Hmm dann ist's echt schwierig. Dann bleibt ja eigentlich nur die Variante von Fellfie, mit der Gefahr dass sie dort für immer bleiben. Denn offenbar wird sich an deiner Situation so schnell Nichts ändern
Hmm dann ist's echt schwierig. Dann bleibt ja eigentlich nur die Variante von Fellfie, mit der Gefahr dass sie dort für immer bleiben. Denn offenbar wird sich an deiner Situation so schnell Nichts ändern
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Ja, und irgendwie gefällt mir der Gedanke auch nicht, dass es auf ein "Abgeben" hinauslaufen würde. Ich hab das Gefühl, das bringe ich nicht übers Herz. Zu Freddy habe ich wirklich eine extrem starke emotionale Bindung. Auf der anderen Seite ist ein Jobwechsel (obwohl man sich wohl fühlt) und ein Haus abgeben genauso eine riiiieeeesige Entscheidung, die man nicht vorschnell treffen sollte.
Ansonsten wäre die Frage, ob ihr noch Tipps für die Zeitabschnitte habt, an denen ich daheim in Bad Saulgau bin und mich EIGENTLICH ja um sie normalerweise (temporär) kümmern könnte, aber stattdessen dann einen leeren Stall vorfinde? Mich würden vermutlich Zweifel, Vorwürfe und Sehnsucht plagen.
Diese Zeit, wo du normal Zuhause bist, ist wahrscheinlich die schwierigste. Vielleicht kannst du versuchen, ein neues Hobby zu finden, mit dem zu die Zeit füllen kannst und das dir hilft, den Kopf frei zu bekommen. Diamond Painting, Malen nach Zahlen (für Erwachsene, da gibt es echt schöne Bilder), vielleicht gibt es ein Instrument, das du immer lernen wolltest? Oder du kannst (zumindest am Wochenende?) im lokalen Tierheim aushelfen? Dann gibt es wenigstens noch ein bisschen Tierkontakt, auch wenn nichts davon natürlich das kleine, flauschige Leben in der Wohnung ersetzen kann.
Warum die allerdings Zweifel oder Vorwürfe plagen sollen, verstehe ich nicht. So vom rationalen Standpunkt aus. Du bist kein schlechter Mensch, wenn du Tiere abgibst, um die du dich nicht mehr anständig kümmern kannst. Und du gibst sie ja auch nicht einfach irgendwo hin. Sie werden es da gut haben. Kaninchen sind da recht anpassungsfähig. Ihnen ist vor allem eine vertraute Umgebung wichtig. Ob das bei dir ist oder woanders, nachdem sie sich eingelebt haben, ist ehrlich gesagt relativ unwichtig für sie. Deswegen ist es letztlich (für die Tiere) egal, ob sie vielleicht für immer in der Notfellchenstation bleiben. Wichtig ist, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Und wenn das gerade jemand anderes besser kann als du, ist es in Ordnung undvernünftig- für alle!- sie in die Obhut anderer Personen zu geben. Ich stand aus verschiedenen Gründen schon ein paar Mal vor der Entscheidung, (einzelne) Tiere abzugeben. Es war immer richtig und immer ging es den Tieren besser als vorher, auch wenn ich mich immer schwer getan habe.
Und ich könnte mir vorstellen, dass du nach einer kleinen Eingewöhnung vielleicht sogar ein bisschen Erleichterung spürst. Natürlich wirst du sie vermissen, aber die Last, die aktuell auf dir lastest, wirst du sicher nicht vermissen. Das heißt ja nicht, dass nie wieder Tiere (diese oder andere) bei dir einziehen werden.
deine situation klingt wirklich schwierig. hast du mal mit deinen nachbarn gesprochen was die zu der situation sagen? also die die sich viel um die beiden kümmern? vielleicht findet sich da ja auch eine lösung die du noch gar nicht bedacht hast.
zu dem thema nach hause kommen und der stall ist leer, das kenne ich leider auch. ich hatte es mehrfach, entweder weil die tiere mit mir umgezogen sind und wenn ich dann bei meinen eltern war war es sehr komisch. nur wusste ich ja das die tiere noch bei mir sind, nur nicht dort vor ort. aber ich habe auch schon tiere abgeben müssen aufgrund der gesamten situation und einmal habe ich meine tiere aufgrund von rhd verloren. es ist ein ganz komisches gefühl. gerade wenn man so eine gewisse routine hat und da die tiere einen festen platz haben und das fällt dann plötzlich weg. das erinnert jeden tag daran das die tiere nicht mehr da sind. aber wenn du zb genau weißt das es den tieren bei den notfellchen gut geht dann kann man sich damit definitv etwas beruhigen und ablenken. und dann hilft es wenn man den ort meidet und sich eine andere beschäftigung sucht.
Als Variante für die Zeit wo du Zuhause bist, könntest du zum Beispiel ins örtliche Tierheim gehen und Hunde ausführen. Dann hättest du wieder Kontakt zu Tieren
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Hallo ihr Lieben!
Habt ganz arg lieben Dank für's Mit-Gedanken-machen.
Leider hat mir das Leben nun die Lösung von sich aus vor die Füße geschmissen. Ich war letzte Woche mit Freddy im Notdienst, da er plötzlich sehr wackelig auf den Hinterbeinchen war und auch das bereits beschriebene Niesen deutlich schlimmer wurde. Ich erzähle jetzt nicht alle Einzelheiten dazu, da das hier gerade nichts zur Sache tut in diesem Thread. Letztendlich haben die Tierärztin und ich gestern gemeinsam entschieden, dass es besser ist, ihn gehen zu lassen. Er hatte Krebs in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium. Und der kleine Kerl hat mich nichts spüren lassen bis vor kurzem. Er ist in meinen Armen eingeschlafen und ich bin so unendlich traurig um ihn, weiß aber, dass ich in seinem Sinne die richtige Entscheidung getroffen habe und dass sowohl ich als auch er wundervolle Jahre miteinander hatten und uns gegenseitig viel gegeben haben.
Nun ist die Entscheidung auf diese Weise gefallen. Ich werde Teddy leider abgeben. Werde ihn erstmal zur Vermittlung anbieten, falls ich da jemanden finde, dem ich ihn anvertrauen kann und wo ich ihn in guten Händen weiß. Falls das nicht klappt, werde ich die Notfellchen in Kirchheim fragen, ob sie ihn wieder aufnehmen würde.
Danke für all eure Ideen und Vorschläge!!
Ach Mensch das tut mir leid![]()
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
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