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Thema: Dosierung Butorgesic

  1. #1
    Fleckie
    Gast

    Pfeil Dosierung Butorgesic

    Guten Abend,

    kann mir jemand per PN die Dosierung für Butorgesic (10mg/ml)
    auf ein 1,2 kg schweres Tier schicken?
    Habe natürlich eine Dosierung vom TA bekommen und spritze regelmäßig, würde aber gerne wissen ob die Dosierung eurer Meinung nach stimmt, da das Metacam damals auch sehr niedrig angesetzt wurde. Und ich das Gefühl habe es greift nicht mehr so gut.. Meine TÄ hat leider Urlaub.

    LG und Danke
    Geändert von Fleckie (25.06.2021 um 17:20 Uhr)

  2. #2
    Gast
    Gast

    Standard

    Ich kenne das Medikament jetzt nicht, aber du findest im Netz valide Dosierungen für das Medikament aus dem Hunde- und Katzenbereich. Das wäre ja zumindest ein Anhaltspunkt, deine Dosierung abzugleichen ?

  3. #3
    Fleckie
    Gast

    Standard

    dann schau ich da mal, danke
    Hatte gehofft jemand hat hier konkrete Erfahrungen mit dem Mittel

  4. #4
    Gast
    Gast

    Standard

    Kommt ja hoffentlich noch .

    Aber so, als erste Hilfe... ich kenne das so gar nicht. Musste selber erstmal googlen .

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Was hat das Tier denn?
    Das ist kein übliches Schmerzmittel, ich kenne es zur Präsedation.
    Habe Dir einen Link geschickt zur Uni Zürich.

  6. #6
    Fleckie
    Gast

    Standard

    Guten Morgen,

    Arthrose im Rücken und den Beinen und Krebs. Er hat mehrere Tumore im Bauchraum und Rücken.
    Auf die anderen Medikamemte wie Metacam, welches er Jahre lang bekam, ist er nicht mehr angesprungen.
    Er ist jetzt 13.

    Danke dir 😊

  7. #7
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
    Registriert seit: 01.02.2014
    Ort: Unna
    Beiträge: 3.237

    Standard

    Sehr spannend!
    Ich würde es mit dem TA besprechen, da es sich um ein Opiat handelt wird der Spielraum der Dosierung sehr veriabel sein, im Grunde gibt es keine Höchstdosis, lediglich eine empfohlene Grenze.
    Solange also keine Nebenwirkungen auftreten ist das Tier im Grunde auch nicht überdosiert.

    Die Vorsicht, langsam zu beginnen ist allerdings natürlich begründet! Ein einfach zu viel kann zur Atemdepression und damit zum Tod führen.
    Daher vorsichtig in Rücksprache mit dem TA.
    Bitte weiter berichten!

    Wenn du es schon länger gibst kann es natürlich sein, dass eine Dosiserhöhung erforderlich ist, wegen Tolleranzentwicklung. Ggf. eben auch durch Nieren- oder Leberinsuffizienz....da erfordert es oft einer Dosisanpassung.
    Das gehört aber in die Hand eines TA, das zu beurteilen.

    Wie geht es der Verdauung?
    Hier wäre bei Langzeitgabe noch ein besonderes Augenmerk.
    Geändert von lilia (27.06.2021 um 16:48 Uhr)

  8. #8
    Fleckie
    Gast

    Standard

    Danke auch für deine Antwort. Du scheinst dich auszukennen.
    Er bekommt es jetzt erst seit ein paar Monaten, also noch nicht ewig.

    Ich muss ganz ehrlich sagen dass mir sein Zustand erhebliche Sorgen macht und ich ehrlich gesagt auch Angst habe den richtigen Zeitpunkt zu verpassen ihn gehen zu lassen. Er begleitet mich jetzt über mein halbes Leben, ich war quasi noch ein kleines Kind als er zu mir kam. Er hat meine ganze Kaninchen Haltungs- Entwicklung durch. Er hat so viel mitgemacht und war immer so tapfer. Seine Schwester starb nach einer Woche bei uns, viel zu jung... bei ihm bin ich einfach sehr emotional. Und will nicht dass er leidet, aber ihn auch nicht verlieren.

    Er ist sehr wackelig, kippt immer wieder mal um. Er frisst, gerade um sein Gewicht zu halten, nimmt aber leider nicht mehr zu. Immer mal wieder knirscht er auch mit den Zähnen. Es gibt gute Tage an denen er über die Wiese zuppelt und die Sonne genießt, aber auch Schlechte, an denen ich wirklich Zweifel ob das hier richtig ist. Er sitzt z.B. immer mit untergestreckten Hinterbeinen. Ist das normal?
    Er liebt seine Leckerlies und kommt auch immer direkt an- und verschwindet wenn ich die Augentropfen öffne. Er ist auch Blind, hört aber sehr gut. Und zwickt mich gerade so fest dass es weh tut, aber nie blutet
    Meine TÄ meint, bei den Schmerzmitteln, also den Intervallen und der Dosierung müsste es ihm eigentlich gut gehen! Schübe sind normal, auch wenn die Tumore wachsen.
    Sie sagt dass alles sehr schnell gehen kann, aber es auch gut sein kann dass er noch viel Zeit hat. Ich soll ihn genau beobachten und das Schmerzmittel dann bei Bedarf direkt nachspritzen und wenn die Intervalle zu kurz werden muss man sehen. Aber sie kommt Dienstag wieder, ich rufe sie direkt an.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.751

    Standard

    Erstmal: es tut mir leid, dass es deinem Kaninchen nicht gut geht
    Ich möchte mich da bzgl Dosierung auch überhaupt nicht aus dem Fenster lehnen. Ein Opiod ist einfach eine ganz andere Hausnummer, als ein NSAID.
    Möchte aber gerne sagen, dass ich mein Kaninchen, wenn es diese Erkrankungen hätte und selbst unter einem Opiod noch Schmerzen hätte (die untergeschobenen Hinterbeine sind eine Entlastungshaltung meist für die LWS und/oder die Hüften), nicht zu lange so laufen lassen würde.

  10. #10
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Ich denke auch, dass man damit dem Patienten keinen Gefallen mehr tut.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Luisa K.
    Registriert seit: 08.11.2020
    Ort: Hildesheim
    Beiträge: 1.500

    Standard

    Ich würde mich Tanja anschließen: wenn ein Tier mit den quasi heftigsten Schmerzmitteln noch sichtbar Schmerzen zeigt, bzw. Unwohlsein äußert, würde ich mir nochmals verstärkt Gedanken machen. Gerade wenn deine TÄ schon sagt, dass es ihm mit den Medis sichtbar besser gehen müsste.

  12. #12
    Fleckie
    Gast

    Standard

    Guten Morgen,

    mein Gefühl hat mir ja längst gesagt dass es so nicht weiter geht. Aber eben weil ich ihn so lange kenne und so viel an Krankheiten und Behandlungen, jahrelange Schmerzmittelgaben durch habe fühlt es sich einfach besser an noch eine Art Bestätigung zu bekommen. Den nach so vielen Tiefen und darauf wieder folgenden Höhen einen Abschiedspunkt zu finde ich nicht leicht. Den man hat ja im Hinterkopf dass es ihm immer und immer wieder besser ging nach neune Medikamenten und er wieder das Leben genießen konnte 1

  13. #13
    Gast
    Gast

    Standard



    Ich kann das total nachempfinden. Ich musste eines meiner Kaninchen wegen schwerer Arthrose einschläfern lassen. Mir ist es unglaublich schwergefallen, den richtigen Zeitpunkt zu finden, sie nicht zu früh, aber auch nicht zu spät "gehen" zu lassen.

    13 Jahre ist ein wunderbares Alter .

    Ich denke, im inneren bist du dir der Entscheidung schon irgendwie bewusst, aber manchmal dauert es ein wenig, bis man das auch nach außen hin realisiert.

  14. #14
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Ich verstehe das auch total, ds wäre dann aber auch der Tierarzt gefragt solche Mittel nicht mehr zu verschreiben....

  15. #15
    Fleckie
    Gast

    Standard

    Danke für eure lieben Worte .

    Wie meinst du das mit dem Tierarzt?
    Ich möchte da gerne nochmal sagen dass meine TÄ die Beste ist die (ich) je gefunden habe. Sie nimmt sich so viel Zeit, wägt jede Entscheidung gut ab. Ich soll sie immer am Laufenden halten wie es den Patienten geht und die Bahandlungen anschlagen, also per Whats App.
    Sie hat mir auch schon angeboten noch Sonntags eben zu kommen als es Pavel mal sehr schlecht ging.
    Man merkt dass es ihr wirklich um das Wohl der Tiere geht, sie macht das aus Leidenschaft und das weiß ich sehr zu schätzen
    Bis vor kurzem ging es ihm mit dem Schmerzmittel ja auch noch gut. Wir hatten ihn damals geröntgt, um zu sehen wie die Spondylose sich entwickelt. Kein halbes Jahr später ging es ihm dann plötzlich akut schlechter, ein erneutes Röntgen ergab dann die Tumore welche sich bereits an mehreren Stellen zeigten.

    Darauf hin verschrieb sie Butorgesic, quasi noch so lange wie es ihm gut geht und die Intervalle tragbar sind. Da durch das Alter und die Erkrankungen man nicht mehr von Ewigkeiten ausging. Ganz klar mit der Aussage, er soll keine Schmerzen haben, wir wollten ihm nur noch einige warme Sommer Tage schenken.

    Jetzt ging es ihm halt plötzlich schlechter und da sie im Urlaub ist hab ich mal an euch gewandt, eben wegen meinem Gefühl dass vielleicht jetzt der Punkt gekommen ist.

    Ich möchte es nämlich auf keinen Fall so rüber kommen lassen dass sie Medikamemte leichtfertig gibt, Tiere leiden lässt oder sich Konsequenzen nicht bewusst ist.
    Nur wie es ihm geht musste ja letzendlich ich abwägen, da ich ihn täglich sehe.

    Liebe Grüße

  16. #16
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.849

    Standard

    Das meine ich nicht, sorry dass ich mich da blöd ausgedrückt habe.
    Ich meine, dass der Tierarzt einem manchmal dann mit einem objektivem Blick helfen muss da man selber betriebsblind wird.

  17. #17
    Fleckie
    Gast

    Standard

    Okay, da bin ich deiner Meinung

  18. #18
    Mitten im Kaninchenchaos Avatar von lilia
    Registriert seit: 01.02.2014
    Ort: Unna
    Beiträge: 3.237

    Standard

    Ic
    Ich persönlich finde es gut, auch dieses "Projekt" zu wagen.
    Opiate sind nicht der Teufel, sie können eine gewisse Zeit gut abfangen und wirken oft gut, haben meist weniger Nebenwirkungen als die NRSA, außer natürlich in Überdosis.
    Schmerzfreiheit kannst du nicht garantieren, einen überwiegend erträglichen Zustand aber.

    Ich glaube, du wirst wissen wann die Zeit gekommen ist.

  19. #19
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.721

    Standard

    Zitat Zitat von lilia Beitrag anzeigen
    Schmerzfreiheit kannst du nicht garantieren, einen überwiegend erträglichen Zustand aber.
    Wobei hier wieder die Frage ist, bis zu welchem Punkt "weitgehend erträglich" reicht

    Wenn ein Tier selbst unter solchen Schmerzmitteln nicht mehr laufen kann und immer wieder umkippt, finde ich das für ein Fluchttier schon schwierig. Natürlich ist es immer hart, so eine Entscheidung zu treffen... Aber bei mehreren Tumoren sind die Aussichten ohnehin nicht besonders rosig, noch dazu ist er in dem Alter ja schon ein richtiger Methusalem für Kaninchenverhältnisse

    Wenn dann selbst unter Opiaten noch Symptome wie Umkippen auftreten, würde ich persönlich keine weitere Behandlung anstreben und einige schöne Sommertage durfte er ja auch noch erleben


  20. #20
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Das "Fluchttier" ist für mich manchmal gar nicht so entscheidend, da manche Kaninchen - meins zum Beispiel auch mit starken Arthrose-Symptomen - sehr menschenbezogen sind und zu Hause gar nicht "flüchten".

    Für mich steht da ganz klar aber die Art der Lebensqualität im Vordergrund: Überwiegen noch die "guten Zeiten" - nicht mal nur Tage, sondern oft wechselt das ja auch innerhalb des Tages. Ist er noch weitestgehend schmerzfrei - wenn das nicht mehr akzeptabel erreicht werden kann, dann ist ein guter Entscheidungspunkt erreicht.

    Ich finde nach der Beschreibung hier die TÄ sehr verantwortungsbewusst - denn die Idee, noch etwas Helfendes auszuprobieren, ist durchaus ja richtig. Und dann aber auch rechtzeitig, wie Alex K. es auch schreibt, mit einem objektiven Blick dem Besitzer zu helfen, der es selbst nicht mehr so objektiv sehen kann.

    Wobei sich ein TA ja in der Praxis oft nur auf die eigenen Beobachtungen verlassen kann - und in der TA-Praxis verhalten sich auch todkranke Tiere aus Aufregung oft erstaunlich mobil.

    Fleckie, und du hast immer die Gewissheit: 13 Jahre ist ein wunderbares Alter !


    Liebe Grüße, Anja

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