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Thema: Meine zwei Kastraten streiten sich plötzlich (immer abends)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    bugsbunny
    Gast

    Standard Update

    Hallo liebe Mitglieder, ich wollte mich nach guten 2 Monaten hier wieder melden, vlt. interessiert den ein oder Anderen unseren momentanen Zustand.

    Nach den Streitereien im April, waren wir mit Beiden beim TA. Um die Verletzungen abchecken zu lassen, da hat sich herausgestellt dass Zorro ein Loch im Ohr hat. Wahrscheinlich durch eine Bissverletzung von seinem Partner. Sie verheilt sehr gut und sonst sind beide in einem tatenlosen Zustand. Nach dem TA Besuch war zwischen den Beiden auch wieder alles in Ordnung, etwas verängstigt aber sonst alles gut. Sie haben wieder gekuschelt, zsm. gefressen, wie als wäre nie was gewesen.
    Seid Freitag streiten die Beiden sich wieder, von wem es genau ausgeht können wir nicht sagen. Denke der Große, also Elvis, möchte gern kuscheln, sucht auch ständig die Nähe und der Kleine möchte es einfach nicht, er ist ja auch relativ jung. Ich denke immer wieder dass es nur eine „Phase“ wär. Pubertät oder Frühlingsgefühle oder eine Mischung aus Beidem. Auf jeden Fall kam es wieder zu Jagereien, so dass Zorro aus purer Angst sich im Bad aufhält und nicht mehr rauskommt. Sobald er dass eigentliche Zuhause der Beiden betritt, rennt er bei der kleinsten Annäherung von Elvis weg.

    Mein Partner vermenschlicht die Sache extrem. Natürlich hab ich auch Mitleid aber wenn die Beiden sich jagen, greife ich erst ein wenn sie sich ineinander verkeilen. Er geht schon bei der kleinsten Auseinandersetzung dazwischen. Da ich übers Wochenende nicht dort war, hatte er die Aufsicht. Und natürlich hat er aus lauter Angst die Beiden nun getrennt über Nacht. Ich muss natürlich dazusagen dass es so wie es momentan ist kein Zustand ist. Der Kleine traut sich nicht mal mehr zu fressen, geschweige sich dem Großen zu nähern. Daher haben wir uns schließlich dazu entschieden uns von einem zu trennen. Mein Partner möchte eigentlich kein 3. Kaninchen, also ein Weibchen dass evtl. die Situation verbessern könnte. Natürlich kann es auch da zu Auseinandersetzungen oder Ausschließungen kommen.

    Ich hab bloß Angst dass wir zu voreilig handeln. Ich hätte persönlich die Beiden nicht getrennt und auch noch etwas gewartet. Daher meine Angst dass es vlt zwischen den Beiden doch klappt, sieht man ja an den Zeiten indem sie zsm kuscheln und alles harmonisch verläuft, und wir einen jetzt zu früh abgeben/aufgeben.

  2. #2
    Amber.
    Gast

    Standard

    Hallo,

    Es tut mir sehr leid, dass ihr solche Probleme und Sorgen mit den beiden habt.

    Nachdem was du in deinem ersten Thema geschrieben hattest, glaube ich eher, dass ihr die zwei zu früh in das eigentliche Gehege zurück gesetzt habt.
    Im vergesellschaftubgsgehege haben sie sich ja noch gejagt, wenn auch nur selten, aber ins richtige Gehege setze ich die Kaninchen erst wirklich erst dann, wenn komplett Frieden herrscht und sich niemand mehr jagt.
    Das dauert dann eben mehrere Wochen bis zu Monaten, aber mir ist das so lieber, als wenn sich durch den Umgebungswechsel wieder alles verlängert.

    Grundsätzlich habt ihr jetzt erstmal richtig gehandelt, dass ihr die zwei jetzt getrennt habt, denn wenn sich schon einer nicht traut zu fressen, bzw. das Zimmer meidet, wo der andere gerade drin sitzt, ist die Vergesellschaftung ohnehin vorbei/missglückt.

    Eigentlich sehe ich tatsächlich nur noch zwei Optionen.
    Ihr bringt die beiden jetzt erstmal in komplett andere Zimmer unter. Da, wo keiner sich von beiden je sehen oder schnuppern können und das für mindestens 3, 4 Wochen.
    Dann liegt es an euch ob ihr es nochmal mit den beiden auf neutralem Boden, in einem großen, festen Gehege (keine mehrere Zimmer anbieten, wo eines aus dem Blickfeld des anderen verschwinden kann) versuchen möchtet und die zwei dann aber dann auch so lange drin lässt bis auch mehrere Tage am Stück komplett Frieden herrscht oder ihr tatsächlich euch noch ein Mädel dazu holt.
    Da das dein Freund mit dem Mädchen nicht möchte, bleibt euch aber wohl nur, etwa es nochmal mit den beiden zu versuchen oder eben eines weg zu geben und den Weg gegebenen durch ein Weibliches Tier zu ersetzen.

    Ist die Vergesellschaftung geglückt und die zwei ziehen in ihr altes Gehege, hilft es ungemein da die Einrichtung umzustellen, dass das für den Heimbesitzer auch anders aussieht.
    Von direktem Freilauf anbieten mit Zugang zu mehreren Zimmern halte ich an Anfang da aber auch noch für problematisch und mache ich nicht aus dem Grund, dass im endgehege auch nochmal die Rangordnung ausgefochten werden kann und dass sich durch neue Orte nochmal weiter hin ziehen kann.
    Lieber länger an einem Ort verweilen lassen, bis längere Zeit absolut nichts mehr los ist zwischen den Tieren mit jagen, rammen u.s.w. und nach und nach mehr Platz frei geben.
    Herrscht wieder dadurch dann Stress einen Schritt zurück und den Flur oder was auch immer was frei gegeben wurde wieder zu sperren bis wieder längere Zeit Ruhe eingekehrt ist.


    Liebe Grüße

  3. #3
    bugsbunny
    Gast

    Standard

    Danke dir.

    Ich weiß gar nicht wie lange wir die Beiden im Vergesellschaftungsgehege hatten, aber es waren glaub ich wirklich so ca.3-4 Wochen und dort haben sie sich auch nicht mehr gestritten. Erst als die Beiden ins eigentliche Zuhause gezogen sind, fing es wieder an. Aber auch nur kurz und dann haben sie sich wieder gut verstanden. Ich denke wirklich dass es ein Mix aus Pubertät von dem Kleinen und dadurch dass wir beiden immer wieder mehr Platz angeboten haben dass es schlussendlich zu den Kämpfereien geführt hat. Vielleicht passen Beide charakterlich auch einfach nicht zusammen. Der Kleine ist ja erst ein Jahr alt.

    Beide leben momentan getrennt. Haben kein Sicht oder Schnupperkontakt. Ich würde es gerne nochmal probieren bzw. eventuell ein Weibchen dazu holen aber mein Partner hat jede Hoffnung aufgegeben und möchte auch kein drittes Kaninchen. Daher tendiert er eher dazu einen von den Beiden abzugeben. Dass wiederum fällt mir halt total schwer aber so ist es halt auch kein Zustand. Ich würde es gerne nach dem Wochen wieder probieren, dennoch gucken wir zusätzlich nach einem eventuellen neuen Zuhause für den Kleinen. Bzw. müssen wir uns beide noch einigen was wir im Endeffekt machen. Ich möchte einfach nur dass es den Beiden Kaninchen gut geht und wenn sie sich nicht verstehen und dass dauerhaft dann ist es vlt wirklich besser sie zu trennen.

    Wir haben schon verschiedene Optionen bzw. Lösungen. Ich danke schon mal für die Anteilnahme und all den Vorschlägen. Wahrscheinlich meld ich mich dann nach der Vergesellschaftung nochmal, für die die es weiterhin interessiert, und hoffe dass es klappt.

    LG

  4. #4
    Amber.
    Gast

    Standard

    Ich drücke euch alle Daumen und fühle da mit dir.
    Bei mir ist das Dilemma leider auch passiert, dass ein Tier sich gar nicht mit meinem verträgt und ich für ihn auch ein Zuhause suche und das fällt wirklich absolut nicht leicht.
    Ich hoffe, bei euch klappt der neue Versuch und ihr könnt die zwei doch behalten.

  5. #5
    bugsbunny
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Amber. Beitrag anzeigen
    Ich drücke euch alle Daumen und fühle da mit dir.
    Bei mir ist das Dilemma leider auch passiert, dass ein Tier sich gar nicht mit meinem verträgt und ich für ihn auch ein Zuhause suche und das fällt wirklich absolut nicht leicht.
    Ich hoffe, bei euch klappt der neue Versuch und ihr könnt die zwei doch behalten.
    Danke dir. Und entschuldige für die späte Rückmeldung. Ja es sah am Anfang auch echt gut aus, wir hoffen dass die zweite Vergesellschaftung klappt und es auf Dauer wirklich funktioniert. Dass tut mir leid, hoffe ihr findet ein schönes Zuhause. War es bei euch dann auch so ähnlich?
    LG

  6. #6
    Amber.
    Gast

    Standard

    Bei uns war es leider ganz anders.
    Hab die beiden auf neutralem Boden gesetzt und keine 15 Minuten später hatte Wautzi dem Piefke mehrere riesige und leider auch sehr tiefe Wunden gebissen.
    Hab es später dann nochmal mit der Gitter-Methode versucht, aber als ich die zwei zusammen ließ nach 3 Monaten biss Wautzi wieder auf Piefke ein. Diesmal flog nur Fell, aber die zwei hingen aneinander und er biss halt immer wieder zu... habe es daraufhin abgebrochen.
    Wautzi war dann einmal vermittelt und dort biss er der Häsin auch schlimm in den Bauch.
    Danke dir für die gedrückten Daumen, ich glaube sehr, dass er einfach das Kaninchen braucht, das zu ihm passt... Leider hat er auch gar keine Interessenten mehr.
    Glaube, die haben Angst um ihre Kaninchen, sobald sie lesen wie er bisher zu zwei Kaninchen war.

    Ich drücke Dir die Daumen für die Vergesellschaftung. Würde mich freuen, wenn du berichtest, wie es so läuft.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.902

    Standard

    Ich hatte ja drei Jahre lang ein Brüderpaar, es gab überwigend liebevolle Phasen, aber eben auch mehrmals pro Jahr Zeiten, wo sie den Rang wieder klären mussten mit Markieren, Jagen, übern Boden kugeln. Als dann einer starb (Zahni...), holte ich für den Überlebenden ein Weibchen dazu, das war dann problemlos nach zwei Wochen ZF und er hatte keine Probleme bei der Umstellung auf eine weibliche Partnerin. Insofern
    Es sagt einem vorher keiner, aber süße, pflanzenfressende Kaninchen sind sehr territorial und haben eine Rangordnung wie man es im Biounterricht bei den Hühnern gelernt hat als "Hackordnung".

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