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Thema: Probleme bei Vergesellschaftung von 3er Gruppe

  1. #21
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 19.10.2021
    Ort: Braunschweig
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    Zitat Zitat von stjarna Beitrag anzeigen
    Bei welcher TÄ bist du denn aktuell? Achtung, TA-Namen dürfen hier nicht ausgeschrieben werden.
    Ich bin nicht mehr ganz auf dem Laufenden, da ich schon länger keine Kaninchen mehr habe, aber
    von dieser Praxis habe ich bereits Gutes gehört https://www.kleintierpraxis-wimmer.de/
    und ich selber war früher in Vechelde https://www.tierarzt-vechelde.de/DE/start.htm. Dort sind aber nicht alle TÄ wirklich kaninchenkundig. Zumindest die Praxisinhaberin selber ist es.
    Vielen Dank für die Tipps. Ich komme nicht direkt aus Braunschweig, bei uns auf im Dorf gibt es eine Tierärztin, wo möchte ich jetzt ungern hier reinschreiben. Ich habe auf Empfehlung jetzt einen TA in Meine gefunden, Kastration findet am 03.11. statt, habe jetzt beide auf einen Tag gelegt.

  2. #22
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.922

    Standard

    Zitat Zitat von Nadine Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Marla Beitrag anzeigen
    Ich schließe mich der Idee mit Kastra und Abwarten an.
    Aus meiner Erfahrung mit einer Vierergruppe (m/m/w/w) muss ich sagen, dass auch die Koflikte unter den kastrierten Jungs nicht zu unterschätzen sind .
    Falls es Platztechnisch geht könnte es eine Chance sein, nach der OP mit der Dreiergruppe auf neutralem Terrain zu starten, um alte Muster auszuschleifen.

    Bei uns gab es in der Vierergruppe (Geschwister, von klein auf zusammen) mit dem Erwachsenwerden zunächst Konflikte zwischen den Mädels, das hat unsere TA mit Kastration versucht in den Griff zu bekommen. Nach der Kastration haben wir die Vierergruppe auf neutralem Terrain stabilisiert, die Mädels waren da ganz OK miteinander. Im alten Revier gings zunächst auch gut, nach ein paar Wochen war jedoch nur noch eines der Mädels friedlicher, die Andere wurde wieder zickig und dominant wie vor der Kastration, so dass die Friedliche sich ziemlich zurückgezogen hat.
    Zeitgleich fingen auch Konflikte zwischen den kastrierten Jungs an, die mit einer starken Verletzung endeten - und wir haben dann die Gruppe in zwei Pärchen getrennt - die Paare waren glücklich, die Trennung von Auslauf und Gehege jedoch sehr aufwendig.

    Viel Glück mit den Dreien, ich drücke die Daumen

    PS: Platz war bei uns Tag und Nacht für alle genug, daran lag es nicht

    Vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrung. Ich habe überlegt, Flocke (die Stänkerliese) für die Zeit aus der Gruppe zu nehmen, da ich auch angst habe, dass die beiden sich nach der OP die Wunden durch das jagen/ gejagt werden wieder aufreißen, ich habe auch die Hoffnung, dass Lotti dann mehr Kontakt zu Mambo entwickelt und ich Flocke bei Wiedereinzug so ein bisschen den Wind aus den Segeln nehme, halten Sie es auf neutralem für besser?

    Vielen Dank

    Ich würde Beide zeitgleich kastrieren und nicht trennen.

  3. #23
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
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    Standard

    Zitat Zitat von Nadine Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Maike Beitrag anzeigen
    Frau Dr. W. aus BS operiert immer nur mit reinen Injektionsnarkosen.
    Die Praxis in Vechelde nutzt die reine Inhalation. Ich würde beides nicht empfehlen.
    Wie in Peine operiert wird, kann ich leider nicht sagen.
    Ich fahre immer hierhin https://www.tierarztpraxis-hannover-west.de/. Bei der Weibchenkastrs wird hier unter der Verwendung der Triple-Narkose kastriert.
    Ich habe, auf Empfehlung von Freunden (Sie hatten Meerschweinchen), einen TA in Meine Gefunden, er nimmt 175 € pro Kaninchen (Inhalationsnarkose, ob komplett weiß ich nicht, er hat beide Angeboten, aber gesagt, die Inhalationsnarkose ist sicherer) und hat mich am Telefon auch gut aufgeklärt, was ich schon sehr positiv fand.
    Eine reine Inhalation ist nicht anzuraten.

  4. #24
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 04.07.2020
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    Beiträge: 250

    Standard

    warum?meine wurden eigentlich immer per inhalation kastriert.

  5. #25
    Gast
    Gast

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    Weil eine reine Inhalationsnarkose das Schmerzempfinden meines Wissens nach nicht ausreichend ausschalten kann.

  6. #26
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 04.07.2020
    Ort: Zuhause
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    Standard

    davon hab ich noch nicht gehört und meine häsinnen haben ihre kastra unter inhalation damals immer super vertragen.

  7. #27
    Benutzer
    Registriert seit: 15.09.2021
    Ort: Allgäu
    Beiträge: 62

    Standard

    [QUOTE=Nadine;4836559]
    Zitat Zitat von Marla Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrung. Ich habe überlegt, Flocke (die Stänkerliese) für die Zeit aus der Gruppe zu nehmen, da ich auch angst habe, dass die beiden sich nach der OP die Wunden durch das jagen/ gejagt werden wieder aufreißen, ich habe auch die Hoffnung, dass Lotti dann mehr Kontakt zu Mambo entwickelt und ich Flocke bei Wiedereinzug so ein bisschen den Wind aus den Segeln nehme, halten Sie es auf neutralem für besser?

    Vielen Dank
    Ich habe es so in Erinnerung, dass ich die Mädels damals direkt nach der OP getrennt habe und für Antibiotikagabe, Päppeln und Wundbeobachtung einzeln hatte, erst danach hatte ich sie gemeinsam auf neutralem Terrain. Es war meine erste Kaninchengruppe und ich habe es mich nicht getraut direkt nach der OP das Risiko einzugehen, die Damen weiterrangeln zu lassen, sie waren vor der OP echt heftig miteinander.
    Nach der OP verlief es dann so, dass sich die dominantere deutlich schneller erholt hat (lag sicher nicht an ihrer Dominanz, eher am OP-Verlauf) und gleich wieder gefressen hat und recht fit war. Das zweite Mädel war etwa zwei Tage lang sehr erstarrt (also vermutlich hatte das eh schon hochdosierte Schmerzmittel immernoch nicht ausgereicht) und ich habe gepäppelt bis der Appetit kam. Das wäre ein sehr ungleicher Start gewesen.
    Alexandra (s.o.) hat definitiv viel mehr Erfahrung und ist hier Expertin, bei mir ist es nur ein Erfahrungsbericht aus meiner Anfangszeit. Auf der Seite von Kaninchenwiese steht ja auch, dass das gemeinsame Aufwachen nach einer OP das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken kann. Also, das wäre ganz sicher ein Versuch Wert die Gruppe zu belassen. Auch die Gesellschaft in der Gruppe fördert (wenn es nicht zu Kämpfen kommt) sicherlich die Genesung und den Appetit .

    Vielleicht kannst Du es ja situationsabhängig machen, ich würde heute vermutlich auch in der Gruppe starten und bereit sein zu Trennen, wenn es nach Rangeleien aussieht, die der Wunde schaden könnten. Wenn Du trennen musst, finde ich es eine Chance die Gruppe nach Genesung auf neutralem Terrain wieder zu vereinen. Wenn getrennt werden muss könnte ich mir auch vorstellen das Männchen bei dem rangniedrigeren Mädel zu belassen. Aber auch hier würde ich danach dann auf neutralem Terrain mit allen starten.
    Aber wie gesagt, ich bin hier keine Expertin und es ist nur eine persönliche Einschätzung. Zudem bin auch jemand, der lieber auf Nummer Sicher geht

    Nach der OP damals hatte ich Sorge mit der Einsträu, meine TÄ hatte geraten als Unterlagen stets frisch gewaschene Handtücher zu nehmen, da Einsträu leicht in die Wunde piekt. Die Handtücher waren ein Graus für meine Kaninchennasen mit dem Ergebnis, dass sie im Futter und in der Pieselecke lagen. Ich habe dann alles mit frischem Gras und Löwenzahn "eingetreut", zum Aufsaugen darunter ein anfangs ein Handtuch, später dann Einstreu. Also mit dem Gras/Löwenzahn habe ich damals gute Erfahrungen gemacht, zumal die Wunde ja auch am Bauch war.

    Ich finde es prima, Du machst Dir vorher bestmöglichst Gedanken und sammelst Tipps, da haben Deine Kaninchen richtig Glück
    Manchmal läuft dadurch alles glatt, dafür drücke ich Dir die Daumen - und manchmal muss man dennoch feststellen, dass man hinterher schlauer ist oder es lieber anders gemacht hätte - das läßt sich dann nicht verhindern

    Alles Gute Euch und viel Glück!!
    Marla

  8. #28
    Neuer Benutzer
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    Ort: Braunschweig
    Beiträge: 10

    Standard

    [QUOTE=Marla;4836601]
    Zitat Zitat von Nadine Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Marla Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrung. Ich habe überlegt, Flocke (die Stänkerliese) für die Zeit aus der Gruppe zu nehmen, da ich auch angst habe, dass die beiden sich nach der OP die Wunden durch das jagen/ gejagt werden wieder aufreißen, ich habe auch die Hoffnung, dass Lotti dann mehr Kontakt zu Mambo entwickelt und ich Flocke bei Wiedereinzug so ein bisschen den Wind aus den Segeln nehme, halten Sie es auf neutralem für besser?

    Vielen Dank
    Ich habe es so in Erinnerung, dass ich die Mädels damals direkt nach der OP getrennt habe und für Antibiotikagabe, Päppeln und Wundbeobachtung einzeln hatte, erst danach hatte ich sie gemeinsam auf neutralem Terrain. Es war meine erste Kaninchengruppe und ich habe es mich nicht getraut direkt nach der OP das Risiko einzugehen, die Damen weiterrangeln zu lassen, sie waren vor der OP echt heftig miteinander.
    Nach der OP verlief es dann so, dass sich die dominantere deutlich schneller erholt hat (lag sicher nicht an ihrer Dominanz, eher am OP-Verlauf) und gleich wieder gefressen hat und recht fit war. Das zweite Mädel war etwa zwei Tage lang sehr erstarrt (also vermutlich hatte das eh schon hochdosierte Schmerzmittel immernoch nicht ausgereicht) und ich habe gepäppelt bis der Appetit kam. Das wäre ein sehr ungleicher Start gewesen.
    Alexandra (s.o.) hat definitiv viel mehr Erfahrung und ist hier Expertin, bei mir ist es nur ein Erfahrungsbericht aus meiner Anfangszeit. Auf der Seite von Kaninchenwiese steht ja auch, dass das gemeinsame Aufwachen nach einer OP das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken kann. Also, das wäre ganz sicher ein Versuch Wert die Gruppe zu belassen. Auch die Gesellschaft in der Gruppe fördert (wenn es nicht zu Kämpfen kommt) sicherlich die Genesung und den Appetit .

    Vielleicht kannst Du es ja situationsabhängig machen, ich würde heute vermutlich auch in der Gruppe starten und bereit sein zu Trennen, wenn es nach Rangeleien aussieht, die der Wunde schaden könnten. Wenn Du trennen musst, finde ich es eine Chance die Gruppe nach Genesung auf neutralem Terrain wieder zu vereinen. Wenn getrennt werden muss könnte ich mir auch vorstellen das Männchen bei dem rangniedrigeren Mädel zu belassen. Aber auch hier würde ich danach dann auf neutralem Terrain mit allen starten.
    Aber wie gesagt, ich bin hier keine Expertin und es ist nur eine persönliche Einschätzung. Zudem bin auch jemand, der lieber auf Nummer Sicher geht

    Nach der OP damals hatte ich Sorge mit der Einsträu, meine TÄ hatte geraten als Unterlagen stets frisch gewaschene Handtücher zu nehmen, da Einsträu leicht in die Wunde piekt. Die Handtücher waren ein Graus für meine Kaninchennasen mit dem Ergebnis, dass sie im Futter und in der Pieselecke lagen. Ich habe dann alles mit frischem Gras und Löwenzahn "eingetreut", zum Aufsaugen darunter ein anfangs ein Handtuch, später dann Einstreu. Also mit dem Gras/Löwenzahn habe ich damals gute Erfahrungen gemacht, zumal die Wunde ja auch am Bauch war.

    Ich finde es prima, Du machst Dir vorher bestmöglichst Gedanken und sammelst Tipps, da haben Deine Kaninchen richtig Glück
    Manchmal läuft dadurch alles glatt, dafür drücke ich Dir die Daumen - und manchmal muss man dennoch feststellen, dass man hinterher schlauer ist oder es lieber anders gemacht hätte - das läßt sich dann nicht verhindern

    Alles Gute Euch und viel Glück!!
    Marla
    Hallo Marla,

    ich glaube Du hast mir sehr geholfen, ich werde es, wie von Dir vorgeschlagen so machen, dass ich sie erstmal zusammenlasse und schaue, ob sie das tatsächlich etwas zusammenschweißt und falls ich der Meinung die Wundheilung könnte in Gefahr sein, werde ich sie trennen, das ist denke ich eine gute Lösung.

    Ich habe bei Mambo´s Kastration "Puppy Pads" genommen, hat sehr gut geklappt.

    Vielen Dank, ich bemühe mich, alles bestmöglich anzugehen und bin für Eure Tipps sehr dankbar.

  9. #29
    Benutzer
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    Hallo Nadine,

    Danke für den Tipp mit den Puppy Pads, werde ich nächstes Mal (hoffentlich nicht so bald) testen

  10. #30
    PS-Versager
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    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Weil eine reine Inhalationsnarkose das Schmerzempfinden meines Wissens nach nicht ausreichend ausschalten kann.
    So ist, eine reine Inhalation geht für alles was nicht weh tut wie Zähne kürzen etc., nicht für Kastra.
    Da kombiniert man mit Injektion.

  11. #31
    Erfahrener Benutzer
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    wieder was gelernt.danke!

  12. #32
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
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    Zitat Zitat von Anja90 Beitrag anzeigen
    davon hab ich noch nicht gehört und meine häsinnen haben ihre kastra unter inhalation damals immer super vertragen.
    Vertragen und keine Schmerzen während der Kastration haben, ist halt doch ein Unterschied. Isofluran/Sevofluran (das sind die gängigen Narkosegase) wirken sehr gut hypnotisch (sorgen also für Bewusstlosigkeit) und muskelrelaxierend (sorgen also dafür, dass das Tier sich nicht mehr bewegt, alle Muskeln entspannt sind), aber eben nur leicht analgetisch (schmerzlindernd), daher ist es für schmerzhafte Eingriffe allein nicht geeignet.

    edit: Grade gesehen, dass Alex das schon geschrieben hat.

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