Notizen der TA Besuche der letzten Jahre durchgegangen bin:
    Der Magen war immer härter als er sein sollte. Immer ein wenig zu groß und zu hart.
    Die TÄ meinte, ein Kaninchenmagen sollte so weich und klein sein, dass man ihn nicht direkt spüren sollte.
    Aber das war nie der Fall bei ihr.
    Gibt es Kandidaten die einfach anfälliger sind für so etwas? Hat einer eurer Kleinen solche Auffälligkeiten?
    Oder kann es durch die Mageneröffnung wegen dem Bezoar so sein? (circa 4 Jahre her)

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