Saftsack
Ja du hast, dem Hund ist es völlig Wurst wann er besagte bekommt![]()
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Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Sagt mal, habt ihr eine Idee, wo man seriös eine neue Familie für einen Hund finden kann. Geht nicht um unseren, sondern den einer Freundin. Der hat jetzt leider schon 3 mal gebissen und braucht dringend eine neue Familie ohne Kinder![]()
Schwierig, wenn ein Hund schon mal gebissen hat. Und hier gleich mehrfachAber beissen ist ja nicht gleich beissen. Zunächst muss man mal wissen, in welchen Situationen der Hund gebissen hat. Ohne Grund passiert das ja nicht. Dann sollte er erst mal von einem guten Hundetrainer eingeschätzt werden. Und erst dann kann man eigentlich nach dem passenden neuen Zuhause suchen. Idealerweise mithilfe des Trainers.
Da Tierheime ja meistens Hundetrainer haben und sowohl die Heime als auch die Trainer gut vernetzt sind, würde ich wohl mal so starten und zunächst nach Trainerempfehlungen fragen.
Dankeer hat jetzt niemanden schwer verletzt, aber mit Kind ist das Verhalten natürlich schwierig. Er ist wohl recht eifersüchtig und verteidigt Ressourcen. Ich glaube auch nach wie vor, dass die vorbesitzer da nicht ganz die Wahrheit erzählt hatten. Sehr schade für den kleinen, der so jung jetzt zum Wanderpokal wird
Training mit Profi würde probiert?
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Ne. Ist am Ende ja auch nicht meine Sache. Würde mein Hund mein Kind beißen gäbe es da aber ehrlich gesagt auch nur die Option, dass der Hund auszieht, für mich.
Ich hätte das ganze so eh nicht gemacht, aber war ja nicht meine Entscheidung. Jetzt hat sie mich nur gefragt, ob ich Plattformen weiß, wo sie jemanden für ihn finden kann.
Versteht mich nicht falsch, sie hängt schon an dem Hund und ihr tut es auch leid und ich weiß, dass sie nur das beste für ihn will.
Kannst du ja so sehen, ist aber weder deine, noch meine Entscheidung. Ich hätte mir in dem Fall gar keinen Hund geholt und mir kam das auch von Anfang an komisch vor. Aber auch das war nicht meine Entscheidung.
Ich war in keiner der Situationen dabei und hab nur gehört, was passiert ist. Mir persönlich wäre das aber auch zu gefährlich. Ich kenne das Kind ja auch.
Ging absolut nicht gegen Dich und Deine Aussagen….
Blöde Situation einfach. Ich versuche jetzt zumindest zu helfen was für den Hund zu finden. Ich schätze am besten wäre er wohl bei einer alleinstehenden Person aufgehoben.
Verstehe auch die Vorbesitzer nicht, dass sie ihn in eine Familie mit Kind gegeben haben. Da sollte man doch sowohl an den Hund, als auch an das Kind denken. Oder wenigstens so fair sein und wirklich mit offenen Karten spielen
Ich finde das tatsächlich schwierig da was zu raten. Bei Tierheimen gibt's eben auch gute und echt schlechte. Vielleicht kennt ja hier jemand ein gutes Tierheim in der Nähe. Um welche Region geht es denn? Bayreuth?
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Bayreuth wäre das Tierheim, was hier "zuständig" wäre. Es ist ein Beagle, vielleicht gibt es da auch Rassespezifische Vereine?
Ein Beagle? Die gehören eigentlich zu den friedlichsten Hunderassen überhaupt da muss schon sehr viel schief laufen dass sie beissen. Ne Deswegen werden die so gern für Tierversuche genommen weil die alles mit sich machen lassen![]()
Vielleicht könntest du noch Katharina fragen, die ist da ja auch gut vernetzt denk ich
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Danke
Ich weiß auch nicht. Er ist ca. 1,5. Sonst ist er wohl super ruhig und lieb. Aber ihm passt es schon nicht, wenn seine Bezugsperson sich mit jemand anderem beschäftigt und bei allem, was er als Futter ansieht versteht er scheinbar gar keinen Spaß. Bin aber ehrlich gesagt nicht mal sicher, ob er wirklich reinrassig ist![]()
Letztlich ist es egal, welche Rasse das ist. Ein Hund, der Ressourcen verteidigt, ist schwierig, da man einfach sehr gut managen muss. Für Erwachsene mit Hundeverstand und einem guten Einfühlungsvermögen mag das in vielen Fällen durchaus machbar sein. Immer abhängig natürlich von den jeweiligen Menschen und der Ausprägung des Verhaltens beim Hund. Manche können auch nur noch in professionelle Hände.
Aber gerade mit Kindern ist das je nach Alter (das wir nicht kennen), Verständigkeit und sonstigen Umständen des Familienlebens, des Hundeverstandes und der Beobachtungsgabe der Halter ggf. wirklich brandgefährlich. Das kann aufgrund von 3 Sätzen natürlich niemand einschätzen. Ich hoffe jedenfalls, dass die eine Lösung finden, bevor es ernsthaft eskaliert.
Es gibt das Projekt "Start ins neue Leben" im Tierheim Viernheim, die gezielt mit Hunden mit Aggressionsthemen befassen. Die nehmen selbst zwar nur Hunde aus anderen Tierheimen ins Programm, bilden aber immer wieder Tierheim-Teams und Trainer zum Thema Aggressionsverhalten aus. Vielleicht können die einen geeigneten Trainer oder ein entsprechend geschultes Tierheim in der Nähe empfehlen?
Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.
Mein erster Impuls war auch hier nach einem Trainer zu schreien. Aber ich muss doch gestehen, dass es echt nicht so einfach ist. Das sehe ich bei uns... Unser Hund hasst es, wenn ihm die Kinder ohne unsere Begleitung zu nahe kommen. Zum Glück zeigt er es sehr frühzeitig und deutlich, aber oft mussten wir räumlich trennen, um ihm seinen Freiraum sicherzustellen, denn erst mit 3 Jahren beginnen unsere Kinder zu verstehen, wenn wir ihnen erklären, dass der Hund gerade nicht kuscheln will oder Abstand braucht. Wir haben eine tolle Trainerin, die sowohl Hunde, als auch Kinder (sehr wichtig in diesem Fall, finde ich) versteht und da gut vermitteln konnte. Und dann das riesige Glück, dass der Hund bellt und kläfft, um zu warnen, während beißen für ihn immer der letzte Ausweg ist. Also, guter Trainer, Kinder, die grundsätzlich kooperativ sind, Eltern, die superaufmerksam und bereit zum Training sind, ein Hund mit Beißhemmung und Kooperationswillen... Natürlich sind die Halter in der Verantwortung, keine Frage. Aber wenn die genannten Faktoren nicht alle gegeben sind, muss auch im Sinne des Hundes gehandelt werden, der sich so massiv bedrängt fühlt, dass er beißen als richtige Option ansieht.
In unserem Tierheim ist die Hundetrainerin nur bedingt hilfreich, aber ich würde behaupten, dass das trotzdem der beste Ansatz ist sich an ein Tierheim zu wenden und um Unterstützung zu bitten. Wenn sie nicht selbst helfen können, dann zumindest bei der Vermittlung unterstützen oder andere Tierheime oder Vereine empfehlen.
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