Ja, ich würde es lassen.
Ja, ich würde es lassen.
Liebe Grüße, Anja
Gut, danke Anja. Dann lasse ich es erstmal.
Die 3 Kügelchen, die sie bekommt, nimmt sie gierig. Ich weiß nicht, ob sie helfen. Homöopathie ist ja sehr umstritten.
Homöopathie an sich ist nicht umstritten - das wahllose Ausprobieren und "irgendwas geben" ist zu Recht umstritten.
Du kannst die Globuli hier aber ruhig erst einmal weitergeben, nur nichts weiter dazu bitte.
Liebe Grüße, Anja
So ist es wohl, nicht umstritten, aber viele Leute halten nix davon und sagen, dass es nichts bringt.
Ich habe andere Erfahrungen gemacht...nämlich dass es mitunter besser hilft als zu starke andere Mittel. Aber es gibt keine allgemeingültige Regel dazu....man muss das auf jeden Fall, finde ich, nicht mal mit der TÄ, sondern einer Tierhomöopathin klären. Und die braucht Erfahrung und Zeit, das richtige zu finden. Herumprobieren von einem zum anderen Mittel ist nicht gut....ich rede nicht davon, dass man auch mal wechseln muss, aber nicht ständig. Mein Hautproblem an den Fingern ( Ragaden) ist auch erst mit dem 3. Mittel behoben worden...und zwar nachhaltig bis jetzt.
Eine Infektion hat sie- das wurde doch die ganze Zeit gesagt. Der Eiter spricht für eine bakterielle Infektion.
Warum sprichst Du oder sie dann von Viren ?
Ich persönlich-aber ich bin ja nicht eine THP, würde nicht mal so viele homöop. Mittel auf einmal geben.
Sicher sagt Anja S. nochmal was dazu.
Und Isopto Max hat hier immer geholfen- aber wie gesagt, die Zähne usw. müssen ja noch untersucht werden.
Geändert von hasili (09.10.2020 um 22:52 Uhr)
Beide Tierärzte haben gesagt, dass es Viren sind, da das AB scheinbar nicht hilft.
Wie die darauf kommen, frag mich nicht.
Ich finde so eine Vermutung auch arg vage.
Das Cortison ist Wundermittel und vermutlich Teufelszeug zur gleichen Zeit.
Beide Augen sehen heute selbst nach einmaliger Gabe fast normal aus.
Trotzdem löst das vermutlich nicht das eigentliche Problem, es verschleiert es nur.
Eine Dauerlösung ist das sicher nicht. Sobald ich es abgesetzt hatte, kam es ja wieder.
Nächste Woche weitere Abklärungen.
Ich hab was Homöopathie angeht gute und schlechte Sachen gehört, aber auch viele gute, weshalb ich die Tierärztin eben gefragt habe, ob man homöopathisch was machen kann.
Sie frisst nach wie vor gut. Aufgefallen ist mir, dass der Urin immer orange ist, egal was ich füttere. Ich dachte teilweise schon es wäre Blut, aber dazu sah es zu orange aus.
Geändert von Löwenkopf-Löwenzopf (10.10.2020 um 10:14 Uhr)
Vorhin hat meine Tierärztin angerufen. Das Antibiogramm ist da. Bakterien sind es nicht. Die Frage ob es Viren sind, konnte sie mir nicht beantworten.
Hallo Anja,
8 Monate sind natürlich echt ein Hammer. Du hast mich wirklich geschockt jetzt. Hattest du dann Phasen, in denen es mal besser, mal schlechter wurde oder wie kann man sich das vorstellen?
Das du jetzt schreibst, dass ich das Silber nicht für die Augen verwenden soll überrascht mich jetzt.
Meine Tierärztin und auch der Vertreiber wo ich das koloidale Silber her habe, hatten mir mitgeteilt dass ich es eben gerade in die Augen machen soll.
Warum nicht direkt in die Augen?
Mal umgekehrt gefragt: Warum willst du es geben, worauf stützt sich deine Erfahrung oder dein Wissen?
An sich ist kolloidales Silber ein bakterizides Mittel (Bakterien habt ihr nicht). In vielen Fällen wirkt es auch immunstabilisierend - daher auch bei manchen Gebieten die guten Erfolge.
Für's Auge würde ich es durch die potentielle Schädigung der Netzhaut und Anreicherung im Auge nicht geben. Und grundsätzlich: Gibt man es unbedenklich und zu viel - kann es auch neurologische Ausfälle geben. Gezielt eingesetzt, kann es richtig gut helfen - aber es ist kein unbedenkliches Wundermittel.
Du hast keine Erfahrung darin und bringst damit wieder die gesamte gute, angefangene Behandlung durcheinander. Du willst es als "Wundermittel" - und genau das halte ich für sehr gefährlich.
Hör auf TÄ 2 (oder wer das im Zitat war) und lass es im Auge weg.
Liebe Grüße, Anja
Dass ich keine Ahnung habe stimmt nicht.
Ich habe mir sehr viel Wissen zu koloidalem Silber angelesen und auch in der Literatur wird gesagt, dass man es durchaus im Auge verwenden kann.
Da ich deine Meinung und die zugehörige Kontroverse aber sehr schätze, werde ich vorerst davon absehen.
Ganz ist das Thema koloidales Silber im ganzen für mich aber noch nicht vom Tisch, da ich koloidales Silber sehr zu schätzen gelernt habe.
Sollte das Cortison nicht mehr gegeben werden, stehe ich vor einem Problem, denn irgendetwas muss ich meinem Tier ja für die Augen geben.
Das wird vorerst nicht koloidales Silber sein, aber es ist für mich keine Option gar nichts zu machen und die Augen vor sich hin eitern zu lassen.
Alle antibiotischen Augentropfen und alle Cremes mit Wollwachs scheiden für mich mittlerweile von vornherein aus, weil dadurch alles nur schlimmer wurde.
EDO Tropfen hat mir hier leider noch kein Tierarzt empfohlen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob sie das überhaupt hat. Ich hatte das angesprochen und sie kannte das gar nicht ohne Konservierungsmittel.
Bleibt zu hoffen, dass der Augenspezi davon Ahnung hat.
Geändert von Löwenkopf-Löwenzopf (16.10.2020 um 14:01 Uhr)
Noch mal zur Wiederholung: Die Augen bei deinem Tier haben ja nicht geeitert. Das kann alles mögliche gewesen sein - Eiter war's eher nicht.
Ja, der Augenspezialist hat Ahnung, davon kannst du ausgehen. Und ja - die EDO-Tropfen sind gerade bei Kaninchen wichtig - aber entscheidend ist das erst bei längerer und häufiger Gabe (> 1-2 Wochen und mehr als 3x am Tag). Das habt ihr ja überhaupt nicht gehabt bisher. Es gibt auch nicht alle Wirkstoffe als EDO - und manchmal ist es wichtiger, den passenden Wirkstoff zu geben. In vielen Fällen kann der TA aber das Mittel wechsel.
Kaninchenaugen sind noch mal völlig anders als die von Hund/Katze, die einzelnen Augenschichten anatomisch viel dünner z.B.
Liebe Grüße, Anja
Anja, das klingt als hättest du eine fantastische Tierärztin erwischt in deiner Nähe. Ob ich das Glück habe glaube ich mittlerweile nicht so. Ich will meiner Tierärztin nicht die Kompetenz absprechen, aber ich denke sie hat mehr Ahnung von Zähnen statt von Augen. Sie kannte die EDO Tropfen gar nicht und wirkte die letzten Male sichtlich überfordert mit unserem Fall. Wie oft warst du zur Behandlung dort innerhalb der Woche in der Tierklinik?
Also die Tierärztin meinte schon, dass das Eiter gewesen war.
Was sind NaCL edos? Heißen die direkt so?
Mich hat besorgt, dass beim letzten Mal vor der Cortisongabe sogar etwas Blut mit aus einem Auge kam, als sie gespült hat.
Ja, und immer wenn es besser wurde ... - gab es dramatische und schwerwiegende Rückfälle (beider Augen am Anfang). Das wiederholte sich alle vier Wochen. Die Augenspezialistin hat immer mehr Expertenwissen und -behandlung anwenden müssen, bei Universitäts-Dozentinnen, zum Teil im Ausland, nachgefragt nach neuen Behandlungsmöglichkeiten, und mein Fall war auf dem deutschlandweiten Augen-TÄ-Kongress besprochen worden, ob da noch einer der Experten etwas raten könne - konnte aber damals nicht. Die Augenärztin hat aber nicht aufgegeben und dank ihr haben wir die Augen komplett retten und heilen können. Ich habe ihr vertraut und auch exakt das gemacht, wie sie es gesagt hat.
Der schlimmste Rückfall für mich war nach 6 Monaten, weil er theoretisch vermeidbar gewesen wäre: Die Augen waren auf einem richtig guten Weg der Heilung - da hatte ich auf dem Weg zur TK einen beinahe-Unfall (mir hat einer die Vorfahrt genommen, ich musste extrem scharf bremsen). An sich nicht schlimm - aber der Druck auf die Augen von meinem Tier durch die abrupte Verzögerung beim Bremsen war für die erst so oberfläche Heilung zu viel und hat ein paar Stunden später die so filigran zusammengewachsenen Zellen wieder aufplatzen lassen. Das war für mich das schlimmste, weil ich schon gedacht hatte, wir hätten's geschafft. Aber 1 Auge hatten wir da schon geheilt, das zweite brauchte dann noch zwei weitere Monate. Und wir wussten da ja dann schon, dass es funktioniert.
Um das noch mal ganz deutlich zu trennen: Mein Fall war in all ihrer KlinikPraxis der bis dahin schwerwiegendste Fall, also kein Standard! Daher auch die Aussage: Man kann Augenerkrankungen fast immer sehr gut behandeln - man braucht aber Geduld. Und mein Tier sah ganz anders aus als deins, konnte zwischendurch die Augen fast gar nicht mehr öffnen. Ich hab in den vielen Monaten oft mitbekommen, dass viele anderen Tiere, die sie mit schwerwiegenden Erkrankungen behandelt und mir auch von ihnen berichtet hat, zwischenzeitlich gesund geworden sind. Und mein Kaninchen letztlich auch. Ich wusste aber von Anfang an, dass sie ihr Gebiet absolut beherrscht, meinem Tier helfen will, mir alles fachlich fundierrt erklärt und ich hab ihr vertraut. Wir haben uns praktisch von "einfachen" medikamentellen Behandlungen bis hin zu verschiedenen schon chirurgischen Techniken vorgearbeitet.
Augen haben bei äußerlichen Verletzungen eine äußerst gute Regenerationsfähigkeit - aber es sind eben auch nicht alle notwendigen Bereiche im Auge durchblutet (sonst könnte man ja nichts sehen), so dass die Heilung langwierig ist, weil die "heilungsfördernden Stoffe" ja trotzdem zu den defekten Zellen transportiert werden müssen. Und das übernehmen normalerweise Blutgefäße, die im Auge eben nicht überall vorhanden sind. Das mal vereinfacht erklärt.
Liebe Grüße, Anja
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