Die 7 von der Börde

[Gast]

Vielleicht täuscht es, aber gerade beim Nachtgehege für deine 2. Gruppe sehe ich keine Sicherung gegen das Eindringen von Fressfeinden oder rausbuddeln der Kaninchen?

[Luisa K.]

Dann hole ich nochmal ein bisschen weiter aus:

Zu Claudia:
Beide Gehege haben einen Buddelschutz in Form von übereinanderliegenden, zueinander versetzten Estrichgittern, sodass die einzelnen Lücken dazwischen nicht zu groß sind. In beiden Gehegen ist eine Schicht Erde auf den Gittern und mittlerweile Gras drüber gewachsen.
Das zweite Gehege hat ein abnehmbares Dach, hier selbes Spiel mit den Gittern, bzw. Kaninchendraht. Für die aktuell sehr häufig vorkommenden Regenfälle ist es überdacht.

Zu Anja:
Die beiden sind exakt seit gestern wieder draußen, davor haben sie in einem 10qm großen Zimmer mit freiem Wohnungsauslauf gelebt. Dieses Gehege dient vor allem dem Zweck, dass wir schauen können, wie es Charly in Außenhaltung ergeht und ob sie mit meinen anderen Nasen klarkommt (was sich aktuell eher als schwierig gestaltet). Es kann also gut passieren, dass sie mit ihrem Kumpel in Zukunft wieder drinnen lebt und nur tagsüber einen Teil des Gartens nutzen kann.

Warum kriselt es zwischen den Gruppen?
Mit Charly und Nela treffen zwei sehr dominante und angeschlagene Damen aufeinander, die beide sehr gerne austeilen. Nun ist es aber aktuell so, dass Charly sichtbar nicht mehr so viel aushält - körperlich und psychisch - sie aber trotzdem noch viel austeilt und einsteckt. Die beiden haben schon mehrere VG Versuche im letzten Jahr hinter sich, das ist jetzt nach 4 Monaten Seh- und Riechkontaktverbot wahrscheinlich der letzte, da Charlys Zustand es nicht weiter erlaubt. Das ging gestern sogar so weit, dass Charly mehrmals panisch den Garten versucht hat zu verlassen und am Ende lang ausgestreckt mit Kopf auf dem Boden in ihrem Safe-space (unserer Küche) lag.

Ein kleiner Eindruck der VG, ich krieg das Bild leider nicht gedreht...

[Luisa K.]

N`abend, hier mal ein kleines/großes Update:

Die VG musste leider abgebrochen werden, da Charly körperlich am Ende ist (hat mit ihren 1950g bei einem Zielgewicht von 2,4 kg dem Stress auch nicht viel entgegenzusetzen). Sie leben jetzt in einem eigens eingerichteten Zimmer mit Freilauf in einem abgetrennten Teil des Gartens über den Tag. Das Zimmer hat 10qm, dazu können sie 24/7 den Flur mit ca. 15qm nutzen. Unter Aufsicht die komplette Wohnung
Zum kleineren Gehege im Garten: ja, die Quadratmeterzahl ist grenzwertig und ja, der Draht außenrum ist für die Tonne. Wäre beides noch geändert worden, hätte es draußen mit der VG geklappt.

So sieht ihr Zimmer jetzt aus:





Noch ein paar Impressions vom Tag (als es mal nicht geregnet hat...):







Hier sieht man Charly von ihrer "schlimmen" Seite, die mit dem Abszess. Aktuell ist er aufgrund einer Fistel in den Mundraum sehr leer, deshalb sieht es nicht ganz so abschreckend aus

[Luisa K.]

Und wenn man denkt es geht grade aufwärts, passiert sowas:

Vor dem Wochenende haben wir bei Charly eine neue Schwellung am Unterkiefer bemerkt, die leider auch verschieblich war und sich etwas eindrücken ließ. Also leider kein neugebildeter Knochen, sondern ein neuer Abszess.
Beim Tierarztbesuch wurde diese Schwellung durch einen Schnitt in Narkose geöffnet, oderntlich Eiter entfernt und sie haben festgestellt, dass der Eiter den Kiefer schon ziemlich zerfressen zu haben schien. So sehr, dass in der neuen Höhle einige halb-lose Knochenstücke zu finden waren.
Danke Metacam geht es ihr verhältnismäßig gut, allerdings ist ihr Gewicht auf 1930g geschrumpft.

Aktuell hoffen wir, dass sich der Abszess durch Spülen und Desinfizieren in den Griff kriegen lässt...



Bei den anderen ist glücklicherweise alles in Ordnung, die Rangkämpfe zwischen Jacky und Charly haben sich gelegt, mittlerweile futtern sie auch wieder nebeneinander.

[Simmi14]

Au weia, alles Gute für Charly!

[Asti]

Gute Besserung für den kleinen Spatz.

[Carmen Z.]

Ach herrje, alles Gute für Charly