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Thema: Kämpfe und Ausgrenzung in der Gruppe

  1. #1
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    Unglücklich Kämpfe und Ausgrenzung in der Gruppe

    Hallo, wir haben seit 1 Jahr drei Geschwister (2 Jungs, 1 Mädchen). Sie sind jetzt etwas 1,5 Jahre alt. Bisher haben sie im Garten in einem Gehege gelebt, dort gab es selten Streit. Nun haben wir den Garten vor zwei Wochen gesichert und sie dürfen sich dort frei bewegen. Zwischen den beiden (kastrierten) Männchen gingen sofort harte Kämofe kos, eigentlich kämpfen sie immer, wenn sie sich sehen. Nun wird der eine Bruder ausgegrenzt bzw. zieht sich zurück in das Gehege und ist allein, isst auch weniger, sieht komplett zerzaust und eingeschüchtert aus 😟 Die beiden anderen sind immer zusammen und verstehen sich bestens und erkunden gemeinsam den Garten. Was sollen wir machen? Muss ein Männchen gehen??

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Hallo

    Ein paar Fragen noch:
    Wie groß ist das Gehege in dem die drei wohnen?
    Ich hab die Erfahrung gemacht dass es bei dreier Konstellation öfter Mal Stress gibt, einer ist der Chef der ist mit dem gegen geschlechtlichen Partner fest zusammen, der dritte schaut bisschen in die Röhre. Kann, muss nicht.
    Das es zu Rangeleien bzw Vertreiben kommt zwischen Chef und Rangniederem ist unter sozialen Tieren wie Pferden, Wölfen und eben auch Kaninchen normal.
    Deine Tiere sind noch sehr jung oft spielt die Pupertät auch eine Rolle.
    Oder eine Krankheit die von den anderen gerochen wird. Krankheit in der Natur bedeutet Schwäche und Gefahr für die Gruppe - der Schwächere wird deswegen vertrieben. Habt ihr besondere Rassen, wie Schlappohren bzw Widder?

    Wie sieht das vertreiben aus, entstehen kämpfe oder weicht derselbe immer aus?
    Hast du das Gefühl das er gar keinen Anschluss findet auch nicht zum Mädchen? Wird er NIE geputzt von den anderen? Seit wann ist das so?
    Ich lese gerade nochmal nach, wenn er keinen guten Eindruck macht könnte wirklich eine Erkrankung dahinter stecken, dann solltest du ihn einer Tierärztin vorstellen die sich mit Kleintieren auskennt, nicht nur Hund Katze und Rind sondern wirklich Kleintiere.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  3. #3
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    HEIMtiere, nicht Kleintiere!
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Dass es bei einem „neuen Revier“ (der Garten) Stunk gibt ist erstmal völlig normal, das kann im schlimmsten Fall auch mal ein paar Wochen dauern….

    Wichtig ist nur, dass der „Gemoppte“ keine blutenden Verletzungen davon trägt (Fliegenmaden!) und auch die Möglichkeit hat stressfrei zu fressen.

    Wenn das gegeben bzw. ausgeschlossen ist (blutende Wunden) würde ich die Situation die nächsten Tage erstmal nur beobachten.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    HEIMtiere, nicht Kleintiere!


    Diese Fehlinformation hat schon (zu) viele Kaninchen das Leben gekostet….
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  6. #6
    PS-Versager
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von inwi Beitrag anzeigen
    HEIMtiere, nicht Kleintiere!


    Diese Fehlinformation hat schon (zu) viele Kaninchen das Leben gekostet….


    Wie groß ist das Areal?

  7. #7
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    Zitat Zitat von Tatjana F. Beitrag anzeigen
    Hallo

    Ein paar Fragen noch:
    Wie groß ist das Gehege in dem die drei wohnen?
    Ich hab die Erfahrung gemacht dass es bei dreier Konstellation öfter Mal Stress gibt, einer ist der Chef der ist mit dem gegen geschlechtlichen Partner fest zusammen, der dritte schaut bisschen in die Röhre. Kann, muss nicht.
    Das es zu Rangeleien bzw Vertreiben kommt zwischen Chef und Rangniederem ist unter sozialen Tieren wie Pferden, Wölfen und eben auch Kaninchen normal.
    Deine Tiere sind noch sehr jung oft spielt die Pupertät auch eine Rolle.
    Oder eine Krankheit die von den anderen gerochen wird. Krankheit in der Natur bedeutet Schwäche und Gefahr für die Gruppe - der Schwächere wird deswegen vertrieben. Habt ihr besondere Rassen, wie Schlappohren bzw Widder?

    Wie sieht das vertreiben aus, entstehen kämpfe oder weicht derselbe immer aus?
    Hast du das Gefühl das er gar keinen Anschluss findet auch nicht zum Mädchen? Wird er NIE geputzt von den anderen? Seit wann ist das so?
    Ich lese gerade nochmal nach, wenn er keinen guten Eindruck macht könnte wirklich eine Erkrankung dahinter stecken, dann solltest du ihn einer Tierärztin vorstellen die sich mit Kleintieren auskennt, nicht nur Hund Katze und Rind sondern wirklich Kleintiere.
    Das Gehege ist gute 100 Quadratmeter groß. Eine Krankheit schließe ich eigentlich aus, weil es erst so ist, seit die drei im Garten Freilauf haben. Es geht also definitiv um das Revier.
    Anfangs haben sie gekämpt. Jetzt flüchtet der "Schwächere" einfach nur noch...
    Selten hat er Kontakt zum Mädchen, da schaltet sich immer sehr schnell der Bruder ein... Er geht den beiden aus dem Weg und ist allein, das tut ihm sicher nicht gut..

  8. #8
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Haben sie die 100 qm dauerhaft, also 24/7 oder haben sie nachts weniger Platz zur Sicherheit?
    Wenn ja, wie groß ist ihr „Nachtplatz“?

    Warum schließt Du eine Krankheit „eigentlich“ aus?

    Warst Du bei einem heimtiererfahrenen Tierarzt um dieses wirklich ausschließen zu können!
    Geändert von feiveline (21.07.2024 um 17:58 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  9. #9
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    Danke für den Hinweis, die Situation zu beobachten und abzuwarten. Gestern und heute gab es weniger bzw. keine Kämpfe. Die drei sind Widder. Der Gemobbte isstund trinkt täglich, bleibt aber allein in dem ehemaligen Außengehege, in dem sie alle das letzte Jahr gelebt haben. Manchmal erkundet er den Garten, wenn Bruder unter der Terasse. Nachts schläft er allein in dem alten Gehege. Die beiden anderen gehen unter unsere Terasse, den Eingang mache ich nachts dann zu.
    An dem Tag, an dem ich das ursprüngliche Gehege geöffnet habe, fingen die Kämpfe an und der Rückzug des Dritten. Dass jetzt ein Krankheitsausbruch genau auf diesen Tag fällt, schließe ich eigentlich aus. Aber natürlich stelle ich ihn einem Arzt vor, wenn es nicht besser wird.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Weil ich dich nicht kenne frag ich einfach, hast du dich gut über die Rasse Widder informiert? Sie neigen extremst zu Ohrenentzündungen (durch die Zucht, so wie ein Mops nicht richtig atmen kann können Widder oft schlecht hören oder sind sogar taub.) durch die schlechte Lüftung entzünden sich die Ohren und das nicht nur ein bisschen sondern so wie ich es erfahren musste bis ins Gehirn und hinter das Auge. Also sehr wachsam sein bei den dreien und regelmäßig kontrollieren lassen.
    Wie ich hier im Forum gelernt habe reicht ein Tierarzt check mit dem Auge nicht sondern die Tiere brauchen ein CT.

    Vielleicht weißt du das alles schon wenn nicht: Überraschung. sorry
    Es kann also durchaus sein das bei dem Kerl etwas im Busch ist und deswegen schon länger gemobbt wird und er sich auch so sehr distanziert und alleine sein möchte.
    Ich wünsche mir das ich mich täusche.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  11. #11
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    @Monie2000, warum beantwortest Du meine Fragen nicht?
    Geändert von feiveline (22.07.2024 um 21:38 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  12. #12
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    @Monie2000, warum beantwortest Du meine Fragen nicht?
    Veiveline: Habe ich doch oder habe ich etwas übersehen? Deine Fragen zur Schlafsituation, dem Gehege und zur Vermutung mit der Krankheit habe ich doch oben beantwortet.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Tatjana F. Beitrag anzeigen
    Weil ich dich nicht kenne frag ich einfach, hast du dich gut über die Rasse Widder informiert? Sie neigen extremst zu Ohrenentzündungen (durch die Zucht, so wie ein Mops nicht richtig atmen kann können Widder oft schlecht hören oder sind sogar taub.) durch die schlechte Lüftung entzünden sich die Ohren und das nicht nur ein bisschen sondern so wie ich es erfahren musste bis ins Gehirn und hinter das Auge. Also sehr wachsam sein bei den dreien und regelmäßig kontrollieren lassen.
    Wie ich hier im Forum gelernt habe reicht ein Tierarzt check mit dem Auge nicht sondern die Tiere brauchen ein CT.

    Vielleicht weißt du das alles schon wenn nicht: Überraschung. sorry
    Es kann also durchaus sein das bei dem Kerl etwas im Busch ist und deswegen schon länger gemobbt wird und er sich auch so sehr distanziert und alleine sein möchte.
    Ich wünsche mir das ich mich täusche.
    Vielen Dank für die Hinweise, @Tatjana! Dass es bei Widdern Probleme mit den Ohren geben kann, wusste ich, aber nicht, dass eine solche Gefahr ausgeht! Ich werde den Kleinen einem Tierarzt vorstellen!!

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