Zitat Zitat von Hüter Beitrag anzeigen
Hallo Keks ,
Neue Umgebung, Zusammenführung, Haare, anderes Fressen. Eins alleine könnte schon zu einer „Bauchgeschichte“ führen. Nachher ist man ja meist klüger.
Parasiten und Hefen wurden ausgeschlossen?

In dem Buch „Leitsymptome beim Kaninchen von A. Ewringmann auf Seite 101 fand ich folgendes zu dem Thema plötzliche Futterumstellung:
„Akute Verdauungsstörungen durch Fütterungsfehler verlaufen oft hochdramatisch und sind prognostisch vorsichtig einzustufen, da von weitreichenden Störungen des Darmmilieus auszugehen ist und eine Vermehrung pathogener Keime mit nachfolgender Sepsis droht. Es muss eine intensive allgemeine stabilisierende Behandlung durchgeführt werden.
… Die Fütterung muss langsam, aber konsequent den Bedürfnissen des Kaninchen angepasst werden. … ebenso wie ein unterstützender Einsatz von Probiotika (z.B. Bene-Bac).
Dazu möchte ich einmal folgendes anmerken:
Ich habe tagtäglich mit Tieren zu tun die teils jahrelang mit Buntfutter versorgt wurden oder Tiere dessen bisherige Ernährung ist gar nicht kenne weil sie ausgesetzt wurden.
Ausnahmslos alle bekommen getreidefreies Trockenfutter und auch Frischfutter, noch nie gab es da irgendwelche Probleme.

Da Keks ja auch nur das bisherige gegen geeigneteres ausgetauscht hat denke ich das es eher am VG-Streß liegt oder Haaren. Röntgen wäre da aber schon anzuraten, auf Tastbefunde kann man sich leider nicht verlassen.