Ich bin in einem Gewissenskonflikt: Ich habe Apollo
abgegeben, er hat jetzt eine Freundin, viel
Platz, wir gehegt und gepflegt und wirklich geliebt! Was für ein Glückstreffer

Die neue Besitzerin ist herzensgut und hält mich auf dem Laufenden. Eigentlich gut, aber ich bin unter Strom...

Leider habe ich keinen Tierarzt, dem ich kaninchenmässig vertraue. Ich bin immer skeptisch und recherchiere nach... Das ist bei ihr anders und vielleicht hat sie ja wirklich die Tierärtzin, die Wunder vollbringen kann...

Nun ist die Situation so, dass Apollo seit mind. 2 Monaten massiv eitert. Letzten Mittwoch dann plötzlich nach einem “Höhenflug” nach der OP ein deutlicher Rückschritt. Dann habe ich mit dem Silberwasser begonnen und er wurde von mir vor dem Umzug am Freitag noch einmal behandelt. Die ursprüngliche Bisswunde am Bein war bisher immer die schlimmste Stelle.

Soweit ich verstanden habe, wurde über das Wochenende nur Silberwasser aufgesprüht und die Wunde nicht gespült. Dann gab es am Montag die Kontrolle beim Tierarzt und “das Wunder” an das ich so Mühe habe zu glauben: kein Eiter und vor allen Dingen wäre das Bein komplett sauber...

Ich kann das nicht glauben und habe meine Skepsis auch zum Ausdruck gebracht - zumal sie wegen Corona nicht bei der Behandlung dabei war. Ich vermute, es hat sich eine Kruste gebildet und niemand schaut darunter.

Nun ist es so. Tatsache ist, dass ich Apollos Pflege, so, wie ich sie für nötig halte, nicht geschafft habe. Außerdem war es sicherlich eine nahezu einmalige Chance auf einen grundsätzlich tollen Platz für ihn.

Ich fühle mich wirklich schlecht bei dem Gedanken, aber ich muss ihn gehen lassen und das beste hoffen. Behandelt hätte ich sicher anders - aber das Leben ist dort perfekt für ihn...

Bin traurig