Ich muss mal was sehr wichtiges fragen, weil ich mit meinem jetzigen Gartenhaus+Volierengehege große Probleme habe. Achtung, sehr viel Text, ihr könnt auch durchscrollen bis nach ganz unten.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Es steht ja im unteren Teil des Gartens, neben einem Bach (im Sommer ohne Wasser, ab Spätherbst mit Wasser), neben einem Wald. Der Wald ist immer total kühl (perfekt an heißen Tagen) und ab Herbst sehr feucht. Wenn wir Nebel haben, dann nur im "Tal". Der Wald geht hügelig in die Höhe. Also unser Grundstück ist parallel zum Tal und die Voliere ist im Talbereich. Dort sind 2-5°C kältere Temperaturen als oben.
Mein Problem: Die hohe Luftfeuchte. Es beschlägt alles, von außen, von innen. Ställe in der Voliere ohne Überdachung schimmeln von innen, obwohl sie keine Türen haben (sprich ein großes Eingangsloch ist immer offen). Das Gartenhaus schimmelt auch und hat gefühlt keine trockene Luft drinnen. Nasse Ställe, die ich an Silvester und Neujahr reingestellt habe sind gestern noch nicht komplett durchgetrocknet. Das Gartenhaus hat ein komplett offenes Fensterloch und die Tür ist nicht 100% dicht, also sollte es eigentlich zirkulieren.
Durch meinen RHD2 Fall von Silvester steht nun draußen alles leer und die zu sehr verschimmelten Holzsachen wandern ins Feuer. Auch das Gartenhaus wird dann abgebaut und nicht mehr genutzt werden können (falsche Maße, aber das ist eine andere Geschichte). Zudem hat von innen an den Wänden auch der Schimmel zugeschlagen. Mich würde es nicht mal wundern, wenn RHD2 aufgrund des Schimmels und daraus resultierendem, schwachen Immunsystem durchgebrochen ist.
Darum möchte ich nochmal neu bauen. Aber richtig. Kein gebraucht gekauftes Ebay-Kleinanzeigen-Bausatzhaus, sondern was richtiges, selbstgebautes.
Mein Mann versuchte mir was mit Taupunkt und Heizen zu erklären, aber ich stieg nur soweit durch, dass ich das Haus vermutlich immer bei 10°C-15°C halten müsste, damit Luft zirkuliert und es im Haus trocken bleibt. Das wird aber schwer, wenn die Ninis Zugang zur Voliere mit Katzenklappen haben. Ich hätte kein Problem damit das Hasenhaus zu heizen und habe ihm schon gesagt, dass ich diese Strom/Heizrechnung sehr gerne für meine felligen Freunde bezahlen werde. Aber ich habe bautechnisch 0 Ahnung und wollte mal eure Erfahrungen wissen. Meine Frage richtet sich an alle, aber speziell an Leute, die ähnliche Klimabedingungen haben (nasskalter Winter). Schnee gibt es hier fast nie und im Frühling-Herbst war es unproblematisch in der Voliere. Trockene Kälte wie im November wäre auch ok gewesen für das Gartenhaus. Aber dann kam hier ganz viel Regen und sehr oft Nebel.
Übrigens baue ich nach Ablauf der Zeit, die RHD2 braucht um weg zu sein, das ganze Gehege ab. Ich möchte beim Neuaufbau keine Waschbetonplatten mehr nehmen, es werden dann glattere Platten, Gehwegplatten oder Terassenplatten. Ich würde die Voliere dann doch noch teilüberdachen. Die 2*4 Gitterteile von Haus bis zur Volierentür wären für mich denkbar. Also weil ich so oder so alles einmal abbauen werde, bin ich für alle Vorschläge offen!
Ich hänge mal ein Bild ran und beschreibe die Himmelsrichtungen. Das sichtbare Fensterloch, welches in die Voliere zeigt, hat keine Scheibe. Als die noch drin war schimmelte sogar der Staub am Zubehör...
Links ist Norden, zum Wald hin ist Osten, rechts ist Süden (zur Sommersonnenwende 16-17 Uhr volle Sonne in der Voliere! D: ), am Hang ist Westen.
Ich brauche bitte Ideen und Inspiration, ich kenne ja die meisten Gehege hier im Forum und auch die tollen Ideen von Kaninchenwiese und Meerschweinwiese, aber ich habe da noch keins mit so einem speziellen Klima/Grundstücksproblem gesehen.
Meine Vorstellung wäre ein Haus mit richtigen Fenstern, so wie es jetzt steht Richtung Süden ein Fenster, zur Voliere eine (Balkon-)Tür, zum Komposthaufen (Ostseite) auch eine (Balkon-)Tür. 4m*4m wäre das Bodenmaß, das Dach soll dann ein schräges, nach Norden hin abfallendes, werden. Es muss irgendwie so beschaffen sein, dass ich vielleicht doch mit einem Ölradiator/andere Heizung leicht heizen kann, aber die Ninchen dennoch nach Lust und Laune raus könne. Vielleicht kennt einer von euch Katzenklappen, die nicht so viel Kälte/Wärme durchlassen?
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nun kommen verkürzt meine Fragen:
Wie baue ich ein Gartenhaus in einem (Winter)feuchten Gartenbereich am Wasser, aber so, dass es innen immer trocken und schimmelfrei ist?
Beheizbar bis 10°C, aber die Tiere sollen selbstständig in die Voliere können ohne Wärmeverlust?
Sollte ich die Voliere+Gartenhaus woanders im unteren Garten (dort links lassen vs rechts unter die Bäume) hinstellen oder alles um 90° drehen?
Im oberen Garten kann ich die Voliere platztechnisch nicht stellen und sie stünde dann von 6 bis fast 14 Uhr in der Sonne.
Falls das hier nicht reinpasst oder zu klein detailliert ist bitte ich um Abtrennen, liebe Admins.




Zitieren




Lesezeichen