Hallo,
ich hätte gerne Anregungen und Meinungen zu folgendem Szenario:
Ich hatte drei Gruppen mit jeweils einen Pärchen, wobei eine Gruppe E.C. hat, die anderen Tiere aber negativ getestet sind.
Vor zwei Tagen ist einer der Rammler gestorben. Morgens war er noch fit, abends tot . Da die Tiere alle geimpft sind und es seiner Partnerin augenscheinlich gut geht, gehe ich nicht davon aus, dass es sich um eine Infektionskrankheit handelt.
Normalerweise würde ich ein neues Männchen bevorzugen, weil Pärchenhaltung am einfachsten ist. Leider ist es aber so, dass schon die E.C.-Gruppe ungeplant war und es für mich weder finanziell noch zeitlich gut funktioniert, drei Gruppen zu halten.
Das verbleibende Weibchen ist ca. 3 Jahre alt und unkastriert (knapp 2 kg). Mit ihrem Partner war sie sehr liebevoll, in den ersten Wochen hatte er aber oft blutige Ohren... Die andere Gruppe besteht aus einen 1,5 Jahre alten unkastrierten Weibchen (1,5 kg) und einem 6 Jahre alten kastrierten Rammler (3,5 kg). Leider hat er mehrere gesundheitliche Probleme und wäre einer wilden Vergesellschaftung mit vielen Jagereien nicht gewachsen. Seine Partnerin ist meistens nett, hat aber durchaus Phasen, in denen sie ihn anfaucht und rammelt. (Er erträgt beides mit stoischer Geduld und beachtet sie nicht weiter, bis sie sich wieder beruhigt hat .)
Jetzt zu meiner Frage: Ich überlege, ob ich einen Versuch mit der Gittermethode wagen sollte. Falls ja, wäre die Frage wo. Der Raum des einsamen Weibchens ist größer, aber sie ist recht territorial und markiert viel. Beide Gruppen hatten getrennt voneinander Freilauf in der gesamten Wohnung, wirklich neutrale Bereiche gibt es nicht. Kann das funktionieren, oder ist das Projekt zum Scheitern verurteilt?
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