Die Idee von Mottchen finde ich nicht schlecht. Wenn das nicht gehen würde, würde ich an deiner Stelle die Kaninchen abgeben.
P.S. alles Gute für deinen Papa.
Die Idee von Mottchen finde ich nicht schlecht. Wenn das nicht gehen würde, würde ich an deiner Stelle die Kaninchen abgeben.
P.S. alles Gute für deinen Papa.
Geändert von Eva B. (07.11.2023 um 17:20 Uhr)
Artgerecht ist nur die Freiheit -Hilal Sezgin-
Nichts ist beglückender, als den Menschen zu finden, den man den Rest des Lebens ärgern kann. -Agatha Christie-
Danke, Mottchen und Eva.
Zu meinen Umständen solltet ihr vielleicht auch noch folgendes wissen:
- mein Freund arbeitet im Ausland, das heißt, er ist die Hälfte des Jahres in Summe eh nicht da (also immer wieder 2 Wochen am Stück weg) und dann wäre in der Leipziger Wohnung auch niemand, der sich um sie kümmern könnte, weil ich logischerweise in genau der Zeit natürlich dann auch meinen Pflicht-Soll an Anwesenheit in meiner Firma erbringen würde. (Meinen Eltern kann ich das für die Zeit dann auch nicht jedes Mal als Vertretung aufbürden -> die haben wie gesagt ja andere Sorgen)
- dass mein Freund zu mir zieht kommt aus verschiedenen Gründen leider nicht in Frage.
- ich habe hier noch ein Haus in Bad Saulgau, was ich nicht so ohne weiteres aufgeben kann und möchte (Mietwohnung wäre ja einfach, aber Eigentum verpflichtet auf gewisse Weise)
- ein Jobwechsel kommt für mich momentan (noch) nicht in Frage, da dafür in meiner Firma als Bilanz einfach zu viel stimmt und ich mich super wohl dort fühle.
Danke für eure Ideen bisher!![]()
Hmm dann ist's echt schwierig. Dann bleibt ja eigentlich nur die Variante von Fellfie, mit der Gefahr dass sie dort für immer bleiben. Denn offenbar wird sich an deiner Situation so schnell Nichts ändern
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Ja, und irgendwie gefällt mir der Gedanke auch nicht, dass es auf ein "Abgeben" hinauslaufen würde. Ich hab das Gefühl, das bringe ich nicht übers Herz. Zu Freddy habe ich wirklich eine extrem starke emotionale Bindung. Auf der anderen Seite ist ein Jobwechsel (obwohl man sich wohl fühlt) und ein Haus abgeben genauso eine riiiieeeesige Entscheidung, die man nicht vorschnell treffen sollte.
Ansonsten wäre die Frage, ob ihr noch Tipps für die Zeitabschnitte habt, an denen ich daheim in Bad Saulgau bin und mich EIGENTLICH ja um sie normalerweise (temporär) kümmern könnte, aber stattdessen dann einen leeren Stall vorfinde? Mich würden vermutlich Zweifel, Vorwürfe und Sehnsucht plagen.
Diese Zeit, wo du normal Zuhause bist, ist wahrscheinlich die schwierigste. Vielleicht kannst du versuchen, ein neues Hobby zu finden, mit dem zu die Zeit füllen kannst und das dir hilft, den Kopf frei zu bekommen. Diamond Painting, Malen nach Zahlen (für Erwachsene, da gibt es echt schöne Bilder), vielleicht gibt es ein Instrument, das du immer lernen wolltest? Oder du kannst (zumindest am Wochenende?) im lokalen Tierheim aushelfen? Dann gibt es wenigstens noch ein bisschen Tierkontakt, auch wenn nichts davon natürlich das kleine, flauschige Leben in der Wohnung ersetzen kann.
Warum die allerdings Zweifel oder Vorwürfe plagen sollen, verstehe ich nicht. So vom rationalen Standpunkt aus. Du bist kein schlechter Mensch, wenn du Tiere abgibst, um die du dich nicht mehr anständig kümmern kannst. Und du gibst sie ja auch nicht einfach irgendwo hin. Sie werden es da gut haben. Kaninchen sind da recht anpassungsfähig. Ihnen ist vor allem eine vertraute Umgebung wichtig. Ob das bei dir ist oder woanders, nachdem sie sich eingelebt haben, ist ehrlich gesagt relativ unwichtig für sie. Deswegen ist es letztlich (für die Tiere) egal, ob sie vielleicht für immer in der Notfellchenstation bleiben. Wichtig ist, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Und wenn das gerade jemand anderes besser kann als du, ist es in Ordnung undvernünftig- für alle!- sie in die Obhut anderer Personen zu geben. Ich stand aus verschiedenen Gründen schon ein paar Mal vor der Entscheidung, (einzelne) Tiere abzugeben. Es war immer richtig und immer ging es den Tieren besser als vorher, auch wenn ich mich immer schwer getan habe.
Und ich könnte mir vorstellen, dass du nach einer kleinen Eingewöhnung vielleicht sogar ein bisschen Erleichterung spürst. Natürlich wirst du sie vermissen, aber die Last, die aktuell auf dir lastest, wirst du sicher nicht vermissen. Das heißt ja nicht, dass nie wieder Tiere (diese oder andere) bei dir einziehen werden.
deine situation klingt wirklich schwierig. hast du mal mit deinen nachbarn gesprochen was die zu der situation sagen? also die die sich viel um die beiden kümmern? vielleicht findet sich da ja auch eine lösung die du noch gar nicht bedacht hast.
zu dem thema nach hause kommen und der stall ist leer, das kenne ich leider auch. ich hatte es mehrfach, entweder weil die tiere mit mir umgezogen sind und wenn ich dann bei meinen eltern war war es sehr komisch. nur wusste ich ja das die tiere noch bei mir sind, nur nicht dort vor ort. aber ich habe auch schon tiere abgeben müssen aufgrund der gesamten situation und einmal habe ich meine tiere aufgrund von rhd verloren. es ist ein ganz komisches gefühl. gerade wenn man so eine gewisse routine hat und da die tiere einen festen platz haben und das fällt dann plötzlich weg. das erinnert jeden tag daran das die tiere nicht mehr da sind. aber wenn du zb genau weißt das es den tieren bei den notfellchen gut geht dann kann man sich damit definitv etwas beruhigen und ablenken. und dann hilft es wenn man den ort meidet und sich eine andere beschäftigung sucht.
Als Variante für die Zeit wo du Zuhause bist, könntest du zum Beispiel ins örtliche Tierheim gehen und Hunde ausführen. Dann hättest du wieder Kontakt zu Tieren
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