KS-Tiere Malte & Peer- Abschied aus dem Verein

[jazzpaula]

Alles,Gute für die Nasen morgen.

[Hope R.]

Auch hier ein kleines Update vom TA-Termin:

Miri wurde ebenfalls noch einmal geröntgt. Dabei hat sich gezeigt, dass sich im Tränen-Nasen-Kanal ein Knochenfragment festgesetzt hat, dieses produziert ebenfalls viel Eiter und dieser kommt dann oben beim Auge heraus.
Am Montag ist regulärer TA-Termin, da werden die neuen Rö-Bilder nochmal gemeinsam angeschaut und entschieden, ob das Auge entfernt wird oder nicht. Es ist eine Entscheidung zwischen Pest und Colera, der Eiter wird es jedoch nicht dämmen.

Trotz der Situation ist Miri eine kleine liebenswerte "Zicke", die ihr Kaninchenleben liebt und überall dabei ist.

[Maja]

Eine Wahl zwischen Pest und Colera... Na toll! Aber gut ist, daß Miri noch voll am Leben teilnimmt...

[Franziska T.]

Puh, das klingt echt alles so fieß, die arme Miri
Aber es ist schön, dass sie ihr Leben trotzdem so genießen kann!

[Hope R.]

„Wer einen Fluß überquert, muß die eine Seite verlassen.“
Mahatma Gandhi

Für Miri kam heute der Tag des Abschiedes, Claudia und Myriam aus dem TH Zossen haben die Kleine am frühen Abend liebevoll auf die andere Seite begleitet.

Seit letztem Donnerstag gab es eine deutliche Wandlung bei Miri, zum einen starker Gewichtsverlust und dann stellte Claudia eine Blindheit auf dem "guten" Auge fest. Die Pupille zeigte keinerlei Reaktion mehr, egal ob bei Lichteinfall oder beim Annähern des Fingers. Auch im Verhalten war Miri komplett anders - sie ließ sich streicheln, das war nie der Fall, sie hasste es und flüchtete sonst immer sofort.

Claudia hatte Miri dauerhaft gepäppelt, die Kleine bekam mehrmals tgl. Schmerzmittel - doch Miri fraß nur noch minimal und erstarrte währenddessen wie ein an Alzheimer erkrankter Mensch mit Essen im Mund.

Miris Verhalten zeigte Claudia deutlich, dass der Zeitpunkt gekommen war, sie in Würde gehen zu lassen, denn der laufende Prozess ließ sich nicht stoppen. Solch eine Entscheidung treffen zu müssen ist hart und zerreißt einem das Herz, doch auch das gehört zur Aufgabe einer Pflegestelle - trotz aller Liebe loszulassen und Leid nicht hinauszuzögern.

Miri hat ihr kleines Kaninchenleben geliebt, ihr Charakter hat jeden Tag mit Licht und Claudias Herz mit Glück erfüllt. Sie wird uns allen fehlen, doch gleichzeitig wird sie nie ganz weg sein.

Danke an alle, die Miri auf ihrem Weg begleitet haben, danke an den Kaninchenschutz und den Vorstand, dass Miri ein KS-Fellchen sein durfte.

[Astrid N.]

Oh nein, das tut mir so leid Ich hatte so gehofft, dass die neuen Augentropfen anschlagen. Aber das war jetzt wirklich ein deutliches Zeichen, dass ihre Kraft zu Ende ging.

Danke Claudia für all die Liebe und Pflege, die du ihr gegeben hast und für diesen letzten Liebesbeweis

[3 Möhren]

Das tut mir sehr leid. Allen die Miri in ihr Herz geschlossen haben wünsche ich viel Kraft.