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Thema: Pflegekaninchen mit Krampfanfällen / zittern

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2019
    Ort: Südbaden
    Beiträge: 704

    Standard

    Danke euch, werde die TÄ auf jeden Fall darauf ansprechen.

    Das Epileptyl ist ja rein pflanzlich - kann es wirklich sein, das es bei einer echten Epilepsie so durchschlagend hilft?

    Ist es für Epileptiker auch typisch, dass sie viel Zittern? Das tut er wohl...

    In ein paar Stunden ist er hier - dann werde ich sehen...

  2. #2
    Gast
    Gast

    Standard

    Ich bin gespannt, welche Erfahrungen du hier zum Thema Epilepsie bei Kaninchen bekommst .

    Epilepsie bei Kaninchen kommt - zumindest aus meiner Erfahrung - sehr selten vor. In einem TA-Artikel habe ich mal gelesen, dass es reine Epilepsie beim Kaninchen gar nicht gibt. Ob das nun stimmt, weiß ich gar nicht. Da scheinen die Meinungen auseinander zu gehen (habe ich mal aus einer FB-Diskussion mitgenommen ).

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Luisa K.
    Registriert seit: 08.11.2020
    Ort: Hildesheim
    Beiträge: 1.502

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    Das Zittern kann verschiedene Ursachen haben, je nachdem wie/wo/wann es auftritt.

    Zum einen - und die harmloseste Variante - wäre, wenn das Zittern direkt nach einem Krampfanfall auftritt und im weiteren Verlauf verschwindet. Dann könnte es sich einfach um eine Stress- oder Erschöpfungsreaktion handeln, da Krampfanfälle extrem auslaugend sind, ganz egal welche Art von Anfällen vorliegt.
    Die zweite Möglichkeit wäre die Ausbildung eines Tremors, also eines Dauerzitterns, das unabhängig von den Anfällen auftritt und nicht mehr verschwindet.
    Möglichkeit Nummer 3 wären ab und zu auftretende "kleine" Krampfanfälle, die nur ein bestimmtes Körperteil betreffen und nach kurzer Zeit wieder abklingen.

    Wie gesagt, je nachdem was es für ein Zittern ist kann es auch noch ganz andere Ursachen haben, das sind nur drei Beispiele. Ein Zusammenhang kann durchaus bestehen, indirekt oder direkt.


    Zu dem Medikament kann ich mich nicht wirklich äußern, weil ich es nicht kenne, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass es bei einer echten Epilepsie alleine wirkt, v.a. wenn schon "große" Anfälle, also Grand-Mal-Anfälle auftreten.
    Sollte das Zittern eine direkte Ursache bei den Krämpfen haben, hilft das Medikament auf jeden Fall nicht gut genug.


    Was Du noch an Diagnose machen könntest: ein MRT/CT und ein EEG. Dadurch kann man Hirnerkrankungen und im EEG gerade Epilepsie recht zuverlässig diagnostizieren.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2019
    Ort: Südbaden
    Beiträge: 704

    Standard

    Danke dir, das sind wertvolle Infos.

    Ein CT steht nach dem Blut und dem Röntgen auf meiner „Liste“.

    Das Zittern ist wohl während der Phase der Anfälle nicht aufgetreten, dafür jetzt, wo bist du jetzt es seit Tagen keinen Anfall gibt, recht deutlich...

    Zitat Zitat von Luisa K. Beitrag anzeigen
    Das Zittern kann verschiedene Ursachen haben, je nachdem wie/wo/wann es auftritt.

    (...)

    Was Du noch an Diagnose machen könntest: ein MRT/CT und ein EEG. Dadurch kann man Hirnerkrankungen und im EEG gerade Epilepsie recht zuverlässig diagnostizieren.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2019
    Ort: Südbaden
    Beiträge: 704

    Standard

    Genau das habe ich auch gehört - und dass ist auch mein Ansatz... Ws kann ja viele Gründe für solche Anfälle geben - und das mindeste ist doch, die gängigen auszuschließen.
    Und mich macht eben stutzig, dass ein rein pflanzliches Präparat häufig auftretende Anfälle komplett beendet...

    Zitat Zitat von Claudia Mü. Beitrag anzeigen
    Ich bin gespannt, welche Erfahrungen du hier zum Thema Epilepsie bei Kaninchen bekommst .

    Epilepsie bei Kaninchen kommt - zumindest aus meiner Erfahrung - sehr selten vor. In einem TA-Artikel habe ich mal gelesen, dass es reine Epilepsie beim Kaninchen gar nicht gibt. Ob das nun stimmt, weiß ich gar nicht. Da scheinen die Meinungen auseinander zu gehen (habe ich mal aus einer FB-Diskussion mitgenommen ).

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Hatte er denn, seit er bei dir ist, diese Anfälle? Bisher lese ich das alles nur als "Hörensagen" aus der früheren PS? Daher würde ich hier erst einmal komplett abwarten, nichts eigenmächtig machen - und es dann bei Bedarf beim TA vorstellen (machst du ja) und mit dem TA das weitere Vorgehen besprechen.

    Ich würde mich hier nicht vorher auf eine Diagnose festlegen wollen. Diese "Krampfanfälle" können viele verschiedene Ursachen haben und durch verschiedene Umstände ausgelöst werden. Medikamente, Schmerzen, Nervenverletzungen oder auch Nierenerkrankungen sind hier ebenfalls wichtige Faktoren. Die TÄ wird das alles klären, wenn sie das Tierchen sieht.

    Mein altes Kaninchen hatte auch Krampfanfälle in den letzten Monaten, jeweils 3 Minuten - für Epilepsie sprach da vieles jedoch nicht, möglich ist es natürlich. Es kommt immer darauf an, wie schlimm die Anfälle überhaupt sind und was man machen muss oder sollte - ich habe überhaupt nichts gemacht und ihn in solchem Anfall nur bei mir gehalten (er ist aber sehr menschenbezogen, macht auch nicht bei jedem Kaninchen Sinn) und beruhigt. Allerdings war mein Kaninchen fokussiert, das ist bei Epilepsie ja nicht unbedingt so. Rausgefunden, was es ist, haben wir nicht - war aber auch nicht mehr wichtig, altersbedingt und mit diversen Erkrankungen. Lebensqalität und Sicherheit in solchem Anfall waren mir wichtiger.

    Daher würde ich immer alles gemeinsam betrachten. Es ist die Frage, ob aufwendig(st)e Diagnostik immer sein muss - für mich nicht, für mich ist viel wichtiger, was ich als Ursachen vielleicht auch so in den Lebensumständen und Vorerkrankungen finde und wie ich das Tier im Anfall oder einer Krankheit behandele, wie stark der Anfall ist usw. - und auch, wie alt das Tier ist.

    Daher bitte auf keinen Fall aus der Ferne vorab "Diagnosen" im Forum stellen, sondern hier sollte erst einmal der TÄ die Einschätzung geben, die du, Tara, hier ja gut beschreibst.


    Liebe Grüße, Anja

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2019
    Ort: Südbaden
    Beiträge: 704

    Standard

    Ja, das sehe ich auch so - wer weiß, unter welcher Panik, welchem Stress er gestanden hat.
    Er soll jetzt erstmal ankommen - Blut und Kot machen wir, der Rest wird sich weisen.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

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    Eine idiopathische Epilepsie (also ohne eine ursächliche Grunderkrankung) ist bei Kaninchen sehr selten. Ich würde auch erstmal eine Blutuntersuchung machen lassen und schauen, was dabei heraus kommt. Und dann abwarten, ob nochmal solch ein Anfall auftritt.
    Das Epityl ist übrigens kein pflanzliches Medikament, sondern ein homöopathisches Komplexmittel.

  9. #9
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Anfälle können viele Ursachen haben, das kann z.B. auch vom Herzen kommen oder auch in Richtung Cauda Equina gehen.
    Wenn es Anfälle sind würde ich nun auch nicht zuerst an EC denken.

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