War nun zu lahm zu Editieren.
Ich habe bisher jedes Jahr Winterinnenhaltung gemacht.
Im ersten Jahr weil Emilia eitrige Zähne hatte, im zweiten Jahr starb Axel an RHD2 und ich musste evakuieren und diesen Winter wegen Subaru und der ZF. Dass das Gehege dann noch kaputt gegangen ist, war dann nicht mehr so wild.
Ich habe kein Problem mit Winterinnenhaltung, ich habe sie alle warm und sicher für die paar Monate, die Versorgung ist einfacher und ich habe nach unten noch immer keinen sicheren Abgang wenn es glatt ist.
Desweiteren haben wir im Winter jedes Jahr umstürzende Bäume zu beklagen. Im Februar oder März 2020 stürzte ein Baum aufs Schutzhaus. Die Kaninchen waren zum Glück drinnen. Das war nachts passiert und der Baum war auf die Ecke geflogen, wo immer ihre Lieblingshütte stand. Da hätte es Tote durch den Baum gegeben oder durch einsteigende Raubtiere, oder sie wären rausgehoppelt an der offenen Ecke. Die Holzsplitter flogen bis vor zur Tür.
Winteraußenhaltung ist in ein paar Jahren vielleicht mal geplant, wenn ich ein beheizbares Hasihaus aus Steine habe. Vorher ist die Gartenstruktur dran. Wir haben ein Hanggrundstück und wir müssten zwischendurch sogar die Voliere abbauen, damit wir die 3 Ebenen, unten, mitte, oben, richtig fest machen können.
Wie schon weiter vorne beschrieben haben wir unten am Gehege ein sehr spezielles Klima. Es ist unten meistens 2-5°C kälter, es ist oft nebelig und allgemein sehr feucht. Das ist nicht schön für die Knäule. Sie sitzen dann aufgeplüscht an einem Fleck und nutzen nicht mal mehr den sonst allzeit beliebten Freilauf. Nein, nicht einmal mehr die Voliere wurde genutzt oder die Buddelecke.
Wenn wir trocken-kalte Winter hätten mit moderater Kälte und weniger Luftfeuchte würde ich das nochmal anders sehen. Auf dem Grundstück meiner Eltern war die Winteraußenhaltung gar kein Problem, selbes Bundesland, aber da stand das Gehege nicht in einer Senke, nicht am Wald. Sondern zwischen zwei Häusern, angrenzend am Haus meiner Eltern und auf der Ostseite.
Ups, Textwand.... Hier nochmal kurz:
Winterinnenhaltung ist aktuell besser, weil:
-bisher jeden Winter 1 Kaninchen schwer krank war
-im Winter Bäume umfallen
-das nasskalte Klima am Wald, im Tal
-extrem gefährliche Gartentreppe bei Glatteis -> nicht begehbar im Winter
Winteraußenhaltung geplant, wenn:
- die 3 Gartenebenen fertig sind (muss fest gemauert werden)
- ein auf 10°C - 15°C beheizbares Gartenhaus existiert
- die Voliere weiter weg vom Wald aufgestellt wurde
Edit: Ich hab mich mit euch beiden überschnitten, danke für eure ehrliche Rückmeldung und für die ganzen vielen Anregungen. Die nächsten ZFs werden besser, versprochen!
Edit 2: wieso sitzen frierende Hasis alleine? :<
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