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Thema: Vergesellschaftung mit Gittermethode - weiteres Vorgehen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.748

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    Also für mich bei den ZFs hier war dieses aktive, von Fress- und Ruheplätzen Hochscheuchen immer ein Indikator dafür, dass es nicht gut läuft. Das lief dann nach 4 Wochen genauso schlecht wie nach 2 Tagen. Da war es bisher auch egal wie viele Futterplätze, Toiletten und Häuser. Sobald der Ranghohe ausgeruht war ging er/sie gezielt los nur um aufzuscheuchen.

    Gut ist bei Jagereien, wenn der Gejagte auch mal stehenbleibt, sich mutig umdreht und den Kontakt zum Jagenden sucht.

    Raven hat das ganz hervorragend gemacht. Sie wurde von Subaru (Böckchen) und Gundula (Weibchen) gejagt, hat sich mit beiden sehr gerauft.

    Mit Subaru wurde auch ausgiebigst gerammelt *hüstel* da war sie noch nicht kastriert und er hat noch Hormone trotz 2 Kastras. Die beiden vertragen sich auch weiterhin am Besten.

    Den kleinen Axel, den ich bis Silvester noch hatte, hat sie anfangs sehr viel gejagt, aber er hat es auch schnell kapiert und sie geputzt.

    Mit Gundula dauerte es etwas länger, vielleicht eine Woche, aber auch hier ging das gegenseitige Putzen danach recht schnell. Die sind ungefähr gleich stark, aber Gundi ist ein Widder und etwas größer+schwerer. Und durch ihr Chinchillafell wirkt sie gleich noch etwas üppiger.

    Eine missglückte ZF eines 5. Kaninchen hat die beiden Weibchen aber nochmal gewaltig zusammengeschweißt. So hart wie es klingt. Und was auch sehr unglücklich ist: Die Gruppe ist seit Axels Ableben nochmal harmonischer geworden. Also ich habe jetzt 3 Kaninchen, 2w und 1 kastrierter mit Resthormonen und so ein tolles Trio hatte ich noch nie. Mir grauelt es schon vor dem Tag an dem Subaru nicht mehr da ist. Dann habe ich nur noch 2 kastrierte Mädels.

    Besser erscheinen mir die ZFs wo sie sich richtig ausprügeln und dann so nach 1-2 Tagen damit aufhören. Oder wenn sich Kaninchen ganz schnell unterwerfen und den ranghöheren putzen.

    Wenn einer nur gejagt wird und sich nur noch versteckt finde ich das schlecht. Weil dieses Tier wird bei jedem Versuch den Kontakt aufzunehmen nur weglaufen und das jagende Tier wütender machen.

    Vermutlich melden sich noch mehr zu Worte. ^^ Aber so grob gesagt würde ich auf mein Bauchgefühl hören.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von natalie
    Registriert seit: 05.09.2010
    Ort: 42699 Solingen
    Beiträge: 548

    Standard

    Vielen Dank schonmal für deine Antwort. Ja, leider ist es so, dass Maja von Bo gejagt wird, wenn er es scheinbar grade "lustig" findet oder Beschäftigung braucht. Er ist jünger als sie und noch aktiver, außerdem auch ein Stück größer - das genau Alter ist nicht bekannt, da er ein Fundtier ist.

    Maja bleibt nicht stehen und stellt ich entgegen. Sie läuft einfach nur weg, er versucht ihr den Weg abzuschneiden..

    In den ersten Minuten des Zusammentreffens haben sie sich kurz geprügelt, da hat Maja wohl schon gemerkt, dass sie unterlegen ist und seitdem flüchtet sie nur noch.

    Er sitzt allerdings auch immer mal in ihrer Nähe (vielleicht so 0,5 - 1,0 Meter entfernt) und futtert einfach, ohne dann aktiv zu jagen. Ich weiß einfach nicht, wie lange ich mir das anschauen sollte oder ob eine "Gitter an Gitter" Methode in dem Fall besser wäre...

    Ob er sie vielleicht putzen würde, wenn sie nicht mehr wegläuft - keine Ahnung... Er scheint nicht wirklich aggressiv zu sein. Die Strecken des Hinterherlaufens sind teilweise schon kürzer geworden, aber das scheint Maja nicht zu beruhigen.

  3. #3
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.748

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    Faint war damals ähnlich. Er ist ein Mix gewesen aus 2kg und 4kg Kaninchen und wog zu besten Zeiten fast 3kg (etwas speckig war er da aber schon). Er war bei ZFs 3 Tage Arschkaninchen und wenn er ein Kaninchen süß fand ging er so dicht wie möglich ran und warf sich bequem auf die Seite. So hatte das eingeschüchterte Kaninchen die Chance mal hin zu gehen und zu schnüffeln und dann auch schonmal ein Küsschen zu verteilen... Etwas seltsame Methode, aber er war relativ gut darin sich so Freunde zu machen. Nur Subaru hat er nicht besiegt, die waren genau gleich stark und wurden nach einer üblen Klopperei dickste Freunde.

    Aber ich hatte auch schonmal ein unharmonisches Trio, da hat das ältere Weibchen ihre eigene Tochter, wie von dir beschrieben, gejagt und es ist nie gut gewesen. Allerdings war ich damals noch nicht so gut informiert wie jetzt und habe die 3 einfach so behalten. Im Nachinein echt nicht ideal gelaufen, aber ich war damals einfach zu egoistisch um eines abzugeben.

  4. #4
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.733

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    Ich bin immer froh, wenn sie sich nicht beißen und fetzen, sondern einer immer schön wegrennt und die Rangordnung damit klar ist. Früher oder später nähern sie sich dann an oder arrangieren sich irgendwie miteinander (ich habe Gruppenhaltung, da mag nicht immer jeder jeden und das ist da auch nicht weiter tragisch).


  5. #5
    jazzpaula
    Gast

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    Wenn Bo jünger ist und Beschäftigung braucht würde ich hier auch ansetzen und dem jungen Mann viel zu tun geben, Futter erarbeiten, Heurollen, Spielzeug, Zweige usw.

    Es ist ja für uns immer total schwer es mit anzusehen wenn es so hoch hergeht, solange aber keine bösen Wunden entstehen und irgendwann die Tendenz in Richtung "es wird besser" geht, würde ich es weiterlaufen lassen.

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