Nicht unerwartet, aber doch zu schnell mussten wir uns gestern von unserer Omi Michonne verabschieden.
Vor 6,5 Jahren kam sie in unsere Familie, hat seitdem schon einige Partner geliebt und leider auch verloren. Egal ob in Paar- oder Gruppenhaltung, sie war immer total gerecht im verteilen ihrer Fürsorge.
Mit Lucille fand sie ihre ganz große Liebe. Die beiden Mädchen kuschelten und knutschen fast rund um die Uhr. Keine war ohne die andere.
Mit fortschreitendem Alter bekam Michonne ein paar Baustellen. Sie wurde blind, hatte Arthrose. Das stoppte sie aber nie. Als wir dann den Tumor entdeckten, hatte dieser leider schon in die Lunge gestreut. Auch davon ließ sie sich nicht unterkriegen... mit Lucille an ihrer Seite.
Als wir Lucille vor etwa 2 Wocher verloren befürchteten wir schon, dass Michonne etwas Probleme bekommen könnte. Aber ihr Zustand verschlechterte sich leider dramatisch.
Erst kam sie draußen gar nicht mehr zurecht, so dass wir sie und Jona in ein deutlich kleineres Gehege ins Wohnzimmer umquartierten. Dort klappte es besser und sie kuschelte auch viel mit Jona.
Und dann kamen die Krampfanfälle. Beim ersten Mal dachte ich noch, dass es am Stress lag (ich säubert gerade ihren vollgekackten Popo). Aber in der Nacht von Sonntag auf Montag hatte sie urplötzlich einen zweiten Anfall und da war klar, dass wir ihr "helfen" mussten.
Bis die TÄ am Nachmittag kam, wurde unsere kleine Omi noch ganz doll verwöhnt mit allen möglichen Leckereien und Kuscheleinheiten. Sie buddelte sogar noch ein wenig im Gehege herum.
Mach es gut mein Herzchen, wir werden Dich nie vergessen
. Nun bist Du wieder mit Lucille und all Deinen anderen schön verstorbenen Freunden vereint, wahrscheinlich kuschelt Ihr schon wieder wie die Weltmeister.
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