Dass der Schnupfen draußen mehr wird könnte doch sicher auch an Blütenstaub und sowas liegen? Oder eine Erstverschlechterung, weil das Immunsystem loslegt? Mit chronischen Schnupfern kenne ich mich nicht aus, aber die Beschreibung deiner zukünftigen Außenhaltung deckt sich mit meiner jetzigen sehr. Ich hab ein Gartenhaus, daran ist eine Voliere und an beidem wiederum ist ein großer Wiesenauslauf.
Ich werde meine Kaninchen allerdings zum Winter reinholen, da ich ein 10-jähriges, ein 11-jähriges, zwei 5-jährige und ein 2-jähriges Kaninchen habe. Letzterem wäre Außenhaltung sicher das Liebste, aber einer der beiden 5-jährigen ist ein Rex. Und der 10-jährige hat seltsames, seidiges Fell mit wenig Unterwolle. Außerdem wollte ich die 5 Zuckerschnuten gerne zusammenführen und das sollte im Herbst in einem noch unberührten, neutralen Zimmer das beste sein.
Übrigens musste ich bis jetzt jeden Winter meine Hasis reinholen.beide Male war einer krank und beim letzten Mal ist mir sogar eines verstorben (RHD2 Impfdurchbruch wegen verdeckter Vorerkrankung). Das hatte für mich Frostbeule nur einen Vorteil: drinnen versorgen fiel mir leichter.
Für die Kaninchen war es suboptimal. Klar, Subaru musste nicht mehr frieren mit seinem Seidenpelz. Und ich konnte mich richtig gut um meine zahnkranke Emilia kümmern. Aber beim zweiten Mal tat das den beiden Mädels, die ich noch immer habe, gar nicht gut. Die wurden dick und träge... OK und etwas zutraulicher.
Also es hat alles Vor- und Nachteile, aber ich denke, dass eine Winterinnenhaltung, wie ich sie anstrebe und bisher aus genannten Gründen schon durchgeführt habe, ein akzeptabler Mittelweg ist. Vielleicht kannst du das für dich so machen, dass du eine ganzjährige Außenhaltung planst, aber für den Krankheitsfall ein ungeheiztes Zimmer für die beiden bereit hälst?
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